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Im Dunklen lauert die Versuchung…

Im Dunklen lauert die Versuchung…

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Im Dunklen lauert die Versuchung…

Die/Der FotografIn schreibt:
" interessiere mich in letzter Zeit sehr für Food-Fotografie und wollte mit einem klaren Motiv ein klares „Ja“ zu Süßem zum Ausdruck bringen.
Die Spiegelung sollte das Ganze noch unterstreichen…"
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- Was sehe ich?
- Was löst das Bild in mir aus?
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- Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?

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Kommentare 18

Die Diskussion für dieses Foto ist deaktiviert.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 28. Februar 2021, 8:57

    Die Diskussion hier ist nun beendet.
    Agora wird dort fortgesetzt:
    Es war einmal
    Es war einmal
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 28. Februar 2021, 8:57

    potjo schreibt: 
    “Vorab möchte ich mich bei allen Beteiligten die mit ihren Kommentaren zur Diskussion beigetragen haben, 
    sehr herzlich bedanken! 
    Es freut mich, einen diesbezüglichen Beitrag rund um unser gemeinsames Hobby, der Fotografie, geleistet zu haben.
    Lob, Kritik und Anregungen waren für mich sehr aufschlussreich - sie werden sicherlich in meine nächsten diesbezüglichen Arbeiten einfließen.
    Wie schon zu Beginn der Diskussionswoche beschrieben war es einer meiner ersten Versuche, Nahrungsmittel zu fotografieren.
    Eine klare Darstellung des Motivs mit starken Kontrasten waren mir dabei wichtig.
    Ob das eher der  Foodfotografie oder einem Stilleben entspricht, war für mich nicht so entscheidend. 
    Das „Geheimnis“ um die Anordnung der Kugeln möchte ich gerne erläutern: 
    Es wurde kein Sprühlack (Nahrungsmittel!!) oder Dergleichen verwendet – wozu auch? 
    Die Leckereien wurden ganz einfach auf einem Teller gestapelt, auf eine dunkle Glasplatte gestellt und abgelichtet.
    (Und natürlich im Nachhinein verzehrt…)
    Die frontale Ansicht habe ich absichtlich gewählt - sie ist dem Umstand der kleinen Menge (10 an der Zahl!) 
    und dem daraus resultierenden geringen Volumen der Pyramide, geschuldet.
    Die mögliche Gefahr, dadurch  einen „plastischen“ Eindruck zu vermitteln, war mir so 
    nicht bewusst - möchte dabei auf den Titel hinweisen: „Im Dunklen……“
    Nochmals herzlichen Dank an Alle und allzeit „gut Licht!“”
  • framebyframe 26. Februar 2021, 11:19

    Idee wäre, hier den ganzen unteren Teil mit den Reflexionen und dem Pulverkranz wegzulassen. Es stört. Die Kugeln entziehen sich durch die knallharte Schärfe und dem harten Kontrast zu dem schwarzen Hintergrund dem Zugriff. man wird nicht 'verführt' zuzugreifen. Sie verharren wie gefroren. Da kann man mit etwas Unschärfe oder Glamour Glow eventuell eine gänzlich andere Atmosphäre schaffen, die etwas süßer daherkommt.
  • Richard Stratmann 25. Februar 2021, 16:45

    -Was sehe ich?
    Gestapeltes Kokos-Mandel-Konfekt mit einer Himbeere (Konfekt/ Hauptbestandteil Palmfett) auf einem Teller. Die Kugeln wirken auf mich wie freigestellt.

    - Was löst das Bild in mir aus?
    Es löst in mir keinen besonderen Reiz aus, da das Bild auf mich stumpf und glanzlos wirkt. Insgesamt wirkt auch alles etwas zu dunkel.

