Gewagte Architektur in den 1950er Jahren
ehem. Raumkunst Becher
Das Geschäftshaus Becher in der Elberfelder Innenstadt. „Großvitrine mit besonderem Charme“
Das fünfgeschossige Eckhaus ist komplett verglast und wird in den beiden unteren Geschossen durch eine gemeinsame, nach oben ausgestellte Glaswand zusammengefasst. Um die Oberschosse laufen Balkone, die den Bau in der Vertikalen gliedern. Das Geschäftshaus weist zahlreiche modische Details der frühen 1950er Jahre auf, so das schmale, weit hervor tretende Betondach des Eingangs mit seinen feinen Stützen und die Eingangshalle mit der frei ausschwingenden Treppe.
Der Architekt Hans baute für den Bruder Edmund ein dreigeschossiges Geschäftshaus mit zahlreichen Details aus den 50er Jahren darauf. In den 60er Jahren folgten zwei weitere Etagen. Das Gebäude war eine Sensation mit seinen geschoss-übergreifenden Schaufenstern, deren Scheiben sich schräg nach vorne neigen, mit einer sich nahezu vollständig in Glasflächen auflösenden Fassade, einer trapezförmigen Eingangsnische, deren Bodenfläche nicht einfach nur mit Fliesen belegt war, sondern mit einem Mosaik des Wuppertaler Künstlers Ernst Oberhoff. Zeitgenossen sprachen damals von der „Großvitrine“.
Sigrun Pfeifer 6. Januar 2021, 15:14
Sehr interessant. Die Tochter war bei mir in der Klasse. LG SigrunPixelfranz 5. Januar 2021, 22:51
da gibt es auch nur noch Automaten und Selbstbedienung.LG Franz
Brigitte Specht 5. Januar 2021, 16:54
Auch diese Architektur ist interessant!L.G.Brigitte
Vitória Castelo Santos 5. Januar 2021, 16:49
Kompliment für diese tolle Aufnahme !Vitoria
Inge S. K. 5. Januar 2021, 10:10
So kenne ich es auch noch.LG inge
anne47 5. Januar 2021, 10:01
Typisch 50er Jahre - mir gefällt diese Architektur, sie wirkt leicht und transparent. Ein bisschen hat es auch was von einer 50er Jahre TankstelleLG Anne
LouisaZ 5. Januar 2021, 9:35
Viellicht seinerzeit gewagt, aber in jedem Fall sehr chic und in eine architektonische Zukunft weisend. Mir gefällt das Gebäude und somit dein Bild.Liebe Grüße aus Berlin von Sigrid
† smokeybaer 5. Januar 2021, 9:04
Prima gezeigt gr SmokeyBrigitte Stauf 5. Januar 2021, 8:50
Da wurde die Isetta gegen einen Smart getauscht, sonst alles beim alten. LG BrigiitteGünther B. 5. Januar 2021, 8:47
Ähnlich gewagte Architektur gibt vermutlich in ganz Deutschland. Als ich 1955 nach Frankfurt zur meiner Lehrlingstelle fuhr, waren überall noch die Hauslücken mit Trümmern zu sehen, die der Krieg hinterlassen hat.LG Günther