Naturphotographie - Heike Lorbeer


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Kernbeißer

Meine erste Begegnung überhaupt mit diesem herrlichen Vogel, nach dem ich schon sooo lange auf der Suche war. :o))))

Der Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes) ist die größte in Europa heimische Art der Finken. Der große und kräftige Kegelschnabel des sogenannten „Finkenkönigs“ stellt ein auffälliges Merkmal dar.
Der Kernbeißer besiedelt Europa, Nordafrika sowie ostwärts die Gebiete bis Ostasien und Japan.
Das klassische Habitat stellen insbesondere während der Brutzeit lichte Laub- oder Mischwälder mit Unterwuchs dar. In Europa ist der Kernbeißer ein typischer Vertreter der Eichen- und Hainbuchenwälder.
Der Kernbeißer zeichnet sich durch seine gedrungene Gestalt aus und ist an seinem kräftigen, runden Kopf, dem großen Kegelschnabel und kurzen Schwanz leicht zu erkennen. Kernbeißer erreichen eine Körperlänge von 16,5 bis 18 Zentimeter. Das Körpergewicht liegt bei 48 bis 62 Gramm. Die Flügelspannweite beträgt 29 bis 33 Zentimeter. Der Kopf des Männchens ist gelb- bis rotbraun, in manchen Gebieten jedoch eher zimtbraun. Er ist durch ein breites graues Nackenband mit dem dunkelbraunen Rücken verbunden. Der schwarze bis grauschwarze Schwanz mit breiten, weißen Endbinden ist wenig eingekerbt. Zur Mitte hin geht die Färbung in einen grau- bis hellbräunlichen Farbton über. Die Zügel, die schmale Schnabeleinfassung und der Kehlfleck sind tiefschwarz. Die Brust und die Unterseite sind rötlichbraun bis bräunlichweiß, in manchen Gebieten jedoch eher zimtbraun. Der Bürzel ist gelbbräunlich bis hellbraun. Das Weibchen ist heller und weniger intensiv gefärbt. Die Farben sind nicht so scharf abgegrenzt wie beim Männchen.
Der Kernbeißer ernährt sich hauptsächlich von Samen von Laubbäumen und Früchten. In Mitteleuropa stellen die Samen von Hainbuche, Feldahorn und Rotbuche neben Kirschen, Zwetschgen und Pflaumen das bevorzugte Nahrungsangebot dar. Im Frühjahr wird die Nahrung durch Knospen ergänzt. In der Brutzeit wird animalische Kost im Zusammenhang mit der Aufzucht der Jungvögel verwendet.
Die Art gilt derzeit als nicht gefährdet.
(Quelle : Wikipedia)


Nikon D500 - Nikkor 200-500 mm - 440 mm - F/5,6 - 1/500s - ISO400 - BLK +0,33 - freihand - 19.10.2017 - Neundorf / Thüringen

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