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#4/2025

Willkommen zu Agora - Bilddiskussion intensiv
Wir freuen uns, dass Du Dich intensiver mit diesem Foto auseinandersetzen möchtest.

Bei Agora liegt der Schwerpunkt auf der Wahrnehmung und Interpretation des Fotos
- NICHT in dessen Bewertung -

Es handelt sich bei diesem Bild um eine Fotografie

~.~.~.~

Diese Leitfragen können Dir dabei helfen, in die Welt des AGORA-Fotos einzutauchen

1. Was nehme ich wahr? (analytisch)
2. Wie interagieren die verschiedenen Elemente im Bild? (analytisch)
3. Welche emotionale Wirkung entfaltet sich bei mir? (emotional)
4. Welche Botschaft, welche Bildaussage, welche Geschichte erkenne ich? (Interpretation)

~.~.~.~


Auf diese Weise erhältst Du die Möglichkeit, ein Foto eingehend zu erforschen und (möglicherweise) faszinierende und neue Aspekte zu entdecken, die Deine Fotografie auf ein neues Level heben können. Gleichzeitig erfahren die Bildautoren, welche anderen Interpretationen des Fotos existieren. Sie entdecken neue Blickwinkel und können so über ihr Foto und dessen Entstehung nachdenken.

*** Wichtig ***
Wir bitten Dich darum, die Anmerkungen auf das Foto zu fokussieren und um Beachtung unserer Gemeinschaftsstandards:
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*Kommentare, die nichts zur inhaltlichen Diskussion des Bildes beitragen, Fragen zum Prozess, destruktive, bewertende und/oder verletzende Anmerkungen, werden von den TeilnehmerInnen u. LeserInnen gemeldet und durch die fotocommunity Administration geprüft und ggf. geahndet *

Um Dein eigenes, bisher unveröffentlichtes Bild in Agora zu präsentieren, bitte nutze diesen Link:
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Kommentare 49

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 10. Februar 2025, 7:01

    Die Diskussion hier ist nun beendet.
    Agora wird unter dem folgenden Foto fortgesetzt:
    #5/2025
    #5/2025
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • kmh 9. Februar 2025, 12:16

    1. Was nehme ich wahr? (analytisch)
    Gerade Linien: Brückengeländer, Ufermauer, Treppe, Masten. Gerade glatte Wasserfläche bzw. Uferfläche.
    Vögel: schwimmend, fliegend, sitzend, scharf oder verschwommen abgebildet.
    Menschen: auf der Brücke gehend, hinter den Masten verdeckt, dabei ein Kind welches wahrscheinlich die Vögel füttert.

    2. Wie interagieren die verschiedenen Elemente im Bild? (analytisch)
    Die Erwachsenen unterhalten sich, das Kind füttert die verschiedenen Vögel, die Passanten gehen vorbei ohne Bezug zum Rest des Bildes. Die Vögel sind im Gegensatz zum Rest des Bildes ein Unruheherd.

    3. Welche emotionale Wirkung entfaltet sich bei mir? (emotional)
    Ich verspüre negative Emotionen. Am meisten stört mich, das die Personen hinter dem Mast größtenteils verdeckt sind. So sind sie nur störend. Das wahrscheinliche Hauptmotiv ist aufgrund der Unschärfe und der unschönen Haufenbildung der meisten Vögel schlecht abgebildet. Ohne die Masten wäre wahrscheinlich alles viel aussagekräftiger. Schwarz/weiß halte ich für ungeeignet. Die Vögel würden in Farbe besser wirken.

    4. Welche Botschaft, welche Bildaussage, welche Geschichte erkenne ich? (Interpretation)
    Ich sehe weder eine Botschaft, noch eine Bildaussage. Schwarz/weiß steht im Gegensatz zu einer möglichen Geschichte. Es geht hier eher farbig und lebhaft zu. Es ist nicht das bekannte Hamburger "Schmuddelwetter". Das Bild zeigt keine Geschichte, sondern ist für mich ein Schnappschuss, den ich nicht als gelungen ansehe.
    • Matthias von Schramm 9. Februar 2025, 19:49

      Ich habe mich übrigens nachlesbar auch nicht der Aussage und schon gar nicht der Interpretation von kmh angeschlossen. Ich habe aber die Aussage verstanden. Einen generellen Satz wie "schwarz/weiß steht im Gegensatz zu einer möglichen Geschichte" würde ich nicht verstehen - bezogen auf ein einzelnes Bild schon, selbst wenn ich es anders sehe. Ansonsten dürfen wahrscheinlich schon Wetten aufgegeben werden, wie lange die im Gram gebeugte Pause diesmal so anhält.
    • kmh 9. Februar 2025, 20:04

      "wie lange die im Gram gebeugte Pause diesmal so anhält"
      Das verstehe ich leider wirklich nicht.
    • Matthias von Schramm 9. Februar 2025, 20:08

