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Aggregatzustände

Aggregatzustände

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KGS


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Aggregatzustände

Baden-Baden, Lichtentaler Allee, 25.12.2007



(Canon 400 D, f/13,0 bei 55 mm, 1/320 s, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Rahmen)

Kommentare 29

  • Stefan Abele 24. Februar 2010, 8:11

    Schönes Pic, gefällt mir. Bin zufällig drauf gestoßen, weil ich n ähnliches mit gleichem Titel hab... nur ist meins nicht so gut... Mach weiter so, auch deine anderen Fotos sind super!!! lg Apu
  • KGS 2. Januar 2008, 23:37

    Lieber Adrian, ärgere Dich doch nicht darüber, eigentlich kann es doch auch eine schöne Bestätigung sein, wenn man die Gedanken anderer teilt, wenn es gute Gedanken sind. Und ich freue mich trotzdem über Deine Anmerkung, vor allem auch über das Zitat; es ist sehr schön, herzlichen Dank.
    Grüße. Kerstin
  • E. W. R. 2. Januar 2008, 20:37

    Das heißt doch, dass sich bereits jemand Gedanken gemacht hat, lieber Adrian, was doch eigentlich etwas Gutes ist und gar nicht so oft vorkommen soll. HG, Eckhard
  • Adrian K 2. Januar 2008, 10:48

    Manchmal ist es ärgerlich , wenn die eigenen Gedanken schon aufgeschrieben worden sind...
    Aber ein Zitat habe ich :„Wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man erst das Wasser.“
    Gruß Adrian
  • Biggi Oehler 29. Dezember 2007, 21:17

  • KGS 29. Dezember 2007, 16:46

    @Carsten: Lieber Carsten, genau diese Gegensätze, die man wiederum symbolisch auffassen kann, haben mich veranlasst, dieses Bild, was ja auch ganz einfach ein schönes Winterbild mit vereisten Stellen eines Brunnens sein könnte, hier in der fc einzustellen. Im Foto ist eine angedeutete Diagonale zu sehen. Sie ist zwar nicht perfekt, aber sie teilt das Bild in zwei fast gleich große Teile, einen mit dem Aggregatzustand flüssig, dem Wasser und einen mit dem Aggregatzustand fest, also dem vereisten Bereich. Mit dem Bezug auf die genannte Außentemperatur kann man nun von zunehmendem „Vereisen“ oder „Erstarren“ ausgehen, ohne den Bezug könnte der vereiste Teil auch zunehmend auftauen. Die Dynamik des Wassers, die hier verursacht wurde durch die fallenden Wassertropfen vom oberen Brunnenrand, wird in ähnlicher Form auch bei siedendem Wasser beobachtet, der gesamte Zustand könnte demnach auch für Wärme stehen. Die Grenze ist also beweglich, ähnlich wie wir das auch bereits unter Eckhards Bild „Formal (2): Unentschieden“ diskutiert haben. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, hätte das Bild, als formales Bild, sogar eine Berechtigung in der Sektion "Abstraktes" gehabt.
    Kerstin
  • KGS 29. Dezember 2007, 16:44

    @Eckhard: Lieber Eckhard, „verpackt“ als Winterlandschaftsaufnahme können symbolisch gemeinte Bilder wie dieses mindestens ambivalent, wenn nicht sogar trivalent aufgefasst werden. Nun finden sich in meinem Portfolio bislang zwar (leider!) weder Bilder von gefrorenen oder auftauenden Herzen, die Problematik der Endlichkeit von Bildsymbolen und der Gefahr der damit möglicherweise eintretenden Langeweile beim Betrachter oder auch des oft zitierten burnout-Syndroms beim Fotografen, wenn er nicht rechtzeitig gegensteuert, ist mir jedoch grundsätzlich sehr bewusst. Als Bildautor versucht man, möglichst mehrschichtig zu denken. Hier ist ganz stark der eigene, innere Horizont gefragt, der ständig hinterfragt und gegebenenfalls erweitert werden muss, was grundsätzlich alle Fragen des Lebens betrifft, nicht ausschließlich die Fotografie als Medium. Ein solcher Ansatz trifft dabei sowohl auf den Fotografen selbst als auch auf den Betrachter zu, da wir alle dazu neigen, uns im Rahmen bestimmter Denk- und Erfahrungsmuster zu bewegen und diese bewusst und unbewusst in unsere Beurteilungen einfließen lassen. Ich hoffe, dass ich mich mit meinen Bildern solchen „beliebten“ Romanen noch nicht genähert habe und bin dankbar für entsprechende Hinweise, sollte ich selbst einmal den Blick nicht mehr dafür haben. Eine solche Entwicklung würde meiner persönlichen Vorstellung vom Fotografieren direkt entgegenstehen.
    Kerstin
  • Carsten Mundt 29. Dezember 2007, 12:00

    Wie das so Eckhards Art ist, hat er das Wesentliche bereits treffend zusammengefasst.

