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Wolfgang Mehlis


Premium (Pro), Bremen,

Coselpalais

Coselpalais
Lage: Neumarkt, neben der Frauenkirche
Bauzeit, Architekt: 1744-1746: Johann Christoph Knöffel, 1762: Julius Heinrich Schwarze
Merkmale: Prachtbau im Rokokostil, vor dem Hof Sandsteinpfeiler mit Kinderplastiken und kunstvollen Gittern
Nutzung: Wohn-Palais des Hofadels, heute: Gastronomie (Grand-Café, "Pulverturm"), Ballsaal, Büros

Das Coselpalais ist nach Graf Friedrich August von Cosel benannt, einem Sohn von August dem Starken und der Gräfin Cosel,
der einst dieses Haus besaß. Es ist ein schönes Beispiel für die einst zahlreichen Dresdner Wohn-Palais des Hofadels.

Als die preußischen Truppen im Jahr 1760, im Siebenjährigen Krieg, die Stadt mit Kanonen beschossen,
zerstörten sie neben vielen anderen Gebäuden auch das Coselpalais.
Oberlandbaumeister Julius Heinrich Schwarze baute es dann 1762 mit einigen Erweiterungen wieder auf.

Die Bombenangriffe im Februar 1945 legten - wie den gesamten Neumarktbereich - auch das Coselpalais in Schutt und Asche.

Im Jahr 1977 stellte man zunächst nur die beiden kleinen Seitenflügel bzw. Torbauten, die den Hof begrenzen, wieder her.
Das Hauptgebäude wurde erst im Jahr 2000 fertiggestellt.
http://www.dresden-und-sachsen.de/dresden/coselpalais.htm

Aufbau: Untergeschoß mit vier Obergeschossen, 11 Achsen Front, dreifenstriger Mittelrisalit,
von einem Dreiecksgiebel mit dem Coselschen Wappen bekrönt,
charakteristische Lisenenarchitektur mit aufgesetzten Spiegeln,
durch Attika abgeschlossen, Mansarddach.
http://www.neumarkt-dresden.de/cosel.html

Aufgenommen: 24.01.2009, 15:43 Uhr, mit Panasonic DMC-FZ50

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Wolfgang Mehlis

Dresden, Neumarkt (reload)
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