      Musst Du ja nicht, Du hast Dich ja keinen Abschied von Agora angekündigt.
    • Horst.F 9. Februar 2025, 22:32

      Was hat sich in dieser Woche nach meinem Selbstversuch und nach der Bildbesprechung bei mir geändert?
      Ich sehe das Foto nach Jens´ Erläuterung jetzt anders – nicht mehr mit der von mir unterstellten Absicht aufgenommen, die ich selbst meist verfolge, etwas zu verbildlichen, was mich inhaltlich längere Zeit vor der Aufnahme betroffen machte. Sondern ich sehe das Foto jetzt als die Wiedergabe eines vor Ort als schön erlebten Augenblicks an dieser Wassserstelle mit allem, was dort vorhanden war; vermutlich ausgewählt als das schönste und interessanteste aus einigen dort gemachten, also letztlich als Abbildung des vielen Schönen dort. 
      Mit dieser Zielsetzung / Motivation aufgenommen überzeugt es mich heute Abend mehr als zu Beginn der Woche. Ich halte es deshalb auch so wie es ist. auch ohne folgende Einzelfotos der einzelnen darin enthaltenen Teilszenen für gelungen.
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 8. Februar 2025, 7:39

    Jens Riesener schreibt:
    "Liebe Betrachtende,
    liebe Kommentierende,

    Hamburg ist für mich immer eine Reise wert. So auch im Mai 2022.
    Ich schaue wenig in die Schaufenster der Geschäfte mit Luxusgütern ganz in der Nähe der Binnenalster. Ich sammle Bilder, Szenen und Begebenheiten und da ist Hamburg für mich immer ein großes Abenteuer.

    Das Ufer, das hier abgebildet ist, gehört zur Kleinen Alster - vielen Dank, das wusste ich bisher nicht, - es wird sicher selten von Hamburgerinnen und Hamburgern besucht. Hier treffen sich Touristen, Schwäne, Möwen und Gänse und an diesem Tag war auch ich dabei.

    Es ist die Frau mit den weißen Fingernägeln in der Farbe der Masten und dem Handy, die mich besonders interessierte. Ob sie zu den jungen Leuten und dem Kind gehörte, die die Vögel fütterten, kann ich nicht sagen. Sie stand aber sehr dicht bei ihnen. - Irgendwie tauchen in meinen Bildern fast immer Vögel auf. Wohl meine persönliche Note. -

    Die junge Frau wirkt zwischen den Fahnenmasten eingezwängt, aber sie nimmt sich doch den Raum für den Blick hinüber. So trafen sich unsere Blicke und es entstand dieses Bild. Ich denke, auch sie hat fotografiert.
     
    Für mich gehören alle Personen, die zu sehen sind, zum Bild - auch die Gruppe auf der Brücke. Die Fütternden halten das Bild in der Waage. Ohne sie würde auf der linken Bildseite ein Übergewicht entstehen und das zu Sehende würde kippen.

    Ist es ein Wimmelbild? - Für mich nicht.

    Es sind verschiedene Einzelmotive, die für mich ein Ganzes ergeben, sich wenig überlagern und zusammenfinden in der Szene am Ufer.  Auch die Masten sind dorthin ausgerichtet. Die Brücke und die Personen auf ihr geben dem Bild den
    Rahmen.

    Das Bild ist auf der linken Bildseite um einige Wasservögel, die ebenfalls zum Festmahl wollten, beschnitten worden, wäre vielleicht nicht nötig gewesen. Der Begriff Hamburgensie ist mir neu.

    Es ist kein Handybild - was immer das zu wissen austrägt.

    Ich danke allen Kommentierenden und dem Team der Agora für die Wahl des Bildes und auch für die eigenen Gedanken zum Bild.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Jens Riesener "
    • Matthias von Schramm 8. Februar 2025, 10:55

      Danke für Deine Worte und kleine Korrektur, diese Treppen werden sehr wohl von Einheimischen am Ufer der kleinen Alster regelmäßig besucht. Als Jugendlicher war dieser Ort oder auch an den Alsterdampfern an der Binnenalster hinter besagter Brücke Treffpunkt zum gemeinsamen abhängen (heute sagt man chillen), da meine Schule in Fußweite war. Im Sommer traf man sich dort auf eine Pommes oder ähnliches. Und man sieht das heute auch noch sehr oft mit der heutigen Jugend. Man mischt sich halt mit den vielen Touris.
    • Clara Hase 8. Februar 2025, 11:36

      Der Umbau des Reesendamms, an dem dievielen Autos standen, zu einer Treppe- hat doch die Aufenthaltsqualität enorm erhöht. Die Runde Treppe nennt sich Kunsttreppe- wohl weil dahinter das Bucerius Kunstforum ist - aber auch das ist längst erweitert nach hinten hin in den alten Wall.
      Selbst in gefrorenem Zustand spaddeln da Enten herum und stolzieren von Scholle zu Scholle. Unter den Arkaden findet auch der Venezianische Maskenball als Strecke vorbei - Richtung Rathaus. Ende der Möglichkeiten, seinen Kaffee in Hamburg zu schlabbern.