    - Wie verstehe ich das Bild?
    Ich sehe diesen Bildbeitrag als einen netten , aber nicht so gelungenen Versuch in die Welt der Foodfotografie an. Hätte der Fotograf/in zuvor einen Blick in die unzähligen Bildportale mit tollen Beispielen und Bildbeiträgen zu diesem Thema getan  (z.B. stockfood.de) , dann wäre das Ergebnis sicherlich ein anderes. 

    - Welche Aspekte im Bild sprechen mich besonders an?
    Der Kontrast von weiß zu rot.

    Foodfotografie braucht Zeit und Übung und Übung und Übung....
    Meine ersten Ergebnisse waren weitaus schlechter als dieser Bildbeitrag.
    Daher, nicht aufgeben, irgendwann klappt es dann. 
    Ich sehe schon selbstgebackene Kekse, frisch aus dem Ofen, mit glänzendem Schokoüberzug oder mit Puderzucker bestreut.
  • Clara Hase 25. Februar 2021, 11:59

    ich bin darin restloser Laie - aber es gibt etwas im Foto was mir eine Frage aufwirft:
    das Weisse streuselige unter dem Teller - der das Bild ebenda auch in echt und Spiegelung teilt. Zudem der Tellerrand an sich macht auch einen Ring.
    Beide Bögen saufen nach hinten hin ab - die Schärfentiefe ist also eher oberflächlich - weshalb evtl auch nur 6 Kugeln sichtbar sind. Vordergrundschärfe - Scheibenschärfe nenne ich das wenn eine Sache keinen Körper mehr hat sondern wie eine Scheibe, oder durch eine Scheibe betrachtet wird.
    Ob die Zahl der Kugeln nun noch eine zweite Ebene sein soll, die angesprochen werden soll - fraglich. Trude Herr _Ich will keine Schokolade, ich will lieber usw. :-)
    Man müsste den Geruch noch transportieren können - das wäre vermutlich der Anbeisser.
  • ebfb 24. Februar 2021, 11:38

    Mir gefällt das starke Schwarz-Weiß sehr gut, mit der Versuchung rote Himbeere, die sehr samtig und fast zu dunkel ist. Die Spiegelung braucht mehr Helligkeit und mehr Platz, so fällt sie zu wenig auf. Der schwarze Untergrund im Teller und die verstreuten Kokosbrösel sind stimmig.
    Das einzige was mich stört, ist der Aufbau der Pyramide: sie wirkt künstlich, wie zusammenkopiert, als würden die Kugeln nicht wirklich hier liegen.
    Alles in allem ein Bild, das zur längeren Betrachtung einlädt, der nicht definierte Raum macht gerade den Reiz aus.
  • wdick 23. Februar 2021, 23:03

    Ich finde das Bild interessant.
    Der Teller mit den Krümmeln davor und der Spiegelung wirkt auf den ersten Blick wie ein Podest, eine kleine Säule. Der Aufbau der weißen Kugeln mit der roten Himmbeere, die sich dann im Dunkeln, leicht vernebelt spiegeln läßt mich zwei mal hinschauen, weg Neugierde.
    Am unteren Rand dürfte etwas mehr Raum sein.

    "Im Dunkeln lauert die Versuchung"
    Nun ja, da kann man sich streiten. Für mich als bekennenden Schokoladen-Esser ist die Versuchung eher im Licht. Für den Titel sollte es mehr schwarzen Raum geben. Damit das Objekt auch im dunklen Feld liegt. Oder einfach ein anderer Titel. Denn wie gesagt: Das Bild gefällt mir gut.
  • Foto_Bilderpaul 23. Februar 2021, 20:08

    ...einen Tick zu schwarz-weiß, die fraglichen Kugeln sind im Original auch ganz leicht karamell getönt, nicht so kaltweiß. Der sehr hohe Kontrast könnte durch leichtes abfackeln des unmittelbaren Hintergrunds der Pralinenkugeln in etwas mehr grau vielleicht abgemildert werden? Auf jeden Fall eine hübsche Idee ;-)
  • lenmos 23. Februar 2021, 12:44

