* Airglow vs. Milky Way *

* Airglow vs. Milky Way *

In einer klaren, lauen Sommernacht, als die Sterne funkelten wie Diamanten auf schwarzem Samt, machte sich der Jäger des Lichts auf den Weg. Mit seiner Kamera im Schlepptau und einem unstillbaren Durst nach den Geheimnissen des Nachthimmels, wanderte er hinaus in die weiten Felder, fernab von der Hektik der Stadt.

Sein Herz schlug schneller vor Aufregung, als er das Feld mit dem hohen, dicht gewachsenen Mais erreichte. Die Stille der Nacht umhüllte ihn, nur unterbrochen vom gelegentlichen Rascheln der Blätter. Er ignorierte die Geräusche und konzentrierte sich auf den Himmel über ihm. Die Luft war frisch und klar, perfekt für die Fotografie.

Er richtete seine Kamera nach oben, suchte den perfekten Winkel und wartete geduldig. Dann, wie durch einen glücklichen Zufall, offenbarte sich das seltene und magische Phänomen des Airglows vor seinen Augen. Sanfte, leuchtende Wellen von Grün und Rot tanzten über den Horizont, eine geheimnisvolle Aura, die den Himmel wie einen mystischen Vorhang verhüllte.

Als ob das nicht genug wäre, begann die Milchstraße, in all ihrer Pracht, am Nachthimmel aufzutauchen. Ihr leuchtendes Band zog sich quer über das Firmament, ein atemberaubendes Schauspiel von Sternen und kosmischem Staub. Der Jäger des Lichts war überwältigt von dieser himmlischen Darbietung. Er drückte auf den Auslöser und hielt den magischen Moment fest, in dem Airglow und Milchstraße sich vereinten.

Plötzlich wurde das Rascheln im Maisfeld lauter. Er hielt inne und lauschte. Vielleicht waren es Rehe, die neugierig geworden waren durch seine Anwesenheit. Doch in diesem Augenblick war es ihm egal. Seine Kamera hatte den Höhepunkt der Nacht eingefangen, ein Bild, das die Schönheit und das Mysterium des Universums widerspiegelte.

Als der erste Schein der Morgendämmerung den Horizont berührte, wusste er, dass er ein Stück des Himmels mit nach Hause nehmen würde. Er packte seine Ausrüstung zusammen und trat den Rückweg an, erfüllt von einem Gefühl des galaktischen Glücks. Sein Herz war leicht, denn er wusste, dass er nicht nur ein Jäger des Lichts war, sondern auch ein Bewahrer der Wunder des Nachthimmels.

Panorama aus 25 Einzelbildern in drei Reihen im Querformat mit 20mm, Blende 2.4, ISO 4000, 6-10 Sek. Belichtung an der alten Sony A7 der ersten Generation