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Buchfink - Fringilla coelebs
Sein Bestand macht laut Zählungen rund 10 % der Gesamtzahl aller in Deutschland brütenden Vogelarten aus. Diese hohe Zahl ist schon sehr verwunderlich, denn dieser Fink gehört zu den Vogelarten, die überproportional hohe Verluste durch Elstern und andere Rabenvögel erleiden. Sein kugelförmig prächtig geformtes Nest, das zu den schönsten in der hiesigen Vogelwelt gehört, wird recht offen in Astgabeln von Bäumen und größeren Sträuchern angelegt. Nur durch beste Tarnung bietet es Schutz vor Feinden.
Die überwiegende Zahl der weiblichen Buchfinken sind Zugvögel, die ab Spätherbst in den Mittelmeerraum ziehen. Hingegen verbleiben die meisten Männchen im Winter in der Heimat und schließen sich gerne zu kleinen oder großen Schwärmen samenfressender Vogelarten zusammen. Diese jahreszeitliche Trennung der Geschlechter beobachtete bereits Mitte des 18. Jahrhunderts der bekannte schwedische Naturwissenschaftler von Linne. Als er die Vogelarten benannte und klassifizierte, gab er dem Buchfink deshalb als zweiten Namen die lateinische Bezeichnung coelebs, was so viel wie der Witwer oder der Unverheiratete bedeutet.
Männliche Buchfinken verteidigen während der Brutzeit heftig ihr Revier mit intensivem, lautem Gesang, dem sogenannten Finkenschlag. Wegen seines markanten Gesanges war der Buchfink noch im letzten Jahrhundert ein beliebter Stubenvogel. Besonders im Harz und im Thüringer Wald waren Gesangswettbewerbe unter Buchfinkenmännchen bereits ab dem 15. Jahrhundert ein beliebter Volkssport. Beim Wettbewerb wurden die mit Tüchern verhängten Käfige auf einem Platz aufgestellt und dann langsam immer näher zusammengerückt. Der Finkenschlag dient ja bekanntlich der Markierung der Reviergrenzen, und so versuchte sich jeder Fink kräftig schlagend zu behaupten. Wenn die konkurrierenden Stimmen immer näher rückten, gab ein Buchfinkenhahn nach dem anderen auf und verstummte. Der letzte Hahn wurde zum Sieger erklärt. Für die Vögel waren diese Wettkämpfe vermutlich mehr als purer Stress.
Quelle: NABU Mönchengladbach
Mary.D. 28. März 2025, 16:31
Das hast du klasse festgehalten.LG Mary
Maud Morell 27. März 2025, 19:43
Du hast den hübschen Buchfink mit aller Deutlichkeit fotografiert, super. Liebe Grüße von mir MaudElke 27. März 2025, 12:26
Also, erst einmal habe ich gerade ganz viel über den Buchfink gelernt. Danke für diesen interessanten Text dazu. Das ist natürlich bitter, dass der arme Buchfink so "benutzt" wurde. Das war in der Tat bestimmt Stress pur. In einer tolle Pose zeigst du ihn hier - so ganz nach dem Motto: ein kurzer Blick und dann nix wie weg :-)) Toller farbiger Hintergrund dazu. LGEphilipp52 26. März 2025, 15:44
Sehr schön ist dein Nahportrait vom SchönlingLg philipp
AnniNam 25. März 2025, 15:29
Tolle Schärfe und der Moment mit dem Schulterblick ist einfach klasse !LG Anni
IsabellaM. 24. März 2025, 15:37
Das Foto macht Freude.Axel Sand 22. März 2025, 20:04
Bei mir werden sie immer seltener. Ein klasse Foto hast Du gemacht.Gruß Axel
LichtSchattenSucher 22. März 2025, 7:27
Hervorragendes Buchfinkenporträt mit guten Infos!Gruss
Roland
B.Schalke 21. März 2025, 21:02
Die Pose sehr elegantDazu diese wunderschöne Gefieder Zeichnung und natürlich ausdrucksvolle Farben Kompliment
VG Biggi
KHMFotografie 21. März 2025, 13:44
....grossartig hast du ihn erwischt, Paul.... TOP in allen belangen+++++LG. Kalle, und ich wünsche dir ein schönesWE
Norbert Kappenstein 21. März 2025, 12:26
Den herrlichen Buchfink hast du wunderbar fotografiert, klasse.LG Norbert
Dieter Paulus 19. März 2025, 17:56
Klasse der SchulterblickBeste Grüße
Dieter
Rainer Gallenmüller 19. März 2025, 16:50
Eine erstklassige Aufnahme vom Buchfink!Gruß Rainer
Josef Schließmann 19. März 2025, 12:06
Superschön hast du den Buchfink abgelichtet.LG Josef
Brigitte Schönewald 19. März 2025, 9:33
Hervorragend mit dem Schulterblick abgelichtet.LG Brigitte