      1978_DIA_02_43_Kl_Alster_Reesendammbr
      1978_DIA_02_43_Kl_Alster_Reesendammbr
      Clara Hase
    • Jens Riesener 8. Februar 2025, 13:04

      Ich finde es gut, dass an diesem schönen Ort in Hamburg die Besucherinnen und Besucher und die Einheimischen sich mischen und die Treppen von allen bevölkert werden.
      Hamburg ist einfach schön !!
  • lenmos 7. Februar 2025, 14:28

    Ein nahezu quadratisches (1:1,2) Digitalfoto, das während der Bearbeitung beschnitten und in S/W umgewandelt wurde. Was im Einzelnen zu sehen ist, wurde schon mehrfach deutlich beschrieben. Auch zur Gliederung des Bildes durch Brücke, Masten und Kai habe ich nichts hinzuzufügen. Sie trennen auch die drei Gruppen von Lebewesen: Vögel, die auf Futter warten, Menschen, die sich gegenseitig fotografieren und Passanten, die vorbeigehen und dem Geschehen im Vordergrund keine Beachtung schenken. Diese Gruppen sind nicht nur visuell getrennt, sie stellen auch unterschiedliche Realitäten dar, die nicht miteinander interagieren. Ich finde keinen Hinweis darauf, dass hier gefüttert wird. Die Interessen sind: Futter, Foto und ich muss irgendwohin. Es gibt viele kleine „Wahrnehmungsinseln“, aber keine gemeinsame Aufmerksamkeit oder Verbindung. Das Gefühl von Unruhe oder Ruhe hängt davon ab, wohin ich gerade schaue, aber insgesamt ist es eher ruhig. Die Szene selbst erscheint mir alltäglich, auch wenn ich noch nie an diesem Ort war.
  • Horst.F 6. Februar 2025, 23:24

    Die Bilddeutung des Agora-Teams verstehe ich. „`Die Ordnung im Chaos` schaffen.“ Die gesamte Bildbesprechung mit anschließender Deutung beeindruckt mich auch, weil sie auf mich schrittweise aufeinander aufbauend und folgerichtig begründet wirkt.
    Die daraus folgende Deutung hat mich aber von Anfang an verblüfft, weil das Foto nach meinem Gefühl / nach meiner Deutung inhaltlich derart dynamisch zusammengesetzt ist, dass seine wesentlichen Elemente nach meinem Eindruck geradezu vorher-seh-bar und zeitnah in verschiedene Richtungen auseinanderfliegen werden, das Ganze also geradezu ein Sinnbild für das Gegenteil von Einordnung und Beruhigung darstellt. -
    Denken, Schlußfolgern und Deuten sind das eine, Fühlen das andere.
    Seit Montag spüre ich deshalb dem täglich nach, welchen Gefühlszustand das Anschauen dieser Vorlage bei mir bewirkt und bemühe mich, dabei eure Deutung zu übernehmen und das Foto aus eurer Sicht zu sehen und zu empfinden, indem ich eure Bildbesprechung dabei durchlese.
    Bis heute kam bei mir dabei trotz Bemühens niemals das Gefühl der Ruhe auf, das Foto wirkte trotzdem auch nicht beruhigend auf mich.  Mich interessiert deshalb, ob dieses Foto jemanden von euch beruhigt.
    • Gerhard Körsgen 7. Februar 2025, 14:29

      @Horst.F : Ich lese in der Bildbeschreibung vom agora-Team nichts von "Beruhigung".
      Ich würde den Begriff "Ordnung im Chaos schaffen" auch nicht mit "Beruhigung" gleichsetzen.
      Insofern leite ich für mich auch nicht diesen Anspruch an das Foto ab dass es mich beruhigen soll so wie Du das tust.
      Das Foto zeigt verschiedene Elemente die man jeweils sowohl als dynamisch als auch als beruhigend bezeichnen kann.
      Dabei gewichtet es aber nicht - die Gewichtung was der Betrachter als wesentlich bzw. wesentlichER als das andere einstuft muss er für sich selbst treffen, die Art der Komposition gibt das nicht vor.
      Das wiederum kann man als Schwäche oder Stärke des Fotos werten - ganz nach persönlicher Vorliebe oder auch Gefühl.
    • Horst.F 7. Februar 2025, 16:14

