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Kurlaender Palais

in Dresden...
GESCHICHTE:
In eigens dafür eingerichteten Kellerräumen hielt die von August dem Starken gegründete Sociéte de antisobres (Gesellschaft von Nüchternheitsgegnern) ihre Sitzungen ab.

1738
Friedrich August von Rutowski gründete im Kurländer Palais die erste Dresdner Freimaurerloge "Zu den drei Schwertern". Die Loge avancierte bald zum Zentrum für Mystiker und Geistesbeschwörer.
1740
im Besitz des Chevalier de Saxe, der es
1764
nach Bombardierung Preußens durch F.A.Krubsacius wiederherstellen ließ. Die prächtigen Rokoko-Ball- und Gobelinsäle blieben erhalten.
1774
Das Palais wechselte den Besitzer: Prinz Carl, Herzog von Kurland (1733-1796), der 3. Sohn Friederich August II., dessen Namen es trägt. (Kurländer Gebiet: nordöstl. hinter Königsberg)
Nach einem 2. Umbau des Inneren galt der Bau als schönstes und elegantestes Palais Dresdens.
1813/14
Lazarett für kranke und verwundete Soldaten
1815
Umbau durch Schuricht zur Chrirurgisch-Medizinischen Akademie (u.a. wurde hier im Jahr 1845 der erblindete vierjährige Karl May wieder sehend gemacht!)
1818
Gründung der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde und
nach Abtragung des Walls wird direkt hinter dem K. der erste Botanische Garten Dresdens errichtet.
Im 19. Jh verschiedene Institutionen im Palais, so: das Landes-Medizinal-Kollegium,
ab 1912
das Landesgesundheitsamt und Sitz des Sächsischen Altertumsverein
1945
ausgebrannt
1981 - 95
Nutzung des Kellergewölbes durch den Jazzclub "Die Tonne"

und im Sommer 05 soll es wieder aufgbaut werden

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