LWL Hagen (134) Besen- und Bürstenmacherei
Bürsten- und Besenmacherei, Stuhl- und Rahmenflechterei
Im 19. Jahrhundert übernahmen verstärkt Blindenwerkstätten Arbeiten der Bürsten- und Besenmacherei sowie der Stuhl- und Rahmenflechterei. Sie entwickelten sich zu sogenannten "Blindenhandwerken", den wenigen Bereichen, in denen blinde und sehbehinderte Menschen arbeiten konnten. Eine solche Werkstatt wurde 1999 im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen in Kooperation mit dem Berufswerk des Landesverbandes Werkstatt-Lippe und der Bundesversicherungsanstalt Münster eingerichtet. Die Werkstatt befindet sich in einem aus der Wörthstrasse 7 in Hagen-Eilpe stammenden Gebäude, das ursprünglich als Wohnhaus genutzt wurde. Gezeigt werden verschiedene Arbeitsschritte wie das Sortieren und Schneiden der Haare, Borsten und Fasern und der Handeinzug bei Bürsten und Borsten sowie das Rahmenspannen und Flechten in der Stuhl- und Rahmenflechterei. Einige Erzeugnisse der Bürsten- und Besenmacherei können in den Museumsshops erworben werden.
Kritik erwünscht.
Vitória Castelo Santos 11. Juli 2018, 14:32
Schön erwischt !LG Vitoria
Sigrun Pfeifer 11. Juli 2018, 14:04
Hier gibt es viel zu entdecken. Ich schließe mich Anna an. LG Sigrunanne47 11. Juli 2018, 12:08
Die Besen aus feinsten Tierhaaren und Borsten sind auch heute noch beliebt und werden immer noch gebraucht. Plastik kann da nicht mithalten. Schöner Einblick.LG Anne
† smokeybaer 11. Juli 2018, 7:40
Hätt schön in wie dazumal gepasst gr smokey