Es gibt ein Vergessen ...
... ein Vergessen allen Daseins, ein Verstummen unseres Wesens, wo uns ist, als hätten wir alles gefunden.
(Hölderlin)
Meseberg, Okt. 2020
Es gibt ein Vergessen ...
... ein Vergessen allen Daseins, ein Verstummen unseres Wesens, wo uns ist, als hätten wir alles gefunden.
(Hölderlin)
Meseberg, Okt. 2020
Frank Br 1. Dezember 2021, 13:46
Der Spruch passt gut. Es sieht aus als ob was angebissen hat und der Angler scheint zu träumenVeronika Müller 23. November 2021, 8:37
Ganz wunderbar!Gruß, Veronika
Mario Siotto 14. November 2021, 10:32
Très belle vue aux belles couleurs d'automneAmitiés
Mario
UliF 10. November 2021, 9:51
das Bild betrachte ich länger und denke nach. Der Herbst ist auch so eine Vergessen und doch liegt Zukunft in ihm...und Hoffnung dass ein Fisch anbeissen wird...LG Uli
Glücksfliegenpilz 10. November 2021, 8:11
was für ein schöner Spruch passend zum Bild. Ja draußen ist man frei und vergisst alle Sorgen und genießt die Stille, als hätte die Natur den Atem angehalten.liebe Grüße von Barbara
verocain 9. November 2021, 20:58
Obwohl Friedrich Hölderlin der wissenschaftlichen Einschätzung zufolge ja kein Romantiker war, bleibt sein Name für mich untrennbar mit meinem ewigen Kampf mit und auch der Kritik an der deutschen Romantik verbunden. Die Kraft seiner Poesie, die ich oft als eine Art geistiger Gewalt verstanden habe, bleibt nahezu unerreicht.Rüdiger Safranski hat jetzt eine wohl leider etwas misslungene Biografie "Komm! ins Offene. Freund!" geschrieben, die mir in Auszügen trotz aller Verrisse einige erhellende Erkenntnisse brachte. Ich habe sie nicht gelesen, nur die Berichterstattung darüber.
Dein Bild bildet trotz der prachtvollen Herbstfarben einen nüchtern-ruhigen Gegenpol zu Hölderlins stets überbordenden Sprache, seinem Hang, die Größe noch größer zu machen. Es ist wie eine Reduktion des Zitats auf das Wesentliche seines Inhalts.
Das Bild ist geordnet, ruhig, aber doch streng. Streng war Hölderlin im Formalen, wie du hier in der Bildaufteilung.