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frag bitte nicht, wonach ich suche...

frag bitte nicht, wonach ich suche...

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lichtdurchflutet


kostenloses Benutzerkonto, Hamburg

frag bitte nicht, wonach ich suche...

Lieber allein, als gemeinsam einsam

Frag nicht, woher ich gekommen bin
Frag nicht, wohin ich morgen geh
Nimm mich hin, wie im Frühling die Blumen
Wie im Winter den Schnee
Frag bitte nicht, wonach ich suche
Frag mich nicht nach meinem Ziel
Morgen früh wird die Sonne uns wecken
Vielleicht weißt Du dann, was ich will
Mag sein dass wir gemeinsam gehen
Nur ein Stück oder mehr
Vielleicht werden wir uns verstehen
Sich zu verstehen ist schwer
Einsamkeit ist der Preis meiner Freiheit
Ich möcht sie trotzdem nicht verliern
Lieber allein als gemeinsam einsam
Vor Zufriedenheit zu frieren
Vielleicht werd ich dich wieder verlieren
Es wäre nicht das erste Mal
Ich würd es trotzdem wieder probieren
Manchmal wird Hoffnung zur Qual
Doch mir ist’s lieber allein zu sein
Als mich selbst aufzugeben
Wenn ich auch hier noch resigniere
Hab ich nichts mehr zu vergeben
Einsamkeit ist der Preis...

Mario Hené

https://www.youtube.com/watch?v=aI1tj_YmBEQ





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Hierbei handelt es sich um ein Fotoprojekt mehrerer Mitglieder.
Mehr dazu - Fight-Club


Thema für den 07.06.2015: ...aber in meinem Inneren fühle ich anders...
Thema für den 14.06.2015: Zeit

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Kommentare 18

  • BluesTime 18. September 2015, 20:00

    passendes bild zu einem tollen song
    lg
  • Bruni Mayer 12. Juni 2015, 17:12

    dieses, dein bild ist mir sofort aufgefallen...ich betrachte es und beschäftige mich mit den worten, die dazu geschrieben wurden.
    als beigabe höre ich deinen song und meine gedanken schweifen...................
    liebe grüße
    bruni
  • Doris H 9. Juni 2015, 13:14

    ich sehe das ebenso wie Dieter....Jahrelang war ich allein und einsam...und nun nicht mehr. Und ich genieße es, das wieder jemand den man von Herzen liebt Anteil nimmt an meinem Leben (und ich hasse den Begriff Lebensabschnittpartner...auch wenn es so sein kann, möchte ich mich nicht direkt darauf festlegen, sondern mich einlassen!) ....Und doch brauche ich auch meine Freiheit...Dazu gehört Reife von beiden Partnern und auch Toleranz und Kompromissfähigkeit....Am Wichtigsten ist es aber ehrlich zu sein und im Gespräch zu bleiben d.h. auch nichts der "Harmonie" halber unter dem Teppich zu kehren.

    schön auch der Musiklink. Danke!
    privater Favorit!

    LG Doris
  • Kirsten G. 9. Juni 2015, 0:40

    Es ist schade, dass es Menschen gibt, die sich nicht einlassen können....Sie sollten es auf jeden Fall versuchen und nicht gleich alles wegwerfen. Ich denke, es lohnt sich immer, nicht gleich alles aufzugeben. Jeder hat eine Chance verdient.
    Lg
    Kirsten
  • Anette Z. 8. Juni 2015, 20:00

    @lichtdurchflutet: Da habe ich das Gedicht wohl im Zuge meiner Erfahrungen mit dem Zeitgeist falsch interpretiert. Ich hab spontan an Menschen gedacht, die nicht in der Lage sind, sich auf andere einzulassen (wie den aktuellen Lebensabschnittspartner) weil sie ihre Freiheit nicht aufgeben wollen. Beim ersten Zeichen von Problemen wird dann die Beziehung geschmissen oder gegen eine scheinbar interessantere eingetauscht. Eine Einstellung, mit der ich hadere. Wohl deshalb habe ich sie aus dem Gedicht herausgelesen. Jeder ist zumindest Gefangener seiner eigenen Erfahrungswelt ;-)
    Gruß, Fotomama
  • Rübe 8. Juni 2015, 11:34


    Wie oft geht es uns selbst so...
    Auf der Suche nach irgendetwas, keine Ahnung nach was, aber diese innere Unruhe treibt uns an, immer weiter zu suchen...
    :)

    Gruß, Kora
  • Fotobock 8. Juni 2015, 1:21

    Ab und zu mal Ruhe für sich , Einsamkeit und Zeit zum Denken... das ist gut und nötig... oder man zerbricht daran, an der Einsamkeit. lg Barbara
  • hexe adriana 7. Juni 2015, 19:08

    sehr berührend mit den worten!
    lg
  • Merowech 7. Juni 2015, 19:07

    Das Leben will gelebt, Träume angegangen wie verwirklicht und Ängste beiseite geschoben werden.......
    Egal wonach man sucht, denn dafür ist die Suche da... um irgendwann einmal finden zu können. Das muß man HEUTE noch nicht benennen müssen!
    Der Wald mit dem Zelt ist zu diesem Gedankenspiel die passende Allegorie, ein Labyrinth sich verzweigender und ins Nichts führender Wege, die man dennoch zu gehen hat, auch, wenn die nächste Kreuzung anfänglich nur ins Dunkle blicken lässt!
    Irgendwann wird man Licht erblicken, wird spüren, sich auf dem richtigen Pfad zu befinden!
    Dein Foto gefällt mir in Farbe wie in S/W sehr gut, zweiteres kommt aber dem tieferen Sinne mehr entgegen, von daher richtige Wahl der Bearbeitung.
    Mein Fav für dieses Wochenende!
    Greets
  • lichtdurchflutet 7. Juni 2015, 19:01

