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Funkenburg

Das Archäologische Freilichtmuseum Funkenburg – die deutschlandweit einmalige Rekonstruktion einer germanischen Wehrsiedlung – befindet sich auf einem an drei Seiten steil abfallenden flachen Bergsporn am Ortsrand von Westgreußen. Zu der germanischen Wehrsiedlung wurden von 1974 bis 1980 planmäßige Ausgrabungen durchgeführt.

Die Funkenburg war zwischen 200 v. Chr. und 50 n. Chr. besiedelt. Die Wehrsiedlung war mit Palisaden, Wällen (Vor- und Hauptwall) und Gräben nach Nordwesten befestigt.

Während der archäologischen Untersuchungen vor Ort wurden 60 Hütten und etwa 500 Gruben nachgewiesen. Das größte Gebäude wies eine Grundfläche von 8 m × 14 m auf und war vermutlich der Sitz des Oberhauptes der Wehrsiedlung. Die Funde, vor allem die Keramik, weisen auf eine Zuwanderung von Ostgermanen hin. Ebenso ließen sich anhand des Fundmaterials Beziehungen zu den Kelten und Römern aufzeigen.

Nach der Grabung war lediglich der rekonstruierte Wallgraben zwischen Vor- und Hauptburg erhalten geblieben. In Feierabendtätigkeit wurde von der Ortsgruppe zunächst mit einfachen Mitteln der Wehrturm rekonstruiert, mit Pfosten wenigstens der Umfang des Hauptgebäudes markiert und zugleich die vollständige Rekonstruktion der Wehranlage angeregt.

Von 1992 bis 1999 wurde daraufhin die Wehranlage von Vor- und Hauptburg am originalen Standort aus Wällen, Gräben, Türmen und Palisaden teilweise rekonstruiert. Die Konzeption für den „Wiederaufbau“ der Funkenburg erarbeitete der ortsansässige Verein Funkenburg Westgreußen, der dabei vom Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens wissenschaftlich beraten wurde.

Während die Vorburg für den Museumsbetrieb genutzt wird, entstand in der Hauptburg eine repräsentative „Auswahl nachempfundener Wohn- und Arbeitshäuser, Speicherbauten, Öfen und Arbeitsgeräte“.
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Leider bleibt mir im Moment wenig Zeit um eure
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ich hoffe ihr könnt mir das nachsehen.

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Exif

Kamera NIKON D750
Objektiv 18.0-300.0 mm f/3.5-6.3
Blende 8
Belichtungszeit 1/1250
Brennweite 26.0 mm
ISO 640