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Französischer Dom und Schiller Denkmal

Französischer Dom und Schiller Denkmal

19.916 18

Wolfgang Reihn


kostenloses Benutzerkonto, Berlin

Französischer Dom und Schiller Denkmal

Der Gendarmenmarkt ist ein nach dem ursprünglich hier angesiedelten Kürassierregiment Gens d’armes benannter Platz im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks. Bei der Stadterweiterung im Jahr 1688 angelegt, erhielt er zwischen 1780 und 1830 sein heutiges Aussehen, das ihn zum „schönsten Platz Berlins“ machte. Auf dem Gendarmenmarkt befinden sich das als Konzerthaus Berlin genutzte Schauspielhaus von Karl Friedrich Schinkel sowie der Deutsche und Französische Dom von Carl von Gontard. Seine Gestalt erhielt der Platz unter Friedrich II. (Friedrich der Große) mit den beiden identischen Kuppeltürmen neben den Kirchen. Sie wurden in den Jahren 1780–1785 nach Plänen von Carl von Gontard errichtet. Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Platz starke Beschädigungen. Die drei platzbildenden Gebäude brannten nahezu vollständig aus, doch blieben ihre Bausubstanz samt Fassaden- und Figurenschmuck erhalten. Anlässlich der 250-Jahr-Feier der 1946 hier angesiedelten Deutschen Akademie der Wissenschaften bekam der Gendarmenmarkt 1950 den Namen Platz der Akademie. Im Jahr 1976 erteilte der Magistrat von Berlin den Auftrag zum Wiederaufbau des Platzes als geistig-kulturelles Zentrum. Durch die Wiederherstellung der drei beherrschenden Gebäude von 1976 bis 1993 und die Lückenschließungen in der Randbebauung von 1985 bis 1996 konnte die eindrucksvolle Platzanlage zurückgewonnen werden. Am 2. Oktober 1990, dem Vorabend der deutschen Wiedervereinigung, fand auf diesem Platz der letzte Staatsakt der DDR-Regierung unter Ministerpräsident Lothar de Maizière mit der Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie unter Leitung von Kurt Masur statt. Im Jahr 1991 erhielt der Platz seinen historischen Namen zurück.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gendarmenmarkt

Das Schiller-Denkmal im Berliner Ortsteil Mitte steht an zentraler Stelle auf dem Gendarmenmarkt, vor der Freitreppe zum früheren Königlichen Schauspielhaus, dem heutigen Konzerthaus Berlin. Die Skulpturengruppe zu Ehren des Dichters Friedrich Schiller wurde von Reinhold Begas geschaffen, einem prominenten Vertreter der Berliner Bildhauerschule des 19. Jahrhunderts. Das Monument wurde 1871 eingeweiht, zwischen 1936 und 1984 war es zerlegt und ausgelagert. Seit seiner Neuaufstellung im Jahr 1988 steht es unter Denkmalschutz. Ein Bronzeabguss der Denkmalsfigur befindet sich seit 1942 im Ortsteil Wedding in dem nach Schiller benannten Park.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schiller-Denkmal_(Berlin)

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