Ersatzmann (mit Gedicht)

Ersatzmann (mit Gedicht)

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Der Hahn saß oben auf dem Stein,
das hatte ihn erhöht -
er wollte gern der Größte sein,
der auf dem Hofe kräht.
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Er gab sich Mühe, laut und schrill,
und traf den Nerv des Herrn -
der diesen Laut früh noch nicht will,
denn morgens schläft er gern.
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Am Folgetag sorgte der Hahn
für Wiederholungstun -
was er nun leider nicht mehr kann.
Beliebt bleibt nur sein Huhn.
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Der Hahn jedoch, der krähen wollt,
so laut, so schön, so schrill,
dem ist der Kopf davon gerollt.
Schwupps, hing er auf dem Grill.
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Der Hausherr hat als Hahnersatz
den Flachmann engagiert,
der macht des Morgens nie Rabatz.
Fest ist er angeschnürt.
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Als Beispiel hängt er dort parat
und warnt vor lautem Klang -
ein jeder weiß nun: nach der Tat,
da lebt man nicht mehr lang.
;-)
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