    Das bezweifel ich, Dieter, es wird auch immer die Unverbesserlichen geben. Man muss sich ja nicht mit ihnen zusammenrotten.....wobei, dann wäre das Thema Einsamkeit auch wieder erledigt ;-)
  • lichtdurchflutet 7. Juni 2015, 18:54

    Vielen Dank, dass ihr euch mit meinem Foto auseinandersetzt, Eure Sichtweise mitteilt, ich finde das sehr interessant.
    Das Foto ist EINE mögliche Umsetzung des Themas, nicht mein eigenes Inneres, das würde ich nicht unbedingt so offensichtlich ins Netz stellen wollen, wenn es so wäre. Natürlich kenne ich auch dieses Gefühl, das Gefühl der Einsamkeit, nur so wie Mario Hené es dargestellt hat, ist es mir zu "opferbereit".

    Dennoch fand ich seinen Text stimmig zum Thema und auch zum Bild.....sind wir nicht auch manchmal hin und her gerissen zwischen Hoffnung und Entscheidung ? Dinge geschehen zu lassen, nicht wissen (wollen) wohin sie uns bringen ? Nach Außen zeigen wir ein anderes Gesicht, eigentlich möchten wir weinen oder uns zurückziehen.

    Dieses Zelt zwischen diesen Giganten soll das Innere darstellen, das nichts nach außen dringen lässt, zart und zerbrechlich sein kann, sich versteckt. Die Bäume sollten die Außenwelt zeigen, oder das Äußere, welche Stärke und Standfestigkeit symbolisieren, überwältigend, auch bedrohlich mitunter.

    Ich wollte die innere Zerissenheit darstellen, ich glaube die kennt wohl jeder, wenn man nach außen Stärke zeigt und innerlich fast zerbricht.

    Ich glaube auch Mario Hené möchte nicht wirklich einsam sein, als Preis für die Freiheit nur weil Gemeinsamkeit nicht gelingt. Dieser song kam plötzlich zu mir, als ich mich mit dem Thema und dem Bild beschäftigte. Er hat mich in jungen Jahren bei meiner Selbstbemitleidung nur zu gerne begleitet, die ersten Herz-Schmerz Geschichten, man konnte damit noch mal doppelt so schön leiden ;-).

    Das ist meine Interpretion , meine Intention gewesen, ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich rübergekommen.

    Im Übrigen ist ein Perspektivenwechsel im Leben immer äußerst interessant, wenn man von diesem Zelt also in die andere Richtung schaut, sieht man einen wundervollen schwedischen See, feinstes Licht und ich habe mich dort vor zwei Wochen sauwohl gefühlt.

    Deine Interpretation (fotomama) geht mit meiner persönlichen absolut konform. Jeder Mensch braucht andere Menschen, das ist nun einmal unsere Sozialisation.
    Lieben Gruß Regine
  • Anette Z. 7. Juni 2015, 17:59

    Ich sehe ein einsames Einsiedlerzelt im Wald. Zurückgezogen, versteckt zwischen den Bäumen. Baumstämme, die gleichzeitig schützen und einengen. Verkrochen im Dunkel.
    Freiheit? Vielleicht. Aber nur auf engstem Raum.

    Natürlich sehe ich das, was ich auch in dem Gedicht lese. Einsamkeit. Eine andere Art von Unfreiheit. Unfreiheit, die daher rührt, dass man sich nicht aufgeben will und diesem Ziel alles unterordnet.

    Jeder Mensch braucht andere Menschen. Wenn man aber Gemeinsamkeit will, muss man aufeinander Rücksicht nehmen. Den Anderen respektieren und Kompromisse eingehen. Wer immer frei sein will, wird das nicht tun wollen. Und dadurch einsam bleiben. Dadurch wird man sich aber auch einengen. Weil man vieles im Leben nie erreichen wird.
    Eine Partnerschaft.
    Wahre Freunde.
    Miteinander.
    Rücksicht und Zuverlässigkeit.
    Vetrauen und Heimat - vielleicht das Wichtigste von allem.

    Was du hier darstellst hört sich für mich nicht nach einer "Auszeit" an. Mehr nach einem lebenslangen, dauerhaften "Aus" Einem heraus aus der Gesellschaft, weil man die Abhängigkeit scheut.

    Für mich eine furchtbare Vorstellung, die ich ganz deutlich im Bild wieder finde.

    Ich weiß aber nicht, ob du das sagen wolltest und von daher würde mich deine Intention (genauer) interessieren.
    Gruß, Fotomama
  • Lila 7. Juni 2015, 13:42

    nach Deinem Innersten selbet ???
    eine gute Idee !!!
  • MissNeugier 7. Juni 2015, 13:33

    Auszeit braucht jeder Mal, aber gleich das Zelt im Wald aufschlagen....hi hi
    Klasse!
  • Ute T... 7. Juni 2015, 12:51

    Es drückt für mich die völlige Emigration aus und auch Resignation, keine Hoffnung mehr, sich auch in der Zwei- oder Mehrsamkeit nicht zu verlieren...
    Interessanterweise wirkt es in Farbe ganz anders, so als wäre es nur ein Atemholen und Zusichkommen in dem lichtdurchfluteten Wald.
    Liebe Grüße, Ute

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Brennweite 23.1 mm
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