      Ja, Gerhard, ich hab dich verstanden und damit versuchst du auf der Ebene der "demokratischen Fotografie" zu bleiben, die als beabsichtigte Wirkung nach meinem Verständnis die möglichst wirklichkeitsgetreue Wiedergabe und das Vermeiden von Deutungen in der Darstellung im Auge hat. 
      Mit der Bild-Deutung "Ordnung im Chaos schaffen" kommt doch aber begrifflich eine deutliche Verschiebung in die Bildbetrachtung des Agorateams, und zwar m. E. weg von der reinen Wirklichkeitswiedergabe i..S. "demokratischer Fotografie" in Richtung Übersichtlichkeit und Ordnung. Wenn diese Ordnung auch wirklich im Foto umgesetzt und zu finden wäre, müßte sich das doch auch von mir gefühlsmäßig als beruhigend feststellen lassen wie bei anderen übersichtlichen, "geordneten" Fotos auch?
      Danke, Matthias. Interessant, was du schreibst: Ein an sich beruhigendes Motiv kann auch unruhig aufgenommen werden und wird dann auch eine entsprechende Gefühlswirkung beim Betrachter haben.   Ich denke, darin liegt auch die Auflösung dafür, daß ich keine beruhigende Wirkung auf mich beobachtet habe. Wenn ich mir z.B. anschaue, wie hier die Reihe der  Fahnenmasten aufgenommen wurde, fallen mir sofort die vielen Abweichungen von der Reihenseriation auf, was sich unruheverstärkend fürs Gesamtbild auswirkt und das auch noch zusätzlich bei einem Bildmotiv (Masten in Reihe), das ich als ruhevermittelndes erwartet hätte,
    • Matthias von Schramm 7. Februar 2025, 21:08

      Ich sprach nicht von Fahnenmasten, die für Unruhe sorgen. Ich sprach von den Bewegungen der Tiere mit den zwischen den Masten stehenden Menschen. Die Masten stehen in einer Reihe. Das kann man auch auf diesem Foto sehr gut erkennen.
    • Horst.F 7. Februar 2025, 21:34

      Ich las das und ich sehe das.
  • wittebuxe 6. Februar 2025, 20:00

    Menschen am Wasser, an den Rändern, fast beiläufig, als ungewünschter Beifang sozusagen, aber doch - irgendwie - bedeutsam. Insoweit nämlich, dass die Rechten von ihrer Nahrung den Tieren gerne abgeben, Spaß dabei haben, und Freude - und es somit nicht gänzlich uneigennützig ist. Man packt zu Hause die trocknenen Brotknifften ein, und trifft sich an der Kleinen Alster zum Schwatz zum wieder mal dringend notwendig gewordenen Beisammensein, um das Neueste zu bekakeln, und anschließend den Kaffee zu nehmen. Die Schwimmvögel warten geduldig auf mehr, sie lassen ihre Artgenossen gewähren, die sollen schließlich auch teilhaben. Liebe Frauen da, die immer auch an die Tieren denken: für mich vorbildlich.
    Die Brücke im Hintergrund wird begangen von Menschen, denen dieses kleine Idyll völlig gleichgültig ist, stört nicht weiter bei der Betrachtung. Die fast quadratische Bild hätte anders ausgesehen, wenn der Fotograf von der Treppe aus durch die kleine Gruppe auf die Schwäne gezielt hätte, aber: hätte, hätte, Fahrradkette - wie mir ein hiesiger Meisterfotograf gleich zu Anfang meines Hierseins an den Kopf schrieb ;-).

    Mir gefällts, auch wegen der Beiläufigkeit.
  • Matthias von Schramm 5. Februar 2025, 20:45

    Als in Hamburg lebender Mensch kommt mir zuerst der Begriff der Hamburgensie in den Sinn. Ein Begriff der bei uns in der Familie am Abendbrot-Tisch  immer gewahr war, weil mein Vater Schöpfer dieser Themengattung war im Bereich der Druckgrafik.

    Der etwas lateinisierte Begriff "Hamburgensie" bezeichnet Motive im Bereich von Druckgrafiken und Verwandtes, aber auch Fotos, die "Hamburg Identifizierendes" zeigen  und erkennbar sind ohne extreme Ortskenntnisse zu haben. Er geht auf die Gebrüder Suhr zurück. Eine Familie bestehend aus Künstlern, Kaufleuten und Sammlern, die somit (insbesondere drei Brüder) Stadtansichten im Sinne von Gebrauchsgalerien, Tourismusquellen und buchstäblichen Postkarten unter die Menschen brachten. Im Hintergrund sieht man die venizianisch anmutende Reesendammbrücke, welche mit dem Jungfernstieg ihre Fortsetzung findet.

