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346 - persönliche Betrachtungen über (emotionale) Nähe und Distanz in der Fotografie

346 - persönliche Betrachtungen über (emotionale) Nähe und Distanz in der Fotografie

346 - persönliche Betrachtungen über (emotionale) Nähe und Distanz in der Fotografie

Heute sprechen wir über unsere persönlichen Erfahrungen und Ansichten, ob und wie die Kamera Nähe schaffen – oder bewusst Distanz zum Motiv herstellen kann. Wann bringt uns Fotografie emotional näher an ein Motiv, und wann ist es sinnvoll, Distanz zu wahren? Fühlen wir uns einem Motiv verbundener, wenn wir es fotografieren? Oder schafft die Kamera eine unsichtbare Barriere? Und wie beeinflusst unsere emotionale Nähe zum Motiv die Art, wie wir es festhalten? Setz dich gern zu uns, und begleite uns durch unser Gespräch über persönliche Perspektiven, Beobachtung und das bewusste Spiel mit Nähe und Distanz in der Fotografie.


Viel Spaß mit Episode 346
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Liebe Grüße!
Lars und Falk

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Kommentare 9

  • Falk Frassa 5. Februar 2025, 20:40

    @ @Lars Ihring  Wie kommen denn die Exifs hier auf die Idee, dass das ein Foto aus der EOS-R sei?
  • Hans Joachim Jürgens 5. Februar 2025, 14:12

    Erstmal: Ein klasse Thema - Danke dafür!
    Ich empfinde das Thema „emotionale Nähe und Distanz in der Fotografie“ als essenziell für die Fotografie:

    Ich bin begeistert, wenn für mich spürbar wird …

    - was Fotograf/ Fotografin zur Erstellung des Bildes motiviert hat (Blick auf den Menschen hinter der Kamera)
    - welche Stimmung durch das Bild transportiert wird (Teilhabe an Emotion)
    - dass eine Beziehung zwischen Motiv und Fotografierendem sichtbar wird, die ich als authentisch empfinden kann (Ehrlichkeit)
     - dass hinter einem Bild ggf. auch noch eine Geschichte steckt (Erzählung)

    Diese unvollständige Auflistung mich bewegender Aspekte lebt m.E. von der Balance - dem Antagonismus - vom Nähe und Distanz. 

    Ach ja, und noch ein Aspekt aus der Sicht des Betrachters:

    - wie nahe lasse ich ein Bild an mich herankommen?

    Liebe Grüße 
    Achim
  • Augen.Schein 5. Februar 2025, 10:51

    Die Fotos von Markus Lanz in der Reportage "Amerika ungeschminkt" sind sehens- und erlebenswert. Aber solch eine kostenintensive Fernsehreportage ist m.E. das Gegenteil von dem, was ihr in eurem Podcast vermitteln wollt. Das Produktionsteam vor Ort (einschließlich der Autorin) war groß, die Locations und Gesprächspartner waren getaktet. Da stört eine SL2 nicht.
    • Augen.Schein 5. Februar 2025, 12:35

      Die Überschrift deutet darauf hin, dass es um emotionale Nähe und Distanz geht. Im Rücken von Lanz befand sich zu jeder Zeit das Produktionsteam, Intimität läßt sich da nicht herstellen. Das ändert aber nichts daran, dass Lanz es geschafft hat, mit seiner ganz persönlichen Fähigkeit Stimmungen einzufangen. Die Lebenswelt der FC-Nutzer spielt sich aber nicht am Set ab. Ich wollte darauf hinweisen, dass ihre Wahrnehmung von Nähe und Distanz eine andere ist.
    • Falk Frassa 5. Februar 2025, 13:09

      Das stimmt, weil Nähe und Distanz immer hoch individuell ist. So bin ich sehr sicher, dass bei einer TV-Aufnahme sehr wohl Nähe möglich ist. Sogar in den wildesten Rettungseinsätzen mit viel Personal habe ich sehr viele, nahe und teils sogar intim verbundene Situationen erlebt. 
      Auf das TV-Team bezogen: Es ist ja lange nicht mehr so ein Drama wie vor ein paar Jahren noch. Da reichen eine Person mit Kamera und einer Bluetooth-Audiostrecke häufig völlig aus. Ich habe sogar schon Produktionen mit iPhone und/oder GoPro gesehen. So bin ich mir sehr sicher, dass es auch in solchen Settings intime oder nahe Momente geben kann. 
      Den Podcast hören fc-User, nicht-fc-User, Hobbyfotografen, Profifotografen, Angestelle, Selbstständige, Prominente, (…) - so würde ich ihn ungern konkret adressieren- der ist schon für alle da.
      Das entspricht zumindest sehr dem fc-Grundgedanken.

      Danke für Deine intensive Auseinandersetzung mit unseren Themen!
    • Georg Reyher 13. Februar 2025, 18:53

      Bei Reportagen, wie mit Lanz,  wird doch nur vorgeflltert/ sortiert  das Gelungene  gezeigt- die misslungene Nähe die als aufdringlich Empfundene / Unangenehme  sehen wir selten oder nie. Eben so ist es auch bei anderer Menschen-Fotografie, die leicht zu aufdringlich sein kann in allen Richtungen und für alle Beteiligten und letztlich auch nur für die verschiedensten Betrachter eines Fotos. Alles maximal subjektiv.  Alle Arten von Emotionen- nicht nur bei der Fotografie- sind in der jeweiligen  Ausprägung individuell subjektiv.
    • Falk Frassa 14. Februar 2025, 8:00

      Es geht ja in erster Linie um die Bilder, die am Ende sichtbar werden. Den Weg dorthin formen wir selbst. Mir persönlich ist es sehr wichtig (nicht nur in der Fotografie) mein Gegenüber so gut wie möglich wahrzunehmen und mich im sauberen Nähe & Distanzverhältnis zu bewegen. Da habe ich den Vorteil, dass es in meiner Arbeit außerhalb der Fotografie schon immer genau darum geht. 
      Klar kann das auch mal misslingen - und klar gelingt das dem Einen mehr und dem Anderen weniger. So ist das im Leben eben.