Manuel Gloger


Premium (Pro), Düsseldorf

Die kleine Kohlmeise...

...weiß sich zu helfen
Unter Einsatz von Schnabel und Krallen kam sie geschickt an ihr Ziel.
Wer sogar die Deckel von Milchflaschen öffnen kann, muss ja auch geschickt sein (siehe englischen Text).
Eine Aufnahme aus dem Südpark, vom Mai diesen Jahres. Die Bildausschnitte entsprechen fast einer 100 % Ansicht, weshalb ich die Bilder nicht größer präsentieren kann. Im Originalbild sieht man fast den gesamten Busch.

"Im Unterschied zu anderen Meisen sucht die Kohlmeise ihre Nahrung seltener in den äußeren, feinen Zweigen im Kronendach von Bäumen oder in Sträuchern, sondern bewegt sich eher auf den unteren, kräftigeren Ästen und Zweigen, im Stammbereich oder am Boden. Die Gewohnheiten können jedoch je nach Jahreszeit stark wechseln. So werden zur Brutzeit häufig die Raupen blattfressender Schmetterlingsarten auch von feineren, hoch gelegenen Zweigen abgelesen und vor allem im Winter ist die Art bei der Nahrungssuche viel am Boden anzutreffen. Wenn nötig, wird die Nahrung vor dem Fressen aufbereitet und dabei wie bei vielen Meisenarten auf einen Zweig gebracht und mit den Füßen festgehalten. Gelegentlich wird sie dazu auch in Ritzen oder Zweiggabelungen geklemmt. Größere Raupen werden getötet und ungenießbare oder schädliche Teile entfernt. Bienen werden beispielsweise entstachelt und manche Raupen enthaart. Die Kohlmeise vermag auch, Haselnüsse aufzuhacken, was etwa zehn Minuten dauern kann. Die Kohlmeise ist im Notfall sehr erfindungsreich im Erschließen neuer Nahrungsquellen und dabei auch sehr lernfähig. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das Öffnen der Folienverschlüsse von Milchflaschen in Großbritannien – ein Verhalten, das sich schnell über einige Landesteile ausbreitete."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kohlmeise

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Sue Thompson und Harold Thompson für die korrekte Artenbestimmung. Ich habe die Kohlmeise versehentlich für eine Blaumeise gehalten, aber sie haben sofort den blauen Streifen auf der Brust des kleinen Vogels entdeckt und ihn identifiziert. Ihr solltet euch mal ihr schönes Portfolio anschauen.

Feeding time
Feeding time
Sue Thompson


The little great tit ...
... knows how to help itself
Using beak and claws, she skillfully came to its solution.
If it can even open the lids of milk bottles, it have to be skilled too.
A shot from the South Park, in May of this year. The image crops are almost 100% view, which is why I can not present the images larger. In the original picture you can see almost the entire bush.

"Great tits combine dietary versatility with a considerable amount of intelligence and the ability to solve problems with insight learning, that is to solve a problem through insight rather than trial and error. In England, great tits learned to break the foil caps of milk bottles delivered at the doorstep of homes to obtain the cream at the top. This behaviour, first noted in 1921, spread rapidly in the next two decades. In 2009, great tits were reported killing, and eating the brains of roosting pipistrelle bats. This is the first time a songbird has been recorded preying on bats. The tits only do this during winter when the bats are hibernating and other food is scarce. They have also been recorded using tools, using a conifer needle in the bill to extract larvae from a hole in a tree."

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Great_tit

Thank you very much to Sue Thompson and Harold Thompson for the correct species identification. I mistook the great tit for a blue tit, but they immediately discovered the blue streak on the little bird's chest and identified it. You should take a look at their beautiful portfolio.

Feeding time
Feeding time
Sue Thompson


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