Martina Raß


Premium (Basic), Main-Rhein

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Martina Raß

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Martina Raß

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Martina Raß

In einer Frankfurter Fotoausstellung, wurde ich durch ein Porträt mit dem Titel:

Marsha 34 Jahre, 17 Jahre drogenabhängig,
aufmerksam.

Animiert durch diesen "ungewöhnlichen" Menschen, kam mir die Idee einer Reportage über Marsha zu machen.
Im Frankfurter Drogenmilieu wurde ich schnell fündig ... mein Model war stadtbekannt. In einer kurzen Phase des bewussten Zustandes einigten wir uns schnell. Die Location wurde von Marsha bestimmt, eine Frankfurter Hauptbahnhofstoilette musste herhalten. Auch über das Honorar waren wir schnell einig. Es wurde umgehend in [H] umgesetzt und somit begann die Reportage.

Marsha ist inzwischen seit Jahren auf Methadon, und eine der wenigen noch lebenden Ex-Junkies.

Kommentare 11

  • Moana zwo 22. Oktober 2019, 21:45

    Ein Ring am Finger. Doch das Wesentliche ist etwas Anderes...
    LG Diana
  • Sanne - HH 10. September 2018, 22:28

    eindringlich und gut...diese Serie....Sanne
  • Gerhard Körsgen 17. April 2018, 9:53

    Tolle Serie, Kompliment. Lob hier für die anderen zwei Bilder gleich mit.
    LG.
  • ulrich.martin.photo 20. Juli 2017, 15:32

    Hallo Martina,
    Respekt für Deine Arbeit und Dein Engagement für dieses Thema !
    Wer wie ich, seit Jahrzehnten in FFM Photos macht und die Stadt kennt, dem bleiben genau Deine beschriebenen Momente, nicht verborgen und bringen immer wieder zum Nachdenken....
    LG Uli
  • Drwave 15. Juli 2017, 17:41

    @Autour der Mund dient als dritte Hand um den Spritzenkolben zu bedienen. Dachte als Hamburgerin kennt man das. Das Bild finde ich klasse, es wirkt sehr intim.
  • Susanne Sollich 5. Juli 2017, 18:23

    Toll das Du uns auch die Geschichte dazu erzählst. Die Aktion finde ich sehr mutig und ich bin gespannt auf die folgenden Fotos.
  • anatolisches Glühwürmchen 2. Juli 2017, 22:36

    Ein intimer Einblick. Mir geht es wie Lin: Die Geschichte zu dem Bild wäre sehr interessant.
  • † Autour 2. Juli 2017, 14:57

    Ich wusste gar nicht, dass man Rauschgift (darum handelt es sich ja wohl) auch durch eine Spritze in den Mund saugen kann. Wenn man süchtig ist, kennt der Einfallsreichtum keine Grenzen. Würde mich ja mal interessieren, wie du diese Aufnahme aus so großer Nähe machen konntest.

    Lin
    • Martina Raß 3. Juli 2017, 14:54

      Da die Aufnahmen auf dem beengten Raum einer öffentlichen Toilette entstanden, war die Nähe so vorgegeben.
    • kirbreton 4. Juli 2017, 12:11

      Wieso "in den Mund" saugen? Wenn man nur 2 Hände hat, muss man den Kolben der Spritze halt mit dem Mund hochziehen, damit sich das Rauschgift in die Spritze saugt.