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Michael Schwiede


Premium (Pro), Datteln

Kommentare 14

  • Jean François Mottier 16. Januar 2007, 19:17

    mit meinen Komplimenten für das Photo
    Avec mes compliments
    Amitiés Jean
  • Sebastian T.L. S. 16. Juni 2006, 17:42

    Wie wäre es mit einem Retro-Adapter, bzw. einem Lupenobjektiv? Dann hast Du zwar fast keine Schärfentiefe mehr, aber dafür spart man sich die Ausschnittsvergrößerung, die nunmal zu spürbar schlechterer Qualität führt.

    Schöne Grüße
    Sebastian
  • Michael Schwiede 21. Mai 2006, 13:37

    @Jürgen Ebert
    Schwarze Ringe um weiße Punkte kann man wohl nach allgemeiner Definition nicht als Artfakte bezeichnen.

    Wie ich dir bereits erklärt habe sind es Pollen.
    Der schwarze Hintergrund ist ein Schatten.

    Wenn du das nicht glaubst, schicke ich dir gerne die Originalaufnahme.
    Hier noch mal ein Foto, da kannst du erkennen, wie eine Marcusfliege Pollen auf dem Rücken trägt.
    Hällst du das auch für Artefakte ?


    Sicherlich hat das Bild einige Artefakte.
    Sie entstehen hauptsächlich bei der Komprimierung und Verkleinerung eines Bildes.

    Bei diesem Bild handelt es sich um eine Ausschnittsvergrößerung aus einem Foto, das im Abbildungsmaßstab 1:1 und mit 6 M Pixeln aufgenommen wurde.
    Der Ausschnitt hat ca 1 M Pixel und 600 KB.
    Das gezeigte Bild hat ca. 0,6 M Pixel und 129 KB.

    Nach meiner Erfahrung kann man nur aus Fotos, wo der Schärfepunkt richtig gewählt wurde und die Kameraeinstellungen optimal sind, solche Ausschnitte ziehen !
    Beispiel siehe hier:
    Zitterspinne
    Zitterspinne
    Michael Schwiede


    Eine Nachbearbeitung, wie Tonwertkorrektur, Kontrastanpassung und auch Nachschärfung ist eine normale Vorgehensweise.

    Entscheidend sind nur das Ergebnis und die subjektive Bewertung.

    Mich stören Artefakte auch bei all meinen Bildern, die ich für fotocommunity extrem komprimieren muss. Einige detailreiche Bilder kann ich hier gar nicht hoch laden, da die Qualität zu stark leidet.

    Aus deiner subjektiven Wahrnehmung gefällt dir das Bild nicht.
    Warum sagst du das nicht einfach und verstrickst dich in unsinnige Analysen ?

    Mir wäre deine Meinung wichtig, wenn du eigene Erfahrungen mit echter Makrofotografie hättest.
    Dein Fliegenfoto kann man als Nahaufnahme bezeichnen, und einige deiner Pflanzenfotos, die etwa den Anfangsbereich der Makrofotografie erschließen, sind technisch genauso unperfekt wie meine Fotos.
    Also Lösungsvorschläge für optimale Makrofotografie kannst du mir wohl eher nicht geben.

    Ich mache mir aber gerne Gedanken über deine Eindruck, der zu starken Nachschärfung.
    Das empfinden andere Betrachter vielleicht auch.

    @Alle
    Ich würde mich freuen, wenn sich hier mal Makroprofis zu Wort melden, und ein paar Tipps geben.

    z.B.
    Wie erreicht man optimale Schärfentiefe bei natürlich wirkendem Licht.
    Bei meinem Objektiv kann ich bis Blende 45 gehen.
    Will man aber bewegte Objekte fotografieren, braucht man einen extrem starken Blitz.
    Der verursacht aber falsche Farben und Glanzlichter.
    Siehe hier:

    Ist vielleicht auch nicht so gut, den Tierchen volle Pulle in die Augen zu blitzen.

    Außerdem wird der Hintergrund eliminiert (schwarz), was ja man nicht immer haben möchte.

    Wie kann man das Problem lösen ?

