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Ulrich Brodde


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Gaumenspiegel

Jeder Orca hat an der Gaumendecke eine individuelle Zeichnung, den "Gaumenspiegel".
Dieser ist ein Bestandteil zur Identifizierung der Tiere.

Kommentare 21

  • Philipp J. Kro 15. Juli 2013, 11:33

    Danke für die Info. :-)
  • Ulrich Brodde 13. Juli 2013, 19:32

    Morgan
  • Philipp J. Kro 13. Juli 2013, 15:59

    Um welches Tier handelt es sich eigentlich?
  • Ga Schü 27. Juni 2013, 19:46

    Ich halte auch nichts von Goldfischen in Kugelgläsern.
  • Ulrich Brodde 27. Juni 2013, 19:14

    gafel schrieb von "kleinen, nackten und gechlorten Becken".
    Ich habe darauf geantwortet.
    Gerha, wo liegt jetzt dein Problem?

    Bei der Haltung von Zirkustieren und Exoten in Privathand ohne einen gewissen Befähigungsnachweis bin ich völlig auf deiner Seite.
  • GFHardy 27. Juni 2013, 16:14

    wer hat denn all das hier behauptet??
    Das kann man u.U. wohl im InterNet finden, aber hier hat das niemand gesagt. Es ging nur um die Haltung in Gefangenschaft mit ersten Anmerkungen von @gafel und mir. Zu meiner ersten Anmerkung stehe ich!
  • Ulrich Brodde 27. Juni 2013, 9:05

    @gafel
    Die Becken sind nicht mit hübschen Plastikkorallen und Felsen versehen, weil die Tiere diese sofort demontieren und sich außerdem sehr leicht dran verletzen würden. In ihrem natürlichen Lebensraum befinden sich auch keine optischen Reize. Woher auch, sie leben in kalten Gewässern, in denen es aus außer Wasser und Meeresboden nichts gibt. Wieder so eine menchliche Projektion, die bei dem Wort "Meer" an bunte Fischchen und Korallenäste denkt. Im Gegensatz zur "Natur" werden den Tieren im Rahmen von Training und Spiel täglich verschiedene, optische Reize geboten.

    Im Loro Parque gibt es drei zusammenhängende (bei Bedarf abtrennbare) Becken mit einer Wassermenge von 22 Millionen Litern und ener Wassertiefe von acht bis zwölf Metern. Um mal bei Projektion zu bleiben - umgerechnet auf ein Schwimmbad für Menschen könnten sich dort gleichzeitig ca. 5.000 Menschen im Wasser tummeln.
    Dieses Wasser kommt nicht aus der Leitung sondern wird aus 64 m Tiefe aus dem nahe gelegenen Atlantik gepumpt, gereinigt und ohne! chemische Zusätze in die Becken gleitet. Gewaltige Pump- und Filteranlagen wälzen 24 Stunden am Tag pro Stunde eine Menge von 6 Millionen Litern um, damit das Wasser stets sauber ist. Darüber hinaus wird es ständig auf 13° C abgekühlt um den Tieren eine Wohlfühlatmophäre zu schaffen. Die Hälfte der Fläche ist durch eine riesige Zeltanlage abgedeckt um den Tieren bei Bedarf Schutz vor der Sonne zu bieten (Die weit verbreitete, idiotische Mär von Sonnenbrand und Orcas, die mit Sonnenceme eingeschmiert werden, ist absoluter Quatsch).
    Auch in anderen Einrichtungen, in denen Orcas gehalten werden, wird das Wasser nicht mit Chlor versetzt. Da gibt es deutlich bessere Methoden, die mittlerweile auch in vielen Delfinbecken eingesetzt werden. Leider gibt es da immer noch Ausnahmen.

    Alle diese Informationen kann man im internet finden (wenn man will) oder bei einem persönlichen Besuch erfahren (wenn man will).

