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TC MTV


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eine vision

das ist die neue lasergun der amerikaner. sieht sehr futuristisch aus, tötet binnen sekunden - verfluchte welt...

Kommentare 2

  • TC MTV 19. Dezember 2002, 19:14

    hi torsten.
    mikrowellenwaffe? nein, ich weiss nichts davon. erzähl mir bitte mehr...

    ach ja, hier ein artikel über das lasergeschütz:

    Das amerikanische Militär setzt auf Strahlenwaffen: Pure Energie soll feindliche Panzer, Raketen und Soldaten außer Gefecht setzen.

    Jagdszene am Herbsthimmel über White Sands in New Mexico: Schneller als der Schall pflügt ein Artilleriegeschoss durch die Atmosphäre - viel zu langsam für das heranzuckende Laserbündel. Für Sekunden sengt Strahlung auf Metall. Dann zerbirst das Projektil, die Splitter regnen auf den Wüstenboden nieder.
    Feierlich sind die Mienen im Beobachtungsstand: Die Offiziere der U. S. Army wähnen "Geschichte im Entstehen". Denn seit Armeen vor sieben Jahrhunderten begannen, mit Kanonen aufeinander zu feuern, musste man aus deren Schussbahn fliehen, sich eingraben oder hinter dicken Panzerungen verschanzen. Nun hat erstmals ein gezielter Laserblitz eine Granate mitten im Flug abgefangen.
    Der Meisterschuss kam aus dem "Tactical High Energy Laser" (THEL), einer Waffe aus einem ganzen Arsenal, mit denen das amerikanische Militär dem Feind künftig pure Energie statt plumper Materie entgegenschleudern will. Unter dem Verteidigungsminister und Alt-Sternenkrieger Donald Rumsfeld bekam die Strahlenoffensive oberste Priorität im Pentagon: Während der letzten Jahre flossen mehrere Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung. Und für dieses Geld bekommt Rumsfeld durchaus etwas zu sehen: Endlich bewege sich die Laserwaffentechnik "von der reinen Physik zur Umsetzung", konstatiert der unabhängige US-Rüstungsexperte John Pike, der die Militärs sonst gern aus ihren Technik-Träumen holt.
    Das teuerste der Laserwaffenprojekte ist mit 3,7 Milliarden Dollar Entwicklungskosten der "Airborne Laser" (ABL): ein Raketenabwehrgeschütz an Bord eines Flugzeugs, das sekundenlang eine Energie entsprechend dem Stromverbrauch einer Kleinstadt über Hunderte Kilometer feuern soll. Noch in diesem Jahrzehnt will sich die Air Force eine Flotte von sieben ABL-Flugzeugen zulegen, die jeden Krisenherd der Welt binnen 24 Stunden erreichen und ballistische Raketen in der Startphase ins Visier nehmen können - denn in dieser Phase sind sie langsam und leicht zu orten.
    Doch derzeit mühen sich die Unternehmen Boeing, Lockheed Martin und TRW noch, die sperrigen Tanks, Pumpen, Kühlanlagen und die "adaptive Optik" des ABL in den Rumpf eines umgebauten Jumbo-Jets zu zwängen: Stolze 82 Tonnen wiegt das System. Schon musste man die Marschtabelle um ein Jahr strecken: Erst 2004 soll der ABL realistische Tests absolvieren.
    Der Airborne Laser, ein Überbleibsel des SDI-Programms aus der Reagan-Ära, richtet sich gegen Lang- und Mittelstreckenraketen - etwa die "Scuds" von Saddam Hussein. Auch die flinken "Katjuschas" der Hisbollah weckten in Israel und den USA den Wunsch, auch kleinere Flugkörper per Laser vom Himmel zu holen. Seit sieben Jahren entwickeln beide Länder gemeinsam das bodengestützte THEL-System: Das Zielobjekt wird zuerst mit einem Radargerät, dann mit einem Peillaser anvisiert. Sobald es in Reichweite kommt, schweißt sich der Strahl eines Infrarot-Hochenergielasers durch die Hülle des Geschosses.
    In Tests haben Prototypen des THEL Dutzende Raketen einfacher Bauart zur Strecke gebracht, einzeln und in Salven. Dass das Strahlengeschütz nun - wie in White Sands demonstriert - sogar Artilleriegranaten erwischt, führt Christopher Steinmetz vom Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit vor allem auf Druck aus Israel zurück: "Speziell die Peil- und Nachführsysteme wurden in den letzten Jahren enorm verbessert." Inzwischen arbeiten die Ingenieure des federführenden US-Konzerns TRW daran, das System zu "mobilisieren" - auf Lastwagen zu montieren.
    Weiter miniaturisiert und von einem Fahr- oder Flugzeug aus zur Erde gerichtet könnte ein solches System auch Minen räumen oder Panzer attackieren. Zwar sind deren zig Zentimeter dicke Stahlplatten für keinen Laser zu durchdringen - doch gezielte Schüsse auf Antennen und Sensoren würden sie zu taubblinden Blechbüchsen machen.
    Eine weniger präzise Waffe mit ähnlicher Wirkung hält das Pentagon angeblich schon für den Einsatz gegen den Irak bereit: Intensive Mikrowellenpulse sollen die feindliche Kommunikationselektronik außer Gefecht setzen. Doch Menschenrechtsgruppen wie "Human Rights Watch" warnen vor möglichen "Kollateralschäden" - der Energieschock könne auch Krankenhausgeräte, Herzschrittmacher oder die Navigationssysteme ziviler Flugzeuge blockieren. Wegen solcher Skrupel hat Israel die Entwicklung von Mikrowellenwaffen inzwischen weitgehend eingestellt.
    Das amerikanische Militär indes will mit seinen Strahlenkanonen sogar direkt auf Menschen zielen. In aller Stille arbeitet das kalifornische Rüstungsunternehmen Mission Research am "Pulsed Energy Projectile" (PEP), das offiziell als "nicht tödliche Waffe" gilt. Der Laserpuls des PEP verdampft beim Auftreffen die oberste Materieschicht - egal ob Mantel, Jacke oder Haut. Dann wuchtet die Schockwelle des expandierenden Gases den Getroffenen von den Beinen. Jürgen Altmann, Physiker an der Universität Dortmund, befürchtet allerdings bleibende Schäden: "Es besteht die erhebliche Gefahr zu erblinden."

    ...deine ansichten über die amerikanische außenpolitik, bzw. rebierung teile ich auch. ich sehe dies genauso. das war schon immer so, un wird sehr warscheinlich auch noch lange so bleiben. die ursachen dafür sind wohl in dem amerikanischen nationalcharakter zu suchen...
    ciao

    matthias jorge grosser
  • TC MTV 18. Dezember 2002, 23:21

    @torsten kämpf
    hi torsten,
    ja, das ist noch alles im laufen. da wird momentan fleißig geforscht. ob sie wirklich funktioniert? muss wohl so sein. popaganda ist es a uf jedenfall nicht! ja, du solltest dur ernsthafte gedanken machen. doch wohl eher darüber, ob so eine waffe überhaupt gebaut oder von so einer weltmacht geführt werden darf, und nicht, ob du nur auf deine eigene sicherheit hin bedacht nach amerika ziehen solltest...
    ciao

    PS: ich schreib dir noch mal etwas über die genaue funktion... bin jetzt zu müde.

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