    Wer kennt für Canon EOS eine preisgünstige Tilterweiterung (Adapter, Objektiv oder Balgengerät) ?
    Gruß
    Michael
  • Jürgen Ebert 20. Mai 2006, 16:39

    Die Idee, in ein Bild, das auf meinem Monitor angezeigt wird, hineinzoomen zu wollen, um mehr Details zu sehen, ist so abwegig, dass es mich wirklich schmerzt. Schön erkennen kann man bei DEINEM Bild dann aber die Artefakte, die beim Nachschärfen entstanden sind. Beispielsweise die schwarzen Ringe um die weißen Punkte. Und danke für den Bio-Vortrag. Sehe das wie Alex.
  • Michael Schwiede 20. Mai 2006, 13:49

    Wenn man versucht etwas sachlich zu kritisieren, dann sollte man sich an objektive Kriterien halten.
    Sonst wird eine Kritik schnell zum reinen Gemotzte.
    Etwas annehmen kann ich als Freidenker nur, wenn es sachlich überzeugt.
    Vielleicht wolltest du nur sagen, das Bild gefällt dir nicht. OK

    Michael
  • Don Papparazzo 20. Mai 2006, 13:33

    >"Aber was willst du mir mit deinem unpassenden Vergleich und der sarkastischen Titulierung sagen ?"

    Na ganz einfach, wenn man Bilder in diese Sektion einstellt, sollte man die Kritik auch annehmen.
    Du aber weist jeden Kritikpunkt dermaßen ausführlich ab, daß man glauben könnte, Du wärst der Beste.

    Hab selbst hier viel gelernt, aber mit dieser Einstellung...?
    Naja, is ja nicht mein Bier.
  • Michael Schwiede 20. Mai 2006, 13:10

    @Alex F.Greger
    In die Berechnung der Schärfentiefe fließt selbstverständlich auch die Brennweite ein.
    Hier gibt es einen kleinen Schärfentieferechner:
    http://www.dofmaster.com/dofjs.html
    oder
    http://www.uni-giessen.de/~gk1030/div/Schaerfe.html
    Damit können sich auch unwissende Menschen den Zusammenhang von Brennweite, Blende, Entfernung und Schärfentiefe vor Augen führen.

    Hier kannst du dir noch einen Focus test chart herunter laden um die Schärfentiefe deines Objektivs zu testen.
    http://www.frank-goetze-online.de/downloads/focus21.pdf

    Ein Weitwinkelobjektiv hat bekanntlich schon bei recht kurzer Entfernung einen Schärfebereich bis ins Unendliche.
    Eine Gerberablüte hat nach meinem Wissen einen Durchmesser von ca. 10 cm.
    Du zeigst also ein Bildausschnitt von ca. 5 x 4 cm.
    In diesen Bildausschnitt würden also mindestens 30 Schwebefliegen passen.
    Säße in der Gerbera eine Schwebefliege, dann müsstest du mit deinem 50mm Objektiv auf 1 bis 2 cm herangehen, um eine vergleichbaren Abbildungsmaßstab zu erzielen und deine Schärfentiefe wäre bei wenigen Millimetern.
    Mir ist es auch leider noch nie gelungen mit 1/25 Sekunde ein bewegtes Objekt, bei 105mm Brennweite, in freier Natur aus der Hand zu fotografieren.
    Aber was willst du mir mit deinem unpassenden Vergleich und der sarkastischen Titulierung sagen ?
    Ich habe bei deinen Fotos nur ein vergleichbares gefunden.

    Das können wir gerne als Diskussionsgrundlage nehmen. Ich überlasse dir den Vergleich.

    Ich bin ein Hobbyfotograf und schöpfe mein Wissen aus Büchern und praktischer Erfahrung.
    Bist du ein Experte für Optik und Fotografie ?
    Für mich gehört die Richtigstellung von Sachverhalten zu einer konstruktiven Diskussion.
    Diese Rubrik dient doch der Kritik und Diskussion !
    Oder ?

    FG
    Michael
  • Don Papparazzo 20. Mai 2006, 11:54

    Scheinbar bist Du eh der Makrogott, warum stellst Du es dann in diese Rubrik?

    zB mit 50mm Makro, Motivabstand ca 10 Zentimeter, "nur" Blende 7,1 und trotzdem mehr als 4 mm Schärfebereich. Was glaubst Du wenn ich das mit Blende 36 fotografiere?


    Viel Spaß weiterhin ;-)
    Alex
  • Michael Schwiede 20. Mai 2006, 4:23

    Danke für euer Interesse.