    Ich rege mich nicht auf, nein, ich rege mich nicht auf, nein, ich rege mich nicht auf.......
  • Ga Schü 26. Juni 2013, 20:26

    @ Philipp J. Kro
    Im Verhältnis zu ihrem natürlichen Lebensraum, habe ich bis jetzt nur kleine, nackte und gechlorte Becken zu sehen bekommen. Schlimmer gehts nimmer. Da wird man ja wohl mal ein bisschen Mitleid haben dürfen.
  • Philipp J. Kro 26. Juni 2013, 19:46

    @ gafel: Sie schreiben: "Ich habe noch nie das Gefühl gehabt, dass diese Tiere in Gefangenschaft wirklich glücklich sind und das sehe ich erfahrungsgemäß bei vielen anderen Tieren in Gefangenschaft anders und für das, was ich als grausam empfinde, brauche ich keine Beweise." Stimmt für Ihre Selbstprojektion in das Tier brauchen Sie keine Beweise, es stellt aber auch genauso ebenso wenig einen Beweis dafür dar, dass die Tiere tatsächlich - wie Sie ja meinen - nicht glücklich sind.
  • GFHardy 25. Juni 2013, 12:14

    @gapfel etc
    dass die Tiere in der Regel älter werden in Zoos als in der freien Natur, ist doch recht einfach: sie werden medizinisch verpflegt und sind den Fressfeinden nicht ausgesetzt.
    Mag sein, dass die Tiere im Loro Parque besonders betreut werden (können), vielleicht auch besser als in anderen Zoos. Den Gefangenen sei es gegönnt.
  • Ulrich Brodde 23. Juni 2013, 13:09

    "Da mich dieses Thema sehr interessiert hat, habe ich es im Internet immer wieder verfolgt....... "
    Genau da liegt das Problem. Informationen, die man über das Thema im internet findet, sind grundsätzlich subjektiv und zu 99,9% gegenüber der Orca- und Delfinhaltung in Menschenobhut negativ eingestellt.
    Das, was man an positivem findet ist von den Institutionen selbst, zwangsläufig auch subjektiv und wird von den Gegnern sowieso als reine Propaganda abgetan.
    Fakt ist, das nahezu alles, was z.B. auf der von dir genannten Seite steht, schlichtweg falsch ist.
    Nur einige Beispiele:
    Die shows sind nicht immer gleich. Jede show ist anders, jede show wird individuell vorher geplant und oft muss diese Planung während der show umgeworfen werden, da die Tiere anders wollen als der Trainer.
    Auch der gesamte Tagesablauf ist nie gleich, gerade um keine Routine auftreten zu lassen und die Tiere immer wieder an neue Situationen zu gewöhnen.
    Futter spielt als Belohnung nur ca. 20% innerhalb des gesamten Belohnungs-Repertoires eine Rolle. Nur mit Futter bekommt man keinen Orca dazu auch nur einen Meter zu schwimmen wenn er nicht will.
    Einen Bewegungsmangel gibt es nicht. Schon im Eigeninteresse wird dafür gesorgt, dass die Tiere fit sind und werden daher ständig zu Bewegung animiert.

    Es gäbe noch weitere Punkte, führt aber an dieser Stelle alles zu weit.

    Meine Erkenntnisse stammen übrigens nicht aus dem internet. Sie stammen aus eigenem, jahrelangen Erleben. Nicht als Zoobesucher, sondern backstage, bei den Tieren und bei den Trainern. Sowohl bei den Orcas als auch bei den Delfinen.

