Andrew Gross


Premium (Basic), Hamburg

Airy

Ich war dieses Jahr das erste mal in Valencia und konnte die Stadt der Wisseschaften besuchen. Sie steht vollkommen im Gegensatz zu den anderen Gebäuden der Stadt, die entweder sehr alt oder kastenförmige Hochhäuser sind. Viele Fotografen haben sich dort schon abgearbeitet und es macht eine große optische Freude diese mit der Kamera zu entdecken. Das war mit Sicherheit nicht mein letzter Besuch dort.

Das Bild ist ein Pano aus 2 Fotos mit 15 mm Brennweite mit MFT.

Hier noch einige Infos um die Absichten des Architekten Calatrava besser zu verstehen.

"Valencia – die Stadt der Wissenschaften

Der berühmte Architekt Santiago Calatrava platzierte hier stolze sieben Gebäude, die so ungewöhnlich wie außergewöhnlich sind, dass man fast meinen könnte, man befände sich auf einem anderen Planeten.

Man hasst es oder man liebt es ...

Um Santiago Calatrava zu verstehen, muss man für einen Moment seine Kenntnisse, seine Erfahrungen ausblenden und sich frei machen von Konventionen und vor allem dem Verständnis, was ein Gebäude ist bzw. wie es sich darzustellen hat. Und das ist bei Calatrava nicht möglich, ohne einen Blick auf seine Person und Werdegang zu werfen. 1951 in Valencia geboren, entscheidet er sich als junger man gegen eine Künstler- und für eine Architekturkarriere. Anders als viele Kollegen aber wird er zusätzlich noch Bauingenieur. Eines der wesentlichen Merkmale beim Blick auf seine Architektur ist auf den ersten Blick die Einsicht, dass sich die Gesamtkomposition häufig aus sich wiederholenden, sehr filigran anmutenden Bauteilen gründet. Ich glaube, man kann sagen, dass seine Ingenieurkenntnisse seine Entwürfe einer technischen Struktur unterziehen und eine Basis für seine Gebäude bilden.

Seine Gebäude beinhalten aber noch eine zweite Facette, eine gewissermaßen organische bzw. futuristische. Stets sind seine Bauten spektakulär und erscheinen wie hier in Valencia wie Skulpturen. Besonders stark kommt das bei der Oper zur Geltung. Seine Gebäude wirken oft wie Skelette, wie Flügel von Vögeln, und das ist keinesfalls ein falscher Eindruck. In der Tat stehen Naturformen oft ganz am Anfang seiner Entwürfe. Der finale Strich ist davon abstrahiert. Das schafft natürlich Wiedererkennungswert, wie bei vielen anderen großen Architekten auch."

Quelle; https://www.ma-san.de/2017/02/03/valencia-die-stadt-der-wissenschaften/

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