    @Br.Theophilos
    Mit meinem Makroobjektiv Sigma EX 105mm erreiche ich bei dem geringsten Abstand von ca. 31 cm ein Abbildungsmaßstab von 1:1.
    Die Schwebefliegen sind nicht so Scheu wie andere Insekten und lassen sich relativ gut fotografieren.
    Bei richtiger Wahl der Blende und des Focuspunktes erhält man Fotos mit einer guten Auflösung.
    Das hier ist eine Ausschnittsvergrößerung.

    Ein besonderer Tipp:
    Kurz nach einem Regen lassen sich viele Insekten besonders leicht fotografieren.
    Sie sitzen auf Blätter zum regenerieren und fliegen nicht so schnell weg.

    @AlexF.Greger
    Mein Makroobjektiv hat bei einer kurzen Entfernung eine Schärfentiefe von 0,6 bis ca. 9,9 mm, je nach Blende.
    Wie du siehst, ist dieses Foto ohne Blitzlicht, also bei Tageslicht entstanden.
    Um bewegte Objekte aus geringster Entfernung zu fotografieren braucht man eine kurze Belichtungszeit. Daraus resultiert eine offene Blende und eine geringe Schärfentiefe.
    Wenn du eine fototechnische Losung dieses Problems kennst, dann teile sie mir doch bitte mit.
    Schärfeverlauf ist aber besonders bei der Makrofotografie ein Gestaltungsmittel.
    Wo hättest du also den Hauptschärfepunkt gesetzt, bei einer Schärfentiefe von höchstens 2 mm ?
    Du kannst mir sicherlich auch beantworten wo ich das Licht für das vordere Auge her nehmen sollte.
    Mit einem Reflexionsschirm habe ich bei Insektenfotografie schlechte Erfahrungen.
    Wenn man mit so einem Ding herumfuchtelt fliegen die immer gleich weg!

    @Jürgen Ebert
    Die weißen Punkte auf dem Rücken sind Blütenpollen !
    Die Befruchtung der Blüten ist eine Hauptaufgabe dieser Fluginsekten.
    Das Problem mit der Schärfentiefe habe ich schon beschrieben.
    Aber vielleicht kennst du einen Trick um sich über optische Gesetze hinweg zu setzen.
    Bei deinen Fotos habe ich nur ein vergleichbares gefunden.
    Mundwasser
    Mundwasser
    Jürgen Ebert

    Aus einer relativ großen Entfernung wirkt diese Fliege zwar scharf, aber zoome doch einmal hinein. Auf diesem Foto wirst du weder die Facetten in den Augen noch das fliegentypische Sinneshärchen an dem einem Fühler erkennen.
    Wenn dein Monitor richtig eingestellt ist, siehst du das auf meinem Bild gestochen scharf.


    Rahmen sind immer eine Geschmacksfrage.
    Hier habe ich einen Verlauf in der exakten Blütenfarbe gewählt.

    Ich versuche Bilder mit Ausdruck zu machen, und hier liegt die Betonung auf „Gold“.


    fg
    Michael
  • Gisela Gnath 18. Mai 2006, 14:05

    Ganz herrlich die "Goldfliege"!!!
    lg Gisela
  • Jürgen Ebert 18. Mai 2006, 11:11

    Nee, top ist anders. Das Bild macht einen unscharfen und aber überschärften Eindruck. Gut sichtbar wird das bei den weißen Punkten auf dem Rücken. Und der Rahmen stört mich auch.
  • Don Papparazzo 16. Mai 2006, 23:42

    Tolle Perspektive - aber
    bei solchen Supermakros fällt auch die leiseste Unschärfe auf, so richtig scharf ist nur das hintere Auge. Am vorderen Auge fehlt auch etwas Licht.
    Hast Du da eine gelbe Überlagerung als Rahmne gemacht? Ist eher kontraproduktiv, so etwas sollte über den Schärfeverlauf oder über Freistellen mittels Hintergrund passieren.
    Aber Hut ab für den Einsatz, mit ein bisschen Geduld gehts steil bergauf!

    Gruß, Alex
  • Br. Theophilos 16. Mai 2006, 20:57

    ist ja der Wahnsinn.
    Das ist wirklich Gold.
    Wie kommt man so nah dran?
    Liebe Grüße
    Br. Theophilos
  • K. Roth 16. Mai 2006, 20:46

    starke aufnahme.einfach genial

    lg karin