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Mit dem Fink auf Augenhöhe.......

Mit dem Fink auf Augenhöhe.......

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Wildlife and Art Photography by PAUL SCHEUVENS


Premium (Pro), Germany - NRW / Niederrhein

Mit dem Fink auf Augenhöhe.......



Buchfink - Fringilla coelebs

Nicht nur anhand des fast unverwechselbaren Aussehens der Männchen ist der Buchfink recht eindeutig zu erkennen. Oft schon im Spätwinter lässt sich der das Revier revierende Gesang der Männchen („Hähne“) gut vernehmen: eine abfallende Tonfolge, beendet mit dem „Finkenschlag“ am Ende. Bemerkenswert ist, dass der „Finkenschlag“ je nach Region in einem anderen, angelernten Lokaldialekt klingen kann - was selbst einige Fachleute schon verwirrt haben soll.
Die besondere Lernfähigkeit und ihre Ruffreudigkeit in Verbindung mit einem ausgeprägten Revierverhalten führten dazu, dass man im 19. Jahrhundert Buchfinkenmännchen als Käfigvögel hielt und gezielt züchtete, um sie für Gesangswettbewerbe auszubilden. Beim „Wettsingen“ wurden dann die mit einem Tuch verdeckten Käfige der rufenden Männchen immer enger zueinander gerückt und das Konkurrenzverhalten forciert. Sieger wurde der Hahn, dessen Gesang angesichts der sich dem eigenen Revier nähernden Mitbewerber am längsten cool blieb und seine Stimme bis zum Schluss durchsetzen konnte.
Quelle: www.nabu-jena.de

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