    Tatsächlich dachte auch ich beim ersten Betrachten gar nicht an Erstarrung und Kälte, sondern, ganz im Gegenteil, an kochendes Wasser, das Blasen bildet.
    Es ist Dir somit gelungen, zwei Gegensätze in diesem Bild zu vereinen.
    Es könnte die Darstellung eines Versuchs sein, sich aus einer Erstarrung zu lösen.
    Mir fällt auch das Sprichwort ein, welches besagt, dass in der Ruhe die Kraft liegt.

    lg Carsten
  • Alex Steel 29. Dezember 2007, 11:19

    Nette Spielerei mit Wasser und Form.
  • E. W. R. 29. Dezember 2007, 10:31

    Der Wechsel von Wasser und Eis ist die sinnenfälligste Demonstration der Tatsache, dass der gleiche chemische Stoff entsprechend der in ihn eingebrachten Energie als fest, flüssig oder gasförmig auftritt. In der symbolischen Fotografie gilt das Auftauen von Eis bekanntlich als Sinnbild für das Auftauen eingefrorener Gemütszustände, als deren Sinnbild wiederum das gefrorene Herz fungiert.

    Die Anzahl der Bildsymbole ist endlich. Hier ist auch fotografisch der Weg zu den beliebten Romanen nicht sehr weit … Das ist aber nur eine Erwägung, die ich nicht auf Dein spezielles Bild beziehen möchte. Es zeigt nämlich zwei interessante Variationen des Themas, auf die zum Teil bereits eingegangen wurde. Erstens kann Eis vielerlei Gestalt haben. Seien es Eisblumen, seien es Eiszapfen, seien es mehr oder weniger scharfkantige Kristalle. Diese Formen würden zum Teil die Aussage verstärken, dass im Eis kein Leben vorhanden ist, symbolisch gemeint, sondern nur Kälte und Erstarrung. Deine Eiskörper aber sind rund und damit auf der Seite des Weichen, Organischen, Lebendigen angesiedelt. Und sie sind, zweitens, nicht dunkel und abweisend, sondern stehen im Licht. Auch das ein Zeichen dafür, dass es hier, symbolisch gesehen, um etwas sehr Positives geht.
  • Sanne BZ 28. Dezember 2007, 22:20

    Feine weiche Formen, die sich da aus den Kristallen gebildet haben! Das s/w und schönen Kontraste unterstützten die tolle, eisige Wirkung noch!
    Lg
    Sane
  • KGS 28. Dezember 2007, 21:05

    @Sabine Jandl-Jobst: Liebe Sabine, danke für Deine Informationen. Es ist immer wieder hilfreich und weiterführend, sich die Theorie des Entstehens solcher Wunderwerke vor Augen zu führen.
    @Erich W.: Lieber Erich, herzlichen Dank für den youtube-Link. Der Titel von Westernhagen passt sehr gut; ich hatte ihn lange nicht mehr gehört.
    @MarlenD.: Liebe Marlen, dem Begriff Eis (in der Natur), ordnet man in der Regel etwas Hartes oder Bizarres zu. Die Formen in diesem Bild haben in meiner Vorstellung fast etwas „Blumiges“, etwas Weiches, wie die vom Meer rund geschliffenen Steine am Strand, die man gern in die Hand nimmt.
    @Marlen, Hendrik und Peter: Das Licht einzufangen, war mir wichtig.
    @Andreas Denhoff: Lieber Andreas, eine entsprechende Serie aufzulegen, ist eine schöne Idee, zu der ich auch bereits eine Vorstellung habe ;-))
    @alle: Vielen Dank für die wunderbaren Anmerkungen.

    Grüße. Kerstin
  • Andreas Denhoff 28. Dezember 2007, 18:20

    Wasser im Spiel der Jahreszeiten, das könnte der Start einer Serie sein. Schön sind die weichen aber erstarrten Flächen, gegenüber dem dunkler drohenden Fließenden.
    Gruß Andreas
  • Peter Kr. 28. Dezember 2007, 17:07

    ...klasse ist die Wirkung des Lichts und die starke Bewegung des Wassers, die sicher auch zur beeindruckenden Form des Eises geführt hat - klasse Makro
    LG, Peter
  • Adrena Lin 28. Dezember 2007, 14:52

    Phantastisch !!!!!!
    Formen, Licht und Strukturen werden durch s/w hervorragend verstärkt !
    Gefällt mir sehr !!!!!!!
    Lieben Gruß
    Andrea

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