Der Agfa Sensor
Mit der Optima 200 Sensor von 1968 beginnt Agfa das Zeitalter des Auslösers mit der Sensortaste. Prägnant in Orange und mit immerhin 16mm Durchmesser, gefasst in einen Chromring, fällt er immer ins Auge. Agfa wollte mit den Sensor–Auslösern verwacklungsärmeres Auslösen ermöglichen. Zu diesem Zweck liegt eine Kunststoffscheibe über einem Hammer–Auslöser gespannt. So ist das Auslösen der Kamera mit nur wenig Druck durch den Finger des Fotografen möglich. Dies reduziert die Bewegungen der Hand und der Kamera und führt so tatsächlich zu spürbar weniger Verwacklungen. Dieser Sensor Auslöser stand danach im gesamten Programm von Agfa zur Verfügung und wurde ein Verkaufs und Werbe Element aller Agfa Kameras.
Meine Auswahl ist er Zufällig und soll eigentlich nur die Verbreitung des Sensor Auslösers verdeutlichen.
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| Sektionen | Motive: historische Sucherkameras Motive: Deutsche Zeitgeschichte Motive: Lampen und Leuchten |
| Ordner | Fototechnik |
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Michael Jo. 21. Februar 2020, 11:34
Design or not Design- mögen sich die Agfa-Marketingleute
seinerzeit gedacht haben
um so dieses markante ' Alleinstellungsmerkmal '
als den grossen Innovationsschub dieser Marke
mit dem bekannten Logo des auf die Ecken gestellten Vierecks
zu verkaufen.
Wo andere das Drahtauslösergewinde vorsahen war
bei den Ritsche-Ratschen der Agfas seitdem augenzwinkernd
ein Hauch von Leica .. ;-))
Aber als Hängepartie so einer Pocketknipse am Drahtauslöser
macht sich stattdessen so ein schmuckaussehendes, verchromtes
Metallwürmchen als ' lässige ' Handgelenkschlaufe
(ins Stativgewinde geschraubt) durchaus besser !
Genutzt hat dieser ' Lifestyle ' den Leverkusenern aber dennoch
nicht mehr lange, denn da wurden ihre fotografischen Geschäfte
längst schon vom belgischen Gevaert-Konzern bestimmt.
Und die Funktion als ' Sensor ' verstehen wir heute im Digitalzeitalter
sowieso ganz anders als zu Agfa's Zeiten noch,
als auch bei einer bekannten Regenschirmmarke mit dem roten Druckpunkt
geworben wurde ...;
Sein oder Nichtsein ... ?
;-)))
die von mir geerbte Red-Point-Agfa-Pocket-Plastik-Knipse
hat so gut wie nie den ollen Schuhkarton verlassen,
- nur die mitgeerbten fingernagelkleinen Negativ-Bildchen
habe ich mir ein paarmal mithilfe einer Flächenlupe
näher angeschaut (und sie dann sicherheitshalber
in einem staubdichten Pergament-Tütchen in ebendieser
Schuhschachtel wieder versenkt).
Erinnert mich gewissermassen an die bequemen
Selfie-Knipsomaten-Flachlinge von heute:
nur dass diese inzwischen längst zum ausgefeilten
Erprobunbgs- und Technologieträger für die gesamte Branche
der fotosensorikgebundenen Bildaufzeichnung geworden sind,
deren Know How und Technologie längst auch in allen
Oberliga-Fotoautomaten der noch übrig gebliebenen,
namhaften Hersteller dieser Imagingprodukte steckt
(will sagen: auch die heutigen Hochpreisleicas, Canonistas,
Sonys und .... profitieren inzwischen von der Technologie
der huawei'ischen Samsungis & Co's)
LG., Michael
Norbert Will 19. Februar 2020, 9:21
Eine sehr schöne Auswahl !Allerdings habe ich mit der Haltbarkeit dieses Auslösers nur negative Erfahrungen gemacht.
VG Norbert
Volkmar Kleinfeldt 19. Februar 2020, 9:02
"Dieser Sensor Auslöser stand danach im gesamten Programm von Agfa zur Verfügung und wurde ein Verkaufs und Werbe Element aller Agfa Kameras."Er wurde zu einem genialen Alleinbstellungsmerkal!
Engel Gerhard 19. Februar 2020, 7:50
und ich Dödel dachte bereits, der rote Punkt bedeute eine Verbilligungsaktion;-)