.
Die Erwartung eines baldigen Frühlings lässt die Nacht überschäumen, sie löst sich ein wenig vom Boden und schwebt einige Millimeter über den Dingen durch eine gedachte Welt. Materie bildet bloße Erinnerung. Ich weiß, es ist wie immer. Es ist keine andere Nacht als die zu heute oder die davor. Ihre Schwerelosigkeit ist ganz die meine. Einige Schritte weiter bin ich im Dunkeln, bin selbst Nacht, nur noch bloße Erwartung. Weil die winterliche Luft nach gar nichts riecht, rieche ich in ihr den Frühling, der kommt. An der Ampel bleibe ich stehen und lächle dem roten Männchen zu, das mich anhält ohne jede Gefahr.
Lizzybelle 8. März 2008, 4:18
wunderbares foto, besondere worte.Basil Fawlty 5. März 2008, 23:08
großartiger Kontrast zwischen der dunklen Nacht und diesen grellen sternähnlichen Lichtern.Und dazu eine Poesie wie man sie in dieser wunderbaren Art nur selten zu lesen bekommt.
you feel me 5. März 2008, 12:44
*35 5. März 2008, 10:15
sternegeräusche
gedanken
schönen abend gehabt
hoffnung
blick nach vorn.
Dekadenz in Tüten 4. März 2008, 21:41
*A.. R.. 4. März 2008, 21:11
wie schön sich das licht in dem korn hier auflöst (oder das korn im licht?)!wahnsinnsprint!
Matthias von Schramm 4. März 2008, 21:09
sehr feinelvisfirewolf 4. März 2008, 20:38
das sehe ich exakt genauso.