    Hier sieht man ein Bild, welches die berühmten Schwäne an der Kleinen Alster (nicht die Binnenalster) zu Hamburg zeigt. Rechts stehen Menschen zwischen Fahnenmasten, die je nach Anlass hin und wieder unterschiedlich beflaggt sind, dazwischen Gesichter von Frauen, offenbar mehr oder weniger im Dialog. Hinter der Brücke sind Barkassen zu sehen, auf der Brücke Volk welches in Bewegung ist, mindestes zwei Ordnungshüter sind auszumachen. Das Interessante am Bild ist für mich die Konzentration auf die Menschen rechts. Wieviel sich dort genau befinden, kann man nicht genau sagen. Immerhin scheint auch ein Kind dabei zu sein. Eine gestiefelte Frau steht da lässig mit Shoppingtüte und Rucksäckchen, die andere zwischen den Masten ist wohl mit ihrem Handy u.a. beschäftigt. Somit endgültig eine Hamburgensie aus einer modernen Epoche.

    Tauben und Enten haben sich unter das Schwangeflügel gemischt. Sie gehen etwas unter nebst der weissen Pracht der Schwäne.

    Das Foto wurde wohl in der Postproduktion arg beschnitten, soll eine Konzentration auf die vordere Szene vermutlich anheben, verliert für mich aber dadurch an Präsenz. Sicherlich hat die fotografierende Person den inhaltlichen Fokuspunkt insbesondere auf die Menschen und Gesichter nebst und zwischen den Masten gelegt und weniger auf die Tatsache, dass man auf diese Weise eine Hamburgensie schafft. Doch dieser Beschnitt tut mir mittlerweile persönlich immer ein bisschen weh, wohl wissend, dass man ein solches Vorhaben als legitim betrachten muss.

    Dynamisches Highlight ist ein startender Möwenvogel (ja die sind ja auch noch dabei), der das Ganze vollends zu einer Szenerie in einer Stadt nah am Wasser macht. Denn der Ursprung der Stadt, der samt Hammaburg eher an der Alster, anstatt an der Elbe lag, ist nur ein paar hundert Meter von dem hier fotografierten Ort entfernt.
    • Michael Menz 6. Februar 2025, 17:58

      Als Hamburger gefällt mir natürlich der etwas sperrige Begriff "Hamburgensie".
      Alsterschwäne und Schwanenvater Nieß in 2. Generation sind auch so eine.
      Seit Jahren haben sich an der Alster auch Gänse breit gemacht. Sie werden beringt und wissenschaftlich betreut. Eine "Alster-Graugans" machte einst Zwischenstation in meinem Garten, wie ich auf Nachfrage  feststellen konnte.
      So sind denn auf dem Bild, wie von anderen hier auch geschrieben, keine Enten zu sehen, sondern Graugänse und Kanadagänse, die sich oft einen Lebensraum teilen und im Stadtraum offenbar mit Schwänen auch keine Probleme haben.
      "Alster-Gänse" taugen somit auch schon als neuere Hamburgensie.
      Der verengte Bildschnitt zeigt offensichtlich alles, was der fotografierenden Person wichtig war. Als "Suchender" sind meine Highlights die Vierergruppe samt fliegender Taube auf der Brücke, sowie die Restaurant-Barkasse im "Flügel-V" der aufsteigenden Möwe.
    • Matthias von Schramm 6. Februar 2025, 18:10

      Danke für die Korrektur. Ornithologisch, sowie auf dem Gebiet der Floristik bin ich immer auf Hilfe anderer Menschen angewiesen. Bei meinem Blumenhändler stelle ich immer selbst einen Strauß zusammen. Er nennt jedes Mal die Bezeichnung und ich merke sie mir nie. Aber ich mag sie auch, unsere Graugänse ;)
  • Eva B. 5. Februar 2025, 19:24

    Hier ist viel los. Lauter kleine feine Szenen, ohne dass es für mich zu wuselig ist. Es passt. Die Szenen sind angenehm über die Fläche verteilt und keine wirkt zu mächtig. Kurz denke ich an die Wimmelbilder von Ali Mitgutsch. Schwäne Möven Tauben. Eine Fußgängertruppe auf der Brücke, zwei Ordnungshüter (die ja auch bei Mitgutsch selten fehlen ;) die Personen zwischen/hinter den Masten, im Hintergrund ein kleines Schiff.
    Sw vermutlich eine gute Wahl, um alles gleichwertig wirken zu lassen. Ein Bild, dass mir Spaß macht und nicht langweilig wird.
  • Gerhard Körsgen 5. Februar 2025, 10:24

