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JAZZ GREGORY PORTER JAZZOPEN Stuttgart Juli2015

JAZZ GREGORY PORTER JAZZOPEN Stuttgart Juli2015

4.604 6

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Premium (World), STGT

JAZZ GREGORY PORTER JAZZOPEN Stuttgart Juli2015

JAZZ GREGORY PORTER singt JAZZOPEN
Stuttgart 9-o7-.2015
Der Sänger tritt immer auf die Bühne mit seiner "Batschkapp"

Nr. 1973_E12 - - 290K
Foto vom Konzert 9.7.15

aktualisiert 11.4.16

MT meint: ein hervorragendes Konzert

Konzert mit über 50 Musikern
dem "METROPOLE JAZZ ORCHESTRA" aus NL
und
Radioaufzeichnung von SWR2-Jazz

http://www.jazzopen.com/programm-2015/gregory-porter-dianne-reeves-metropole-jazz-orchestra/

https://de.wikipedia.org/wiki/Gregory_Porter

JAZZ PETER TIEHUIS JAZZOPEN Stgt 9-7-15 oNN
JAZZ PETER TIEHUIS JAZZOPEN Stgt 9-7-15 oNN
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Peter Tiehuis an der Gitarre
vom 50 köpfigen METROPOL ORKEST aus NL
als einer der vielen hervorragenden Solisten

JAZZ DIANNE REEVES Jazz OPEN Stuttgart Jul.15
JAZZ DIANNE REEVES Jazz OPEN Stuttgart Jul.15
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DIANNE REEVES -gleicher Konzertabend

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ÜBRIGENS HEUTE ABEND am Sa.11.07.15 in Stgt
JAZZ OPEN Stuttgart - TRI 3+4 Musiker
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http://www.jazzopen.com/










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Gregory Porter bei den Jazz-Open
Ein Abend im Auftrag der Liebe

Von UK-Text vom 10. Juli 2015 - 16:36 Uhr

ZITAT:
Dianne Reeves und Gregory Porter eröffnen bärenstark den Reigen der Konzerte bei den diesjährigen Jazz-Open auf dem Stuttgarter Schlossplatz

............

Als er im vergangenen Jahr mit seiner Band in der Arena am Mercedes-Benz Museum gastierte,
konnte er anschließend dort lesen,
dass das Konzert zwar gelungen sei,
dass allerdings an der Dramaturgie noch gearbeitet werden müsse,
um die mitunter doch etwas zäh sich ziehende Abfolge einander ähnelnder Balladen nicht durch überflüssige Bass- und Schlagzeug-Soli künstlich auflockern zu müssen.
Das zeitigte offenbar Wirkung.

In diesem Jahr kehrte Gregory Porter mit reichlich Verstärkung auf den Stuttgarter Schlossplatz zurück: mit dem Fünfzigköpfigen niederländischen Metropole Orkest, einer famosen Big Band mit Streichern, Bläsern, Hammondorgel und einem inspirierten Peter Tiehuis an der Gitarre. Die kostspielige Idee, seine emotionalen Songs mit einem großen Klangkörper zu performen, erwies sich am Donnerstagabend als Glücksfall, weil so die Last des Entertainment auf mehrere Schultern verteilt werden konnte. Zwar ist, klar doch, Gregory Porter weiterhin das Zentrum des Geschehens, aber die Klangmöglichkeiten des Metropole Orkest erlauben es, das Songmaterial musikalisch in viele unterschiedliche Richtungen auszudifferenzieren. Mal klingt es opulent nach Musical oder auch Filmmusik, dann wieder erinnern die Streicherarrangement an Zeiten, als Ikonen wie Isaac Hayes ihre Song-Epen noch mit breitem Pinsel zeichneten.

