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Der Porsche im Porsche

Der Porsche im Porsche

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Guido Alfes


Premium (Pro), Oberhausen / Ruhrgebiet

Der Porsche im Porsche

Es ist und bleibt spannend, wenn man mal die üblichen Pfade der Motorsportfotografie (groß, bunt, scharf, langweilig) verlässt und etwas länger im Rahmen eines Mitziehers belichtet. Hier ergibt sich ein Porsche im Porsche, ein Effekt der sicher so kaum in PS herstellbar ist. 1000km Rennen 2021.

Glück Auf,
Guido

#nofeenocontent

Kommentare 2

  • Howie Munson 5. Januar 2022, 22:20

    Ich bin ja immer für Varianten der Motorsportfotografie zu haben. Und alleine schon wegen  einer anderen Sichtweise gibt es von mir Applaus, egal wie das Ergebnis ist. Allerdings kann ich die These nicht so richtig nachvollziehen, daß die üblichen Pfade langweilig sind.
    Ich denke es gibt halt diese und diese Bilder. Jede hat was für sich - und ich denke gerade die Herausforderung mit "normalen" Bilder ein Aha - Erlebnis zu schaffen ist groß, wenn nicht sogar größer, als die Bildern mit einem vermeintlichen "Kunstvorteil". Es ist doch viel schwieriger ein buntes Bild, als zB ein schwarz-weißes Foto in Szene zu setzten. 
    Auch bei deinen Versuchen mit den extralangen Verschlusszeiten - dich ich überaus sehenswert finde, keine Frage - spielt, für mich, der Zufall doch eine große Rolle. Und trotzdem könnte man hinter jeder Aufnahme, ob gelungen oder nicht, etwas besonderes sehen. Aber das ist bei Picasso auch so ;-).
    Deswegen, denke ich sollte man nicht so pauschalisieren und die "normalen" Motorsportfotos als langweilig abstempeln. Letztendlich bin ich mir sicher, das die meisten Knipser an der Strecke mit Enthusiasmus - sicherlich mal mehr oder mal weniger - ihr Hobby betreiben. Und das ist doch eigentlich das Wichtigste.
    VG Howie
    • Guido Alfes 6. Januar 2022, 15:13

      Servus Howie, vielen Dank, dass du dich mit dem Foto und meinem Text dazu auseinander gesetzt hast. Nichts liegt mir ferner, als anderen Fotografen den Spaß an ihren Bilder abzusprechen. Unter die Kategorie langweilig fallen für mich Fotos, die so kurz belichtet sind, dass die Eigenheit des Sports, die ganze Power, völlig verloren geht. Fotos mit 1/2000 sec. z.B. im Abschnitt Schwalbenschwanz, stehende Räder und der Eindruck, dass der Wagen dort geparkt hat, sind es die ich meine. Übrigens hat es in der Naturfotografie einen ähnlichen Wandel gegeben. Fotos einer Libelle etwa, die gut für das Bestimmungsbuch sind und vor 10-15 Jahren noch Chancen hatten, fallen bei Fotowettbewerben heute oftmals gnadenlos durch. Irgendwie ist auch die Fotografie, allein durch die schiere Masse an Fotografen (durch die Digitalisierung) in einem Wandlungsprozess. 
      Grüße und Glück Auf, Guido