    Mehrere Gegenläufigkeiten im Bild die ich interessant finde zu betrachten.
    Wobei es , wäre es mein eigenes Foto, wohl einen leicht engeren Schnitt gegeben hätte: Die Personen rechts des rechten Mastes wären bei mir nicht mehr mit drauf, Schnitt durch den Mast.
    Vielleicht etwas exzentrisch.
    Aber mein Blick wandert immer raus zu der Frau mit Tasche, dabei ist doch der gesamte Bildraum interessant, schon allein die Flugmöwe die den Alsterdampfer einzwängt finde ich klasse, auch die nach links fliegende, und die Frau mit Handy hätte "allein" zwischen den Masten irgendwie mehr suspense.
    Ist natürlich kein "wünsch dir was" hier, aber mir gefällt auch dass mich das Bild auf Gedanken bringt, da ist so viel drin dass noch andere Schnitte möglich wären weil (fast) alles so schön separiert ist.
    Auf jeden Fall wurde ein Moment abgepasst in dem vieles stimmig zusammenkommt.
    Die Personen auf der Brücke tragen noch mehrere Geschichten und eine zusätzliche Ebene bei.
    Viel Lokalkolorit.
    Ein gelungener Beitrag, finde ich.
    • GL photo 5. Februar 2025, 15:04

      Ich glaube, das Hauptmotiv dieses Fotos ist die Fütterung der Schwäne.
      Die Frau mit der Tasche trägt auch den Beutel mit dem Futter.
      Vor ihr steht das Kind, welches den Schwänen wahrscheinlich die Brocken zuwirft (drei der Schwäne sind gerade damit beschäftigt).
      Dem Motiv fehlte ein wesentlicher Teil, würde man diese beiden Personen wegschneiden, außerdem die Treppe, über die sie an das Ufer gelangt sind.
      Wo Schwäne gefüttert werden sind sofort auch Tauben, Möwen und Enten da, das wird hier sehr eindrücklich und bewegt dargestellt.
      Die Frau mit dem Smartphone schaut zwar zur Kamera, aber ich glaube nicht, dass sie der Grund für dieses Foto war. Sie gehört in meinen Augen ebenfalls zu der kleinen Menschengruppe und fotografiert die Fütterung vermutlich selbst. Stünde sie alleine da, würde man dem Bild die Wahrheit nehmen.
    • Gerhard Körsgen 5. Februar 2025, 17:01

      Bekanntlich zeigt ein Foto ja nie die ganze Wahrheit sondern nur einen Teil (oder einen Ausschnitt) daraus.
      Du hast natürlich Recht dass dadurch die "Haupt-Geschichte" verändert wird und so wie ich es gerne hätte hat der Bildautor es ja nicht haben wollen, schon klar.
      Mir geht es ja auch nicht um ein "besser" sondern um ein "anders", welches ja wiederum diesem Ausschnitt hier ebenfalls innewohnt.
      Mit meiner Einlassung wollte ich eher unterstreichen dass hier mehrere Erzählungsstränge parallel angelegt sind, man könnte "lenken", der Bildautor behält aber den demokratischen Blick bei, durch den sich erst diese Möglichkeit bietet.
    • GL photo 5. Februar 2025, 17:29

      Okay, "die Wahrheit" ist tatsächlich nicht bewiesen.
      "Wahrheitsfindung" wäre wohl zutreffender.
    • N. Nescio 5. Februar 2025, 20:23

      ich denke, das Hauptmotiv ist Leben, Situation zum Zeitpunkt und Verkehrsströme an diesem Ort. Durch groß ins Zentrum stellen eines Details entstünde ein ganz anders Bild. Hätte ein "Schönes Taubenbild" oder Handydamenbild mehr Aussagekraft, wenn es um den charakteristischen Ort geht? Ich kenne den Ort nicht, erinnert mich aber an Wienfluß und Donaukanal und Freizeitaktivitäten am Ufer und Verkehr auf Brücken. So eine Betonwucht in der Stadt hat schon auch seinen Reiz. Für Jahrhunderte gebaut. Genauso elementar wie der Fluß. Der Rest des Bauensembles ist Ausstattung und Benutzung. Lebendiges Bild, gefällt mir.
  • mahu01 5. Februar 2025, 9:19

    Ein Foto, das irgendwie den Blick anzieht, aber auch verwirrt, denn
    1. Es ist nicht klar, was eigentlich im Zentrum des Bildes stehen soll
    2. Es gibt für mich zuviele unterschiedliche Handlungsstränge gleichzeitig
    3. Am spannendsten für mich ist die von Stangen verdeckte Frau, die
    den Fotografen interessiert anzuschauen scheint
    Aber auch sie ist an den Rand gedrückt
    4. Trotzdem scheint die Motivwahl bewusst gewählt zu sein
    1:1 Format ist ja nicht ein Standardformat

    Kurzum: für mich etwas zu wild. S/W für mich recht stimmig.
  • Clara Hase 4. Februar 2025, 14:11

    Mein Zuhause, kleine Alster Hamburg, Reesendamm - mit den Schwänen, die im Winter in die Winterstube geschifft werden.
    Durch die Brückenbögen sieht man den Anleger der Alsterdampfer- Binnenalster.

