flutlicht
aus der pädagogischen provinz
école des femmes (ehemals landfrauenschule) miesbach, 01/2020
flutlicht
aus der pädagogischen provinz
école des femmes (ehemals landfrauenschule) miesbach, 01/2020
hr nomann 21. Januar 2020, 15:25
spannend hier. hab den w.marin ja schon manch mal in der friends´bay getroffen. schwafelt manchmal bisschen viel. aber bilder sind gut. gespräche auch....blick und gegen blick. rückblick.
sicht und gegen sicht . rück .............hätte er nicht mehr sagen brauchen. hab schon kapiert.
aber aht mir gefallen.
lenarosa gefällt mir auch. hat mumm der typ auch! schön.
LenaRosaWanderl 21. Januar 2020, 15:12
Die Problematik der Welt entsteht immer durch Situation. Situation des Einzelnen, des Gemeinsamen des „erwartbaren“ und des „unerwartbaren“, relevant ist dabei -und daran glaub ich fest- die Reaktion des Einzelnen Individuums.System Schule bildet hier keine Ausnahme. Das System hat Fehler —> ja viele!
Sei es die Möglichkeit des Missbrauchs von Macht. —> Auf unterschiedlichen ebenen.
Sei es die Problematik der Notengebung.
Sei es die Herausforderungen in Form von vorherrschenden Gegebenheiten wie Lehrplan, Gesetzgebung, oder auch -oder vor allem- der Realität Schüler/Kollegen.
Hier ist -wie in allen andern Lebensbereichen auch- die Herangehensweise somit das „Wie“ ausschlaggebend.
Wie kann ich damit umgehen wenn ich Machtmissbrauch erlebe, wie bleibe ich in der „eigenen Mitte“, wenn doch die Situation Anlass gibt "aus der haut zu fahren“.
Und auch wenn diese Fragen nur schwer beantwortbar sind so ergibt sich doch automatisch daraus die Frage über das eigene Handeln. —> „Was kann ich tun“ um Ungerechtigkeit, problematische Situation oder eben den Missbrauch von Macht zu bekämpfen.
Hier liegt die Chance immer in der eigenen Handlung den frei nach Kafka „nicht unsere Gedanken bestimmen was von uns bleibt, sondern unsere Handlungen.
Wie nun also Handeln im system Schule, mit offener Rebellion, und Kampfgeschrei und Widerstand in allen Bereichen?
Hier muss jeder den eigenen Weg finden, ich sehe meinen eher in einer stilleren aber -lasst mich daran glauben- nachhaltigeren Art und Weise. Bring Freundlichkeit ins system, stillen Widerstand, Geduld und Mut Feste Strukturen kann man biegen und Richtungen ändern. Solch ein weg mag nicht Glorreich sein nicht von Trümmern gezeichnet aber auch ein solcher kann etwas bewirken. Systeme werden auch von innen heraus verändert auch wenn dieser Weg nicht der leichteste ist.
Wenn wir etwas darüber Lernen können, wie wir uns am System reiben ohne aufgerieben zu werden, dann sicherlich von Menschen die es geschafft haben die Lehrzeit gesund zu überdauern ohne dabei Ihren kritischen Kampfgeist noch Ihren Enthusiasmus einzubüßen. Und auch in den Letzten 102 Tagen noch Interessiert und Kritisch bleiben ohne zu resignieren.
Wenn mann sich zum Ende einer Schulzeit noch reibt noch Diskutiert , streitbar bleibt.
Und Eben nicht loslässt und es Hinter sich lässt, deute ich dies als einen gelungen Lehrerweg an dem man sich ein Beispiel nehmen kann und sollte.
Danke Werner für die sprachlich wie bildlichen Impressionen. Wirkt….!
DereL 15. Januar 2020, 8:34
Einer der vielen Praxisversuche in der Schule; letztlich ist "Flasche leer", wenn sich das System an sich nicht ändert. :-)VG
DereL