Eeine tote Raupe, in der sich die Puppe einer Schlupfwespe entwickelt hat ...
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- MAKROFOTOGRAFIE OHNE STACKING ODER BRACKETING -
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Ich wusste wirklich nicht, was ich da fotografiert hatte, aber Peter verdanke ich eine Antwort auf meine Frage:
Butterfly Peter
schreibt mir zu diesem Makro:
"Das ist eine tote Raupe, so aufgedunsen sieht sie aus, weil sich in ihr eine Schlupfwespe entwickelt hat. In der Raupenhülle steckt jetzt die Puppe des Parasiten."
- DIE NATUR ist voller faszinierender, aber manchmal auch grausamer Vorgänge. Einer davon ist das Leben und die Entwicklung der Schlupfwespe. Diese kleinen Insekten sind dafür bekannt, dass sie ihre Eier in andere Tiere, meistens Insektenlarven, hineinlegen. Besonders oft sind es Raupen von Schmetterlingen, die unfreiwillig zum Wirt für die Schlupfwespe werden.
Eine (solitäre) Schlupfwespe sucht mit ihrem feinen Geruchssinn gezielt nach einer passenden Raupe. Hat sie eine gefunden, sticht sie mit ihrem langen Legestachel in den Körper des Tieres und setzt ein einziges Ei darin ab. Für die Raupe beginnt ab diesem Moment ein unausweichliches Schicksal. Während sie zunächst noch weiterlebt und frisst, entwickelt sich im Inneren eine einzige Wespenlarve. Diese ernährt sich von den inneren Organen der Raupe, jedoch so geschickt, dass das lebenswichtige Gewebe lange unversehrt bleibt. Auf diese Weise bleibt die Raupe noch am Leben, bis die Larve reif genug ist.
Schließlich stirbt die Raupe, da ihr Körper von innen heraus aufgebraucht ist. Dann beginnt die Verpuppung der Wespenlarve. Sie bildet eine Puppe, entweder direkt im Inneren oder im Hohlraum, der vom Körper der Raupe übrigbleibt. Aus dieser Puppe schlüpft schließlich die fertige Schlupfwespe, die den Kreislauf von Neuem beginnen kann.
Was aus menschlicher Sicht grausam erscheinen mag, ist ein wichtiger Mechanismus in der Natur. Schlupfwespen sorgen dafür, dass bestimmte Raupenpopulationen nicht überhandnehmen und somit das ökologische Gleichgewicht erhalten bleibt. Ohne diese natürlichen Feinde würden manche Schmetterlingsarten als Raupen große Schäden an Pflanzen anrichten.
Eine tote Raupe, in der sich die Puppe einer Schlupfwespe entwickelt, ist also ein Sinnbild für die enge Verknüpfung von Leben und Tod in der Natur. Sie zeigt, dass jedes Lebewesen Teil eines größeren Kreislaufs ist – und dass selbst das Sterben eines einzelnen Tieres eine wichtige Funktion für das Überleben anderer Arten haben kann. -
Vielen Dank für deine Besuche bei meinen Fotos, die mich immer wieder aufstellen. Alles Gute, erfreue dich in der Natur, denn das schenkt uns innere Ruhe und Gelassenheit. Liebe Grüsse, deine FC-Freundin Anna-Dora
Diese Freihandaufnahme, die aus einem einzigen Foto besteht, habe ich ausschließlich mit meiner Kamera und einem Makroobjektiv erstellt. Mein oberstes Ziel war es, ein authentisches und naturgetreues Bild zu schaffen, das die Realität in ihrer ganzen Schönheit und Präzision einfängt. Durch die Verwendung dieser traditionellen Methoden wollte ich die unverfälschte Wirklichkeit so treffend wie möglich widerspiegeln.
Ich habe mich bewusst entschieden, auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und modernen Bearbeitungstools zu verzichten. Dieser Verzicht basiert auf meinem tiefen Wunsch, die Authentizität meiner Fotografien zu bewahren. Es ist mir wichtig, dass meine Bilder die tatsächlichen Gegebenheiten zeigen und nicht durch künstliche Eingriffe verändert oder ergänzt werden. Dadurch möchte ich sicherstellen, dass jede Aufnahme die wahre Essenz des Moments wiedergibt, so wie sie von der Natur vorgegeben wurde.
In meinem Profil schreibe ich dir das, was ich sonst noch wichtig finde.
Bei meinen Fotos findest du einen Ordner mit Puppen Larven Eier:
https://www.fotocommunity.de/user_photos/2068149?folder_id=849578
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Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von dem Link zur internen Werbung für Fotokurse auf den Bilderseiten meiner bezahlten Mitgliedschaft. Insbesondere lehne ich die Werbung mit FREMDFOTOS mit Namensnennung auf meinen Bilderseiten ab, die ohne meine Zustimmung von der Fotocommunity platziert werden..-


Trugbild 23. Oktober 2025, 1:50
Das schaut ja sehr interessant aus. Und Butterfly Peter hat diese Sichtung gut erklärt.BG Adeltraut
Grabinu 18. Oktober 2025, 18:01
nicht nur genial fotografiert, sondern auch irre, dass du das überhaupt entdeckt hast....LG Ulinoblog 11. Oktober 2025, 18:33
Sehr gut auch mit Info !LG Norbert
Wolfgang 2104 8. Oktober 2025, 12:33
Wunderbar im Bild gezeigt !LG, Wolfgang
sabiri 6. Oktober 2025, 0:28
Was es alles gibt!LG Gerhard
Frank G. P. Selbmann 3. Oktober 2025, 17:08
eine überraschende naturaufnahme von klasse, liebe anna-dora!ein schönes wochenende wünscht franKS
Günter-Diel 27. September 2025, 17:04
Sehr interessante Erläuterung und ein tolles Makro! Gruß GünterBernd Delang 26. September 2025, 17:08
Schier unglaublilch, was die Natur im Miniaturformat zu bieten hat.LG Bernd
Garfield78 26. September 2025, 7:30
So etwas sieht man nicht alle Tage, wirklich sehr interessant, auch, was Peter dazu geschrieben hat! Und wieder habe ich etwas dazugelernt! Danke dafür!VLG Nicole
Matteo70 25. September 2025, 19:06
brachial ist auch die Natur, aber auch sehr erfindungsreich und zweckdienlich...LG, matteo70Christiane Delang 25. September 2025, 17:14
Was du wieder alles findest....:-) Schönes Makro.....Liebe Grüße und alles Gute Chrisluciluc 25. September 2025, 15:48
Ottima presentazione e splendida realizzazione!Un caro saluto, luciana
Angela 47 25. September 2025, 10:43
Eine wunderbare Entdeckung und interessanter Beschreibung, du zeigst es in bestem MakroLG Angela
mheyden 25. September 2025, 10:29
Sehr gut gezeigt!UllasFotografie 25. September 2025, 9:38
Wieder eine fantastische Entdeckung von dir.:))Ein wunderschöne Makrofotografie .Auch wenn es grausam aussieht.So ist eben die Natur!!!
Mir gefällt auch,wie immer deine tolle Reportage.
Liebe Anna-Dora.Ich wünsche dir eine schöne Woche !Liebe Grüße Ursula