    Neben der Verteilung der Elemente im Foto (Passanten, Schwäne, obere u untere Brücke)
    sehe ich auf der Brücke Ordnungsdienste oder Polizei - und einige Passanten, sogar mit ihrem Kopf. :-)
    Ein beliebter Ausguck wegen der Schwäne und Tauben, die auch gefüttert werden.
    Auch von älteren Menschen halten sich da gerne auf.
    An den Masten hängen nicht sichtbar bunte Flaggen.
    Die Sw-Tonung ist klar und satt.
    Die Schärfe leidet minimal am Brückenelement Kopf und der Zeichen.

    Da die Damen hinter den Masten Hnadys in den Händen halten, und die Wasservögel auch mal auf den Reesendamm klettern, fliegen - Kontakthof Hamburg, grins. Grobe Unschäfen hat die vordere Taube auch.
    Ansonsten - Stecknadelsuche.
    Was sollte ich noch sehen, bzw wissen, Was Agora heute nicht selbst schon schrieb?
    Eigene Fotos sehen allerdings gänzlich anders aus.

    PS das Foto ist fast quadratisch, sollte es gar analog sein?
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 3. Februar 2025, 19:06

    Aus diesen Gründen haben wir das Foto ausgesucht:

    Ich sehe ein Bild einer Situation an einem Gewässer. Es könnte sich um einen Kanal handeln. Im oberen Drittel sehe ich über die Breite des Bilds eine Brücke. Im Drittel dazu befinden sich auf der rechten Seite Masten (Laternen oder Fahnen, ist nicht zu erkennen). Zwischen den Masten erkenne ich das Gesicht einer Frau. Weiter rechts befinden sich Menschen auf einer Promenade. In den linken 2/3 des Bildes, dem unteren 1/3 sind Schwäne, Tauben und Möwen zu erkennen. Oben, auf der Brücke befinden sich Spaziergänger, links Ordnungskräfte oder Polizisten. Einer der Polizisten ist entgegen seiner Laufrichtung gedreht. Dabei kann ich nicht erkennen, ob er sich gerade zurückdreht oder wieder in seine Laufrichtung.?Zwei der Möwen starten gerade.
    Durch die Brücke hindurchblickend, “eingefangen” zwischen den Flügeln einer startenden Möwe, sehe ich ein Wasserfahrzeug.
    Bildaufbau: Die Brücke und die Masten dominieren das Bild und teilen es horizontal und vertikal jeweils in Drittel. Dabei stehen sie senkrecht aufeinander. Weder Brücke, noch Masten kippen wesentlich. Die Menschen und die Möwen balancieren das Bild aus. Helle Punkte: Zieht man Linien zwischen den fliegenden Möwen,  der Tasche der Frau rechts und dem Polizisten auf der Brücke links, erhält man ein Dreieck.
    Für mich ist das ein wohlkomponiertes Foto. Es gibt keine Überdeckungen bildwesentlicher Elemente. Für mich ist dieses Bild ein Vertreter von “Die Ordnung im Chaos” schaffen oder “Theatre of Real Life”
    Tolles Foto. Danke fürs zeigen.

    Es ist übrigens völlig egal, mit welchem Apparat oder Handy das Foto gemacht wurde. Dieses Bild hat Handschrift und Auge.
    • Matthias von Schramm 7. Februar 2025, 13:38

      @Horst.F  ich würde es wie folgt definieren. Als fotografierender Mensch ist mir natürlich nicht egal, womit ich ein Foto mache, denn ich habe ja eine Kamera und zwar eine bestimmte bewusst dabei. Aber es gibt auch den Sinnspruch, dass die Kamera die man dabei hat immer die beste ist. Betrachtet man ein Foto wie dieses, dann ist es viel interessanter über das Foto zu reden, als über die Kamera.
    • Clara Hase 7. Februar 2025, 20:02

      Kaffeesatzspaltter, zum Thema oRDNUNG:
      Das Foto hat etwas vondem Zauberwürfel mit den Farben wie man auf Reihe dreht.
      Die Brücke - die Masten, die Uferferbetonkante - in jedem Würfel, findet etwas anderes statt. Das ganze noch vom Format gerahmt sozusagen.
      Das Auge kann ruhig wandern, nicht hektisch. Von den Wasservögeln zu den Frauen und Kind, nach oben auf die iBrücke und wieder zu den Wasservögeln. Interaktionen finden nur sehr undeutlich  statt. Ein eingeklemmtes Kind mit Tüte zwischen zwei Masten ist kaum zu sehen.
    • Horst.F 7. Februar 2025, 21:55

      Clara; wie du das Bild wahrnimmst und deutest, verstehe ich - anders als ich...
    • N. Nescio 7. Februar 2025, 22:31

