378 - 60 fotografische Minuten: Kreativer Kick oder purer Druck?
Was passiert, wenn wir uns beim Fotografieren ein Zeitlimit setzen? Blockiert uns das – oder beflügelt es unsere Kreativität? In dieser Episode sprechen wir über das Spannungsfeld zwischen „Ich habe nur ... “ und „Ich gönne mir ... “. Ein Gespräch über bewusste Begrenzung, kreative Energie, mentale Hürden – und darüber, ob und wie Zeit unsere Fotografie verändert. Setz Dich gern zu uns!
Viel Spaß mit Episode 378
https://www.fotocommunity.de/podcast/episode/378
Liebe Grüße!
Lars und Falk
---=== ===---
STELL UNS DEINE FRAGEN!
NENN UNS DEIN WUNSCHTHEMA!
https://fotoschule.fotocommunity.de/podcast/
---=== ===---
Die Sektionen für die offenen 52-Wochen- und 365-Tage-Projekte sind:
52 Wochen
365 Tage
Ihr seid herzlich eingeladen, euch an den Projekten zu beteiligen :) Alle Infos stehen jeweils in der Sektionsbeschreibung. Klappt diese einfach auf und dann findet ihr alle Details!
---=== ===---
Hören kannst Du das Ganze in Deiner Podcast-App, bei ApplePodcasts, Spotify, AmazonMusic, Deezer, Podimo und natürlich gleich hier bei uns in der fotocommunity:
https://www.fotocommunity.de/podcast
Neue Folgen gibt es jeden Mittwoch und jeden Sonntag
Podcast-Episoden
Andreas Henschel 28. Mai 2025, 12:07
Bei all dem Kaffee (ich trinke gar keinen...), den Falk während der Fotografie trinkt, drehte mein Magen im Dunkelroten...Eine (einigermassen lange) Zeitbegrenzung kann schon die Motivation erhöhen, dass man jetzt auf Knopfdruck etwas abliefern muss. Man kann über Wettbewerbe und Prüfungssiuationen geteilter Meinung sein. Wenn ich selbständig einen Fotoauftrag zu erledigen habe, kann ich den auf der einen Seite mit viel Kaffee runterspülen oder ich kann sagen, in einer Stunde habe ich den Auftrag (seriös) erledigt.
Ich fand die Bahnhofssituation noch interessant. Anstatt die Zeit auf der Bank totzuschlagen, mit dem Mobiltelefon zu spielen kann man die Zeit auch aktiv dazu nutzen, Fotoübungen zu machen.
Noch ein Wort zum ganzen Tag im Dom. Wenn man sich "zwingt" einen Tag im Dom zu verbringen, bin ich überzeugt, dass dann andere Bilder dabei heraus kommen, als wenn man "mal eben" eine Stunde dort ist. Die Stimmung wird voraussichtlich ändern, das Publikum ändert und mit der Zeit entdeckt man vielleicht das eine oder andere Detail, das in kürzerer Zeit nicht aufgefallen wäre. Ich glaube, man kommt dann zu intensiveren Bildern.
Um noch den Wettbewerbsgedanken etwas in eine andere Richtung zu lenken: man kann sich auch selbst solche Aufgaben stellen. Dann fällt der Vergleich und damit der Wettbewerb weg. Man muss es nur vor sich selbst rechtfertigen. Wenn man nach 20 Minuten die Geduld verliert, dann hat man verloren. Das muss man dann nur mit sich selbst ausmachen, so wie man das in einem offiziellen Wettbewerb auch tun sollte. Die Anderen sind eigentlich egal. Es geht darum, was ich selbst mit der Aufgabe erreiche.
Ich habe mir selbst mal eine 60x60-Aufgabe (60 Bilder in 60 Minuten) in einem 1.7m2 Klo gestellt:
Mein Klo
Andreas Henscheloder auch im Urlaub:
Mei Home is mei Kasterl
Andreas Henschel... so als Anregung zur eigenen Arbeit.
Grüsse A.