    Aber ich bin nicht der Pressesprecher des Loro Parque und es es ist sicherlich nicht meine Aufgabe dessen Interessen hier zu vertreten.
  • Ga Schü 23. Juni 2013, 12:16

    @ Ulrich Brodde
    Fast alle Tiere werden mittlerweile in den Zoos beschäftigt, da sind Orcas und Delfine keine Ausnahme mehr. Ich habe vor vielen Jahren alle diese Meeressäuger Shows in Florida "Sea World" mehrfach gesehen und war auch sehr begeistert, nur habe ich damals schon daran gezweifelt, dass diese Tiere wirklich glücklich sind. Da mich dieses Thema sehr interessiert hat, habe ich es im Internet immer wieder verfolgt und alles was ich bislang in Erfahrung bringen konnte, bestätigt meine Zweifel. Insbesondere in den letzten 2 Jahren habe ich so viele andere Tiere in Zoos beobachten können und bin überwiegend der Meinung, dass diese Tiere dort glücklich leben. Nun mag es natürlich sein, dass im Loro Parque alles ganz anders ist, aber letztendlich vermute ich, dass sich auch dort alles nur darum dreht, so viel Geld wie möglich einzunehmen. Man muss die Haltung von Orcas und Delfinen nicht unbedingt befürworten. Deine Aufnahme finde ich trotzdem hammermäßig und folgende Seite finde ich sehr interessant:

    http://www.schwarz-weisse-giganten.de/category/gefangenschaft/page/2/
  • Ulrich Brodde 23. Juni 2013, 10:19

    @gafel
    Ist zwar nicht unbedingt eine Foto-Diskussion aber dennoch die Frage:
    Woher stammt die Erkenntnis, dass Elefanten, Löwen, Tiger etc. sehr gut mit Gefangenschaft zurechtkommen, Orcas und Delfine jedoch nicht?
    Ist das dein persönliches Empfinden oder gibt es belegbare, empirische Untersuchungen darüber? Mir sind keine bekannt, was ja nicht unbedingt etwas bedeuten muss.
    Ist z.B. die Tatsache, dass Delfine in Menschenobhut deutlich älter werden als in der "freien" Natur ein Beleg dafür, dass sie mit der Gefangenschaft schlechter zurechtkommen als andere Säugetiere?
    Oder erkennt man das daran, dass Delfine und Orcas durch Training, Spielzeiten, shows etc. deutlich mehr "enrichment" erfahren als alle anderen Tiere im gleichen Zoo zusammen und dass pro Tier mehr Pfleger/Trainer da sind als für alle anderen Tiere?
    Für gut zwei Jahre war ich sehr eng am Geschehen in einem Zoo mit Orca- und Delfinhaltung. Ich hatte mit allen Tierarten, mit den Pflegern und Trainern sowie mit den Ärzten zu tun. Weder ich selbst noch die geannten Personen haben je die Unterschiede im Verhalten/Empfinden der Tiere festgestellt, die du hier erwähnt hast. Wenn überhaupt, dann eher anders herum wegen der o.g. Unterschiede in den Beschäftigungszeiten etc.
  • Ga Schü 22. Juni 2013, 22:23

    @ Gerha
    Es gibt Tiere die mit Gefangenschaft sehr gut zurechtkommen, wie z.B. Elefanten, Löwen, Tiger, Walrosse, Gorillas usw. und es gibt Tiere, die damit überhaupt nicht zurechtkommen, wie z.B Orcas und Delfine und genau das ist der springende Punkt. Kein Zoo wird das Gefühl von Freiheit vermitteln können, man kann es nur so artgerecht wie möglich gestalten und darum werden alle Zoos bemüht sein, solange die Gelder dafür reichen.
  • GFHardy 22. Juni 2013, 17:44

    Man kann es drehen und wenden, wie man es will:
    das hat nichts mit Selbstprojektion des Menschen in das Tier zu tun. Der Mensch legt sich die Dinge immer so zurecht, bis es passt. Alles ist relativ. Und ich beziehe mich nicht nur auf Meeressäuger. Ich schrieb "... insbesondere große Tiere .." da sind auch Elefanten etc enthalten. All diesen Tieren kann man in Zoos kein Gefühl der Freiheit vermitteln.
    Klar haben die es gut. Sie werden gefüttert und gepflegt und, und und. Würdet Ihr damit zufrieden sein, in einem Terrain von 100x100 m aufbewahrt zu werden? Sogar in der DDR hatten die Menschen das Gefühl eingesperrt zu sein.