M. Bob


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alter Sprinter

Mercedes-Benz L 406 Kastenwagen.

"Der L 406 ist ein Vertreter der Transporter-Baureihe L 319. Als vollkommen neue und eigenständige Konstruktion unterscheidet sich die 1955 präsentierte Typenreihe erstmals deutlich von den Lastwagen. Diesem Grundkonzept, das auf die vielfältigen Anforderungen des Verteilerverkehrs zugeschnitten ist, entsprechen die Mercedes-Benz Transporter bis heute.

Zylinder 4
Hubraum 1988 cm³
Leistung 55 PS (40 kW)
bei Drehzahl 4340/min
Höchstgeschwindigkeit 98 km/h
Nutzlast 1625 kg
Produktionszeitraum 1965-1968

Kastenwagen.

Als die Deutsche Wirtschaft in den fünfziger Jahren in Schwung kommt, steigt die Nachfrage nach leichten Lastwagen ab 1,5 Tonnen Nutzlast, den sogenannten Transportern. Mit der 1955 vorgestellten Baureihe L 319, zu der auch der ab 1965 gebaute L 406 gehört, macht sich Mercedes- Benz daran, dieses Marktsegment zu besetzen. Neben der Kastenwagen- und Pritschenwagenausführung wird auch ein Kleinbus angeboten. Der L 319 ist kein verkleinerter Lastwagen sondern eine komplett eigenständige, speziell für die Anforderungen des Verteilerverkehrs entwickelte Neukonstruktion. Die neue Modellreihe ist als Frontlenker konzipiert, kommt also ohne separate Motorhaube aus. Der Fahrer sitzt erhöht über dem Motor.

Wer sich einen Transporter oder Lieferwagen kauft, weiß genau, was er damit anfangen möchte: Der Besitzer eines kleinen Baugeschäfts braucht vorne Platz für seine Bauarbeiter und hinten für das Baumaterial. Der Handballverein sucht einen kleinen Bus, in den die ganze Mannschaft passt. Die Gemüsefrau hätte gerne einen Wagen, den man auf der Seite öffnen kann, um ihre Ware zu verkaufen. Dieser Transporter, den Mercedes-Benz ab 1955 baute, ermöglichte all dies und vieles mehr. Es gab ihn mit Seitenfenstern, mit Dachfenster, mit Dreh- oder mit Schiebetüren, mit Trennwand zwischen Fahrer und Laderaum oder ohne, als Omnibus mit zwei oder mit drei Türen. Er fuhr in Tarnfarben als Funkwagen für die Bundeswehr, in Weiß als Rettungswagen für das Rote Kreuz, in Rot für die Feuerwehr, in Gelb für die deutsche Bundespost und natürlich auch als Schulbus."

Quelle: https://www.mercedes-benz.com/de/mercedes-benz/classic/museum/mercedes-benz-l-406-kastenwagen/

Kommentare 9

Bei diesem Foto wünscht M. Bob ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • Josef Kiffmeyer 25. März 2019, 16:28

    Mit dem haben wir früher Möbel ausgeliefert. :-)
    • M. Bob 25. März 2019, 16:48

      Hallo Josef, für solche Zwecke war der gute, alte L 406 geradezu geschaffen. VG, Dirk
  • Gerhard Matzke 16. März 2019, 21:21

    Den hast Du bestens abgelichtet für mich ein Stück Erinnerung
    die sind damals im Werk 65 in Düsseldorf gebaut worden
    habe damals da meine Lehre angefangen
    LG Gerhard
    • M. Bob 17. März 2019, 11:15

      Hallo Gerhard, vielen Dank. Auch für mich sind diese alten Fahrzeuge mit sehr vielen Erinnerungen verbunden, die mir immer wieder ins Gedächtnis kommen, wenn ich auf die Fotos schaue oder sogar mal ein Exemplar in "freier Wildbahn" sehe. LG, Dirk
  • Jok5 3. März 2019, 11:15

    Das Design damals, einfach wohltuend,
    lG Josef
  • Jürgen Martin 3. März 2019, 5:07

    Welch schönes Stück Geschichte, klasse Doku.
  • Richard Schult 28. Februar 2019, 16:51

    Sieht aus wie die Waldorf-Fassung. Überall Rundungen. Sogar die Räder sind rund. :-))
    VG Richard
    • M. Bob 28. Februar 2019, 17:36

      Hallo Richard, vielen Dank für den Hinweis! Die Sache mit den runden Rändern war mir bisher noch gar nicht aufgefallen... :-)) VG, Dirk
    • Andreas Henschel 28. Februar 2019, 22:28

      @Richard Schult  Obwohl Steiner sowohl Rundungen als auch gemometrische Formen zur Grundlage für Formen genommen hatte, kenne ich mehr eckige als runde Bauten im Waldorf-Umfeld. Interessant, dass Du dies als Waldorf-Fassung bezeichnest. Die Antros sehen das anscheinend gar nicht so, dass im Automobilbau organische Formen vorherrschen. Wäre aber naheligend, denn schliesslich sollen sich die Autos auch in den Fahrtwind einfügen. Das geht mit runden Formen einfacher als mit geometrischen.