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1135 Vesturöræfi

1135 Vesturöræfi

16.610 19

homwico


Premium (Complete), Coburg

1135 Vesturöræfi

Weiter nach rechts folgender Panoramablick auf die Bergwelt des Hochlands:
Links im Hintergrund die Berge der Askja. Sie liegen in über 50 Kilometer Entfernung. Ein Stückchen rechts versetzt auf der Zwischenebene davor das Massiv des Upptyppingar (1084 m). Davor und rechts daneben ganz dunkel zwei Höhen des Fagradalsfjall. Rechts noch ein Stückchen weiter zum Vordergrund davor die Spitzen des Hvannstóðsfjöll (836 m links und 803 m rechts). Ganz links auf gleicher Ebene mit den gleichfarbigen Höhen, der Anstieg zum Hattur (826 m). Am Horizont ziehen sich ab dem Upptyppingar bis zu dem markanten Tafelberg der Herðubreið (1682 m), der in etwa 47 Kilometern Entfernung von meinem Standort liegt, rechts am Bildrand die Höhenzüge des Herðubreiðartögl über eine Länge von etwa sieben Kilometern und Höhen zwischen 709 und 1074 Metern. Herðubreið heißt aus dem isländischen übersetzt „die Breitschultrige“, was die Ansicht des Berges nur bestätigt. Spinnt man den Faden weiter, und übersetzt den Begriff „Herðubreiðartögl“, so ergibt sich ganz frei übersetzt ein Begriff wie „Schwanz der breiten Schultern“ (aus Herðubreið = „breitschultrig“, ar steht für den Plural, und „tögl“ heißt „Schwanz“). Der Name drückt hier, berücksichtigt man die vulkanische Entstehung, die geologische Situation bestens aus. Wieder ein Beispiel für das blumige, sehr das Äußere charakterisierend Beschreibende für Gegenstände und Objekte aller Art, das in Islands Sprache gebräuchlich ist. Wobei ich an dieser Stelle einflechten möchte, dass mir die Isländer meine hauseigenen „Dichtungen“ verzeihen mögen – ich kann kein Isländisch, habe aber Fantasie. Für Berichtigungen oder andere abenteuerliche Vorschläge bin ich dankbar und offen.
Der Berg im Vordergrund vor der Herðubreið ist der Fremri-Kárahnjúkur (833 m), der „Hausberg“ am Kárahnjúkar-Staudamm. An Fuß des Bergs links erkennt man die Staumauer des Damms. Über diese Mauer führt die Austurleið. Links am Bildrand sieht man ein Stückchen der Wasseroberfläche des Hálslón glänzen. Davor zieht sich die Austurleið durch die Hoch- und Moorlandebene der Vesturöræfi bis zum Staudamm.

Aufgenommen am Haltepunkt Kárahnjúkavirkjun og Fljótsdalsstöð auf dem Austurleið in der Gemeinde Múlaþing/Landgemeinde Jökuldalshreppur im Regierungsbezirk Norður-Múlasýsla in der Region Austurland.

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