Tatsächlich nähert sich die wuchtige Retrokunst Porters auf diese Weise den großen Originalen an, die zu nennen er im Vortrag ohnehin nicht müde wird: Nat King Cole, Curtis Mayfield, Marvin Gaye, Donny Hathaway, Lou Rawls. Jemanden vergessen? Ja, vielleicht Mahalia Jackson, denn seine Wurzeln in der Gospel-Musik stellte Porter in diesem Jahr sehr viel deutlicher aus. Noch jemanden vergessen? Klar, Bill Withers. Zwischen „Be good“ und „On my Way to Harlem“ passte dessen „Grandma’s Hands“ auch deshalb perfekt, weil Porter sich hier für ein Duett Dianne Reeves zurück auf die Bühne holte, die zuvor das erste Konzert des Abends bestritten hatte.

Beider Stimmen harmonierten großartig, auch die Temperamente passen. Wer sich an die hinreißenden Duette von Marvin Gaye mit der früh verstorbenen Tammi Terrell erinnert, würde sofort eine intensivere Zusammenarbeit von Reeves und Porter in die Wege leiten.

So gelang an diesem Abend eigentlich alles: wenn ein Hammondorgel-Solo kommen musste, kam es, die Bläser spielten messerscharf, und die Streicher polsterten das Ganze auf. Das Repertoire selbst hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Wie auch, der Mann ist ja andauernd unterwegs. So gab es erneut die Mischung aus weltumarmenden Predigten und politischer Anklage, wobei nie ganz klar ist, ob es sich nicht um zwei Seiten einer Medaille handelt. Hier „Liquid Spirit“, da „1960 What?“, hier „No Love dying“, da „Musical Genocide“. Makellos, aber nicht routiniert lief das Konzert ab, so dass man förmlich spürte, wie der Mützenmann das Publikum wieder einmal in den Bann schlug.

Nicht vollständig wäre der Abend erzählt, verlöre man nicht noch ein paar Worte über die Vorarbeit von Dianne Reeves, die mit kleinem Ensemble und bei bester Laune sich keck scattend durch einen Reigen von Songs bewegte. Mal waren es Standards wie „One for my Baby“ oder „Our Love is here to stay“, mal ein Popsong wie „Dreams“ von Stevie Nicks. Wie anschließend Porter ließ Reeves alle Berührungsängste und Schubladen hinter sich, mischte Blues mit Soul, Pop und Jazz, bis alles mitten in der Stadt Musik wurde.

GP: Liquid Spirit
https://www.youtube.com/watch?v=jJUozPDYIco

GP live BRAlpha Burghausen13
https://www.youtube.com/watch?v=cmL3IlhMl3Y


http://www.moritz.de/gregory-porter-jazzopen/
ZITAT:
.... Und dann gab es noch eine Handvoll Konzertabende, über die man noch Jahre später ehrfürchtig spricht
. Konzertabende, an denen etwas Magisches passiert, an denen eine ganz besondere Verbindung zwischen Publikum und Künstler entsteht – an denen einfach alles stimmt.
Das schaffen nur außergewöhnliche Künstler, die neben überragenden musikalischen und gesanglichen Fähigkeiten auch ein besonderes Gespür für Stimmung und Stimmungen mitbringen.
Die sich ganz in dem Moment, in der Musik und in Gefühlen verlieren können. Dianne Reeves und Gregory Porter sind zwei dieser ganz besonderen Musiker, die dem Auditorium auf dem Stuttgarter Schlossplatz einen magischen Moment geschenkt und sich selbst in der Historie der Jazzopen unsterblich gemacht haben....



ÜGRIGENS:
am gestrigen Fr 10.07.2015
war Max Herre der abendliche Hauptact
bei den JazzOPEN in Stuttgart
Max Herre+Band spielt K21 Juli2010
Max Herre+Band spielt K21 Juli2010
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Max Herre Juli 2010 im Park in Stgt K21

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Kamera Canon EOS 500D
Objektiv Tamron AF 18-270mm f/3.5-6.3 Di II VC PZD
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/200
Brennweite 85.0 mm
ISO 3200

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