Grahuken
24. Juli 2007 - 15:50 Uhr
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Als wir Grahuken erreichen kommt die Sonne durch. Aber dadurch wird dieser Flecken Erde auch nicht viel gemütlicher.
Eine Frau erlebt die Polarnacht, der Titel des Buches von Christiane Ritter, ein Klassiker der Spitzbergen-Literatur. 1934 hat sie mit ihrem Mann und einem befreundeten Trapper in dieser Hütte überwintert. Sie beschreibt die Erlebnisse von Kälte und Dunkelheit, von Einsamkeit und Hoffnung.
Damals gab es nur die rechte Hütte und sie war nur halb so groß. Sie hatten das Packeis fast vor der Tür, Schnee bis übers Dach, monatelange Dunkelheit.
Ein eigenartiges Gefühl jetzt in dieser Hütte zu stehen. Es hängen noch Bilder von ihr an der Wand und man glaubt sie kommt gleich vom Wasserholen herein.
Sie ist 102 Jahre alt geworden.
Tundra....
Manfred Bartels
Kommentare
16
Informationen
| Sektion | Reise: Svalbard |
| Ordner | Svalbard 2007 |
| Views | 3.185 |
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Manfred Bartels 28. August 2007, 0:02
@PatrikSchau Dir mal diese Aufnahme an. Ist leider nicht von mir. So sah es dort drei Monate vorher aus.
Ich glaub da kommt Dir so eine Hüte schon fast wie ein 5-Sterne Hotell vor.
LG Manfred
Patrik Brunner 27. August 2007, 23:13
Was mir hier auffällt: ziemlich hell und kein Eis... ;-))Die Hütten sehen aber nicht aus wie 5-Sterne Hotels... ;-))
Gruss Patrik
Joachim Kretschmer 27. August 2007, 20:03
. . ist schon berührend, solch eine Geschichte. Und von diesen gibt es sehr viele . . . ich würde dann bestimmt auch wieder gern nach Hause fahren . . VG, Joachim.Manfred Bartels 27. August 2007, 18:08
@OlafDu darfst es nichr vergleichen mit dem was Du kennst.
Die Arktis hat ihren eigenen Reiz, die Jahrezeiten einen etwas anderen Rythmus. Die Helligkeit des Sommers weicht irgendwann der Dunkelheit des Winters.
Die Übergänge sind nur kurz. Die Lampe die du irgendwann anzünden musst, wird monatelang brennen müssen.
Ich kann diese Trapper ein bißchen verstehen.
Nirgendwo sonst können sie das erleben.
Gruß Manfred
Olaf Herrig 27. August 2007, 17:57
Diese karge Landschaft ist sicher interessant, aber nur wenn man sie besucht und dann wieder fährt. Dauerhaft leben möchte ich dort nicht!Gruß, Olaf.
Ludger Hes 27. August 2007, 17:53
Eine steinreiche, öde Gegend zeigst Du. Interessant ist Dein Text zum Foto und der Einblick in die Historie dieses Ortes. :-)LG Ludger
Conny Wermke 27. August 2007, 14:26
Interesant hier auch die Kommentare zu lesen..Und das LIcht der Aufnahme ist einfach schön..
LG Conny
Rita Kallfelz 27. August 2007, 14:11
Hallo Manfred,eine beeindruckende Aufnahme von dieser kargen Landschaft. Dazu eine abenteuerliche Geschichte aus vergangener Zeit. Eine tolle Kombination.
LG
Rita
Hans Fröhler 27. August 2007, 13:40
Sehr schön wie Du diese rauhen Landschaften auf Chip bringst.Immer wieder sehenswert.
LG Hans
Manfred Bartels 27. August 2007, 12:52
@Gabi & OlliIch kenne das Buch von Björn Klauer.
Es ist eine gute Ergänzung zu den Beschreibungen von Christiane Ritter, seinen Eintrag im Gästebuch habe ich gelesen.
Ich beneide euch um eure Schlittentour, das war bestimmt ein einmaliges Erlebnis. Und dazu noch hervorragendes Wetter. Ich glaube euch gern, das es der perfekte Tag war.
Aber ich mag auch die Tage so wie ich sie erlebt habe, Wetter kann man sich nicht aussuchen, aber man muß das Beste draus machen.
Ich habe viel erlebt auf dieser Reise, viel dazugelernt, gerade heute hat die Post mir das Buch -Polarfahrer- von Theodor Lerner gebracht.
Sie nannten ihn Nebelfürst und ich bin schon gespannt auf seine Erlebnisse. Sowas liest sich anders wenn man die Gegend etwas kennt. Obwohl ich natürlich nur Sommerkentnisse habe.
LG Manfred
Armand Wagner 27. August 2007, 10:11
so zu leben ?aber, sehr interessant, die - wahre - Geschichte.
das muss man sich mal vorstellen !!!
lg Armchen
Rolf Kurtz 27. August 2007, 10:04
wird Durch Deine Beschreibung erst richtig interessant.Aber dort möchte ich auch keinen langen nordischen Winter wohnen!
lg Rolf
Maria-L. Müller 27. August 2007, 9:42
Kaum vorstellbar,dass man unter derartigen Umständen dort dauerhaft leben kann.LG Maria
Gerhard Schuster - lebrac 27. August 2007, 9:37
die Geschichte dazu macht's spannendim arktischen Sommer wirkt die Landschaft schon karg und hart. wie heftig muss so ein erlebter Winter dort sein.
LG Gerd
Manfred Bartels 27. August 2007, 9:35
Das Buch gibt es günstig für ein paar Euro bei Ebay.Ihr Mann hatte ihr geschrieben, sie solle kommen.
Und dann hat sie es gemacht.
Sie war nur eine zierliche Person. Eine junge Frau aus Wien, die noch niemals vorher dort oben im Norden gewesen war.
LG Manfred