      Also ich sehe ganz viele Säulen: die groß-vertikalen weißen, die zwischenräume dazwischen, die, aus denen das brückengeländer samt den zwischenliegenden zwischenräumen besteht, die brückenbogendekoration aus stilisierten quadratischen säulen, der dicke brückenpfeiler, die beiden schwarzen boller, die hinter dem linken brückenpfeiler, die fensterrahmenpfeiler des bootes im hintergrund, die des bootshauses daneben, die eine, die die verkehrstafeln trägt, der laternenpfahl rechts oben ... die brückenbögen sind auch aus länglichen Ziegeln gemauert. sogar die kugelförmigen leuchten haben kleine schwarze pfeilerchen, die die kugeln fassen. die Bausmtämme hinter dem boot sind auch säulenartig, die mesnchen auch schlank-aufrecht, so wie mancher schwanenhals. ein feines säulenzusammentreffen in einer komposition. das demokratisch-beiläufige, so selbstverständlich, dass  man es gar nicht wahrnimmt in der suche nach dem "Motiv". warum sind dinge  und ensembles so, wie sie sind?... mehr säulen, als menschen. und alle diese säulen sind in diesem 1 Mpix FC bild mit der topteuren cam genauso scharf und rauschneutral wie mit dem handy.
  • framebyframe 3. Februar 2025, 16:00

    'Finden Sie die Person mit dem Handy', sonst kommt man nicht weiter beim Chatbot, haha.
    So in etwa könnte man dieses Sammelsurium an Motiven noch einordnen. Sauber aufgeteilt, Geraden, Stangen, Senkrechte und eine Steinbrücke, die den Hintergrund zumauert. Dann gibt es aber noch lebende Elemente mit wenig Dynamik, bis auf zwei Möwen im Anflug bzw. Abflug. Die Möwen erkennen wohl, dass da noch nichts geliefert wird, die eine dreht ja auch gleich ab. Hier steht am Ufer des Flußes sicher gleich Fütterung an. Nur so kann man das bewegungslose 'Rumdümpeln' der Schwäne deuten. Auch sind auf der Ufermauer eine Zahl kleinerer Vögel versammelt sowie zwei weitere Möwen. Sie warten darauf, dass von hinter den Fahnenstangen endlich Futter geliefert wird. Ein Beutel, nicht die weiße Tasche, sieht ganz so aus wie beinhalte er geeignetes Futter. Ein Kind und ein Mädchen mit dem Handy bilden diese Gruppe. Jemand im Parka ist verdeckt. Zeit, das was passiert! Drei Enten im Wasser kommen auch herbei. Auf dem nächsten Bild fliegen vielleicht schon Futterteilchen? Auf der Brücke dagegen interessiert das die Passanten nicht. Gilt ihnen ja auch nicht. Wo ist das nächste Bild mit einer Person mit Handy?
  • Horst.F 3. Februar 2025, 13:46

    Mein Ersteindruck: von allem etwas, aber nichts so richtig.
    Die Schärfe dieser SW-Vorlage scheint mir auf den jungen Damen zu liegen, die aber durch die in Reihe stehenden Fahnenstangen teilweise verdeckt sind.
    Den größten Raum nehmen die Wasservögel ein, die ich aber unschärfer dargestellt sehe. Vielleicht wollte der Fotograf ursprünglich nur die Damen abbilden, ist aber letztlich doch noch davor zurückgeschreckt, ist hinter den Masten in Deckung gegangen und hat dann in der Eile die Vögel ins Visier genommen?  Möglicherweise war aufgrund einer Akkuschwäche auch der Kontrastfokus nicht mehr leistungsstark genug, die überwiegend weißen Vögel scharf wiederzugeben?
    Die dabei entstandenen Flugbilder der beiden Möwen am linken Rand und an der Wasserkante wären trotzdem durchaus jeweils eine eigene Großaufnahme wert gewesen.
    Auch der Löwenkopf mitsamt den Abkürzungsblockbuchstaben und Zahlen auf dem Brückenpfeiler, die Freizeitbarkassen im Hintergrund, die unleserlichen Aufkleber auf den Fahnenstangen und die beiden Polizisten auf der Brücke unweit des Straßenverkehrsschildes sind z. B. weitere interessante Einzelheiten, die mit diesem Wimmelbild nicht so recht fotografisch gewürdigt werden.
    Meine Zweitanmerkung: alles in einem Übersichtsbild angedeutet, was in Einzelfotos dieser Vorlage folgt…  Insofern alles gut ...  :-)
    • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 3. Februar 2025, 9:24

      Hallo @Autumn leaves   in Agora wird sich mit dem Bild an sich befasst:
      1. Was nehme ich wahr? (analytisch)
      2. Wie interagieren die verschiedenen Elemente im Bild? (analytisch)
      3. Welche emotionale Wirkung entfaltet sich bei mir? (emotional)
      4. Welche Botschaft, welche Bildaussage, welche Geschichte erkenne ich? (Interpretation)