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Dietrich Seegers


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Lange Zeit

stand sie, das Schmuckstück von Max Baumberg dem DDR Lok Dezernennten und Konstrukteur, die Bad.Vh 18 314 abgestellt und ziemlich vergammelt auf einem Abstellgleis der Frankfurter Hafenbahn bis sie in das Technik Museum in Worms überführt wurde und mit reichlich Farbe zugekleistert dort ihr Dasein nun fristet der Max würde sich im Grabe herum drehen bei dem Anblick.

Kommentare 10

  • Thomas Reitzel 19. Januar 2008, 22:58

    Anja, Du orientierst Dich da an der ähnlichen Verkleidung, die unverkennbar an die 10er angelehnt ist. Allerdings verbirgt sich ein Veteran dahinter: Es ist eine badische IVh, oder Baureihe 18.3, wie auch die Nummer schon sagt, die im Tausch mit einer S3/6 an die DR von der DB abgegeben wurde und von der VES-M Halle für Schnellfahrten u. a. mit einem neuen Kessel usw und einem Einheitsführerhaus ausgerüstet wurde. Vor diesem Umbau war sie interessanterweise mit einem französischen Nordbahntender gekuppelt, was sie richtig bizarr, aber großartig aussehen ließ!
  • Anja Pfeifer 19. Januar 2008, 18:16

    Ein schönes Fahrzeug - erinnert mich sehr an die 10 001, die ich ja kenne. Gobt es da wirklich eine Verwandschaft, oder orientiere ich mich als Laie mal wieder nur an der Verkleidung und dem Zierstreifen? ^^

    LG Anja
  • Dietrich Seegers 15. Januar 2008, 23:50

    An alle Kritiker des "Schorsch" Wißt ihr eigentlich wie stolz die DDR Eisenbahner auf diese Lok waren bei der Mangelwirtschaft ein solches Fahrzeug aufs Gleis zu stellen, das war eine tolle Leistung ob der Kessel zu dünn ob der Tender zu kurz ob die Verkleidung Krampf war u.s.w. das finde ich zählt hier überhaupt nicht bleibt mal alle auf dem Teppich ich für meine Person ziehe den Hut.
    Dietrich Seegers
  • Thomas Reitzel 15. Januar 2008, 22:30

    Wolfgang, da gebe ich Dir recht! Für mich war diese ganze Verkleiderei ein einziger Krampf, vielleicht, um etwas vergleichbares wie die BR 10 vorzuweisen.
    Das Manko des etwas zu dünnen Kessels hat auch die 18 201, was ihren sonstigen Proportionen auch nicht gerecht wird. Nur merkt das heutzutage von den Jungen keiner mehr, sie wissen es nicht besser...
    VG Tom
  • Wolfgang Graßl 15. Januar 2008, 21:13

    Interessantes Bild. Immerhin wurde die Lok erhalten. Was sie allerdings aus der herrlichen IVh gemacht haben, darüber kann man geteilter Meinung sein. Dieser dünne Kessel sieht unmöglich aus. Finde ich.

    Viele Grüße, Wolfgang
  • Wolfgang Heise 15. Januar 2008, 16:48

    Hi Dietrich,
    kann mich noch an den Lokzug erinnern, der mit einer Wahnsinns-Verspätung von Bebra kam und - dann natürlich auch bei uns zur Seite genommen wurde. Nach einem kurzen Gespräch zwischen Reiner und den Lokführer wurde dann ja sogar die Zuglok angehängt damit "die Pracht-Exemplare" 18 0314 + 95 xxx + 01 xxx + 01 xxx (genaue Nummern müßte ich jetzt noch nachsehen) von allen Seiten abgelichtet werden konnten. Mit weiteren +30 Minuten gings dann nach Frankfurt weiter.

    LG - Wolfgang
  • Der Könich 15. Januar 2008, 10:09

    diesen alten ungetümen wohnt ein eigentümliches leben inne, als lauere sie nur noch auf das signal zum losspringen ... diese linienführung ist einzigartig und vermittelt selbst noch abgestellt das vermögen zur höchstleistung. schade drum.

    aber ein schönes bild. lg heinz.
  • Thomas Reitzel 15. Januar 2008, 9:47

    Leider ist es so, daß die Lokomotiven in den beiden Technikmuseen Sinsheim und Speyer ein arg stiefmütterliches Dasein führen. Die Autos sind aufpoliert, aber die Schienenfahrzeuge sind lieblos überkleistert, staubig, ungepflegt. Typisch für unsere Gesellschaft!
    Aber um 18 314 ist es ganz besonders schade!
  • Axel I 15. Januar 2008, 1:50

    @ Manfred, der Dietrich hat den Schorsch also 18 314 hier abgebildet - du meinst aber die 18 201. Sehen ähnlich aus, sind aber nicht diesselben (siehe Front).
  • Manfred Gorus 15. Januar 2008, 1:22


    aber die schöne Lok lebt noch, und wie... ;-))

    Manfred

    18 201
    18 201
    Manfred Gorus