Ausflug in die Geschichte

Ausflug in die Geschichte

Trotz Frühnebel und Regen habe ich mich aufgemacht, um historischen Boden zu betreten. Kein Fotowetter, aber Bilder müssen ja nicht immer schön sein.

Während das brandeburgische Heer am Oberrhein gegen die Franzosen kämpfte, fielen im Dezember 1674 schwedische Truppen in Brandenburg ein und verwüsteten das Land. Kurfürst Friedrich Wilhelm führte seine Truppen in Eilmärschen zurück Die Gefechte bei Rathenow und Nauen veranlassten die Schweden zum Rückzug.

Zur Flankendeckung des Rückzugs über das Rhin Luch in Fehrbellin hatten die Schweden über 7000 Mann zwischen Linum und Hakenberg aufgestellt. Die Brandenburger Avantgarde bestand lediglich aus 5000 Kürassieren, 600 Dragonern und 13 Geschützen. Durch das hohe Marschtempo lag die Infanterie zwei Tagesmärsche zurück.

Am Morgen des 18. Juni 1675 kam es dann zum Gefecht, das als Schlacht bei Fehrbellin Einzug in die Geschichtsbücher hielt. Unter Führung des Prinzen Friedrich II. von Hessen Homburg schlug die brandenburgische Kavallerie die schwedischen Truppen aus dem Feld und zwang sie zum Rückzug nach Fehrbellin.

Hier wurde der Grundstein für den Aufstieg Preußens gelegt. Es sprengt jede Vorstellungskraft, versucht man das Leid der Männer zu erfassen, die hier verwundet wurden oder ihr junges Leben lassen mussten. Nie wieder Krieg!

Die Allee verläuft quer über das Schlachtfeld und verbindet die Siegessäule mit dem kleinen Denkmal.