In der Taroko Schlucht

In der Taroko Schlucht

Durch das steinige Bett eines beinahe ausgetrockneten Nebenbaches, steigen wir hinunter in den Hauptarm der Taroko-Schlucht. Weit über uns schlängelt sich die alte Strasse durch die dunkeln Felswände. Das klare, blaue Wildwasser rauscht an uns vorbei und wir bewundern die haushohen Granit-, Marmor- und Sandsteinblöcke. Wie muss das wohl gedonnert haben, als der Wildbach diese Steinblöcke mit sich schleppte? An den Felswänden kann man den Hochwasserstand gut erkennen und sich vorstellen, welche Wassermassen sich hier bei Taifun durch die enge Schlucht wälzen. Das muss tosen...!

Immer wieder wird die Strasse durch die Taroko-Schlucht von Unwettern zerstört. In den letzten Jahren hat man nun damit begonnen, sie an den heikelsten Stellen ins Felsinnere zu verlegen und die Brücken hoch über der Schlucht zu bauen. Nur so kann diese Ost-West-Verbindung einigermassen Instand gehalten werden. Man kann hier die Urgewalten der Natur förmlich spüren und findet überall Reste von weggeschwemmten, menschlichen Bauten.

Beeindruckt von dieser urtümlichen, wilden Schluchtenlandschaft dokumentieren wir die teils überhängenden Felswände, geniessen das Rauschen das Baches und finden einen kleinen, klaren Quellwasserteich...

Nikon D300, AF Nikkor 12-24mm, Blende 7.1, 1/60 Belichtung, 12mm Brennweite, 200 ISO, zirkular Polfilter, freihand, aus RAW. (17.03.08)

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