    Futterfotografie ist nicht mein Ding. Da bin ich kein Experte und ich frage mich auch, was so im Allgemeinen die Motivation dafür ist. Aber gut, es soll jeder den Zeitvertreib wählen, den er gerne hat. ;-)

    Die Bildqualität ist gut, die Spiegelung ist nett, aber insgesamt sind mir die Konstraste zu hoch. Für mich passt das Produkt nicht zur dunklen bzw. tiefschwarzen Umgebung und macht mir jetzt auch keine Lust auf die Dinger, obwohl die normalerweise nicht lange überdauern, wenn da so eine Packung ins Haus trudelt. :)
    Und für ein Produkt zu werben, das ist wohl der Sinn von Futterfotografie, meine ich. Ansonsten könnte man auf die ganzen Schnörkel auch verzichten.

    Das Motiv wirkt für mich auch etwas verloren, so ganz allein im Dunkeln. Ich meine, da ist viel Platz rundherum, aber der hat für mich keine positive Wirkung.
  • Mittelosteuropa-Entdecker 23. Februar 2021, 7:27

    Ich hab jetzt ein paar Seiten Food-Fotografie der FC durchgeblättert und muss zusammenfassend sagen, eine gierige Versuchung bei mir auszulösen, das gelingt wirklich nur selten.
    Nochmals Grüße
  • Rogam 22. Februar 2021, 23:21

    Bei diesem Photo fange ich an, technische Analyse zu betreiben. Ausrichtung, Farbe, Gestaltung, Schnitt, Licht, Lichtführung und noch einiges mehr. Es wurde ein ansehnlicher gestaltlicher Aufwand betrieben. Habe ich zumindest den Eindruck.
    So schafft es das Bild nicht, mich in Versuchung zu führen...höchstens vielleicht die Himbeere würde ich mir da stibitzen wollen. Allerdings sieht die Himbeere aus, als wäre sie aus Zucker.
    Ich denke hier eher an ein fotografisches Stillleben anstelle einer Versuchung. Als Stilleben finde ich das Bild gelungen.
  • Helge Jörn 21. Februar 2021, 18:34

    Ich liebe Süßes - und Spiegelungen auch! Doch wie schon von meinen Vorrednern angemerkt fehlt hier etwas, was den Appetit anregt. So starr und hart wie hier inszeniert mag sich bei mir keine Vorfreude einstellen. Liegt vielleicht auch am Hintergrund. Dunkel passt. Aber ganz schwarz?
    VG   Helge
  • Mittelosteuropa-Entdecker 21. Februar 2021, 10:15

    Gute Food-Fotografie ist aufwendig. Deshalb schiebe ich einige meiner diesbezüglichen Ideen auch seit Jahren vor mir her.
    Jedenfalls läuft mir das Wasser nicht im Munde zusammen. Irgendwie fehlt Atmosphäre.
    Außerdem muss ich eher an einen schnöden Süßwaren-Großkonzern statt an liebevolle Handarbeit denken. Irrtum durchaus möglich. Ist aber meine Assoziation. Bei einem (nicht bezahlten) Foto würde ich schon den Hersteller sympathisch finden wollen.
    Die schattenfreie Ausleuchtung gefällt. Das glatte Schwarz wirkt edel. Appetit oder Verführung spüre ich dabei allerdings nicht.
    Was hätte ich technisch anders gemacht? (1.) Die Schärfeebene auf die Kugeln und nicht auf die Beere gelegt oder eine geschlossenere Blende verwendet. (2.) Etwas enger beschnitten oder den Hintergrund nicht ganz so farb- und strukturlos gestaltet.
    Beste Grüße
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 21. Februar 2021, 9:41

    Die/Der FotografIn schreibt:
    " interessiere mich in letzter Zeit sehr für Food-Fotografie und wollte mit einem klaren Motiv ein klares „Ja“ zu Süßem zum Ausdruck bringen.  
    Die Spiegelung sollte das Ganze noch unterstreichen…"