• Simbelmyne 2. Juni 2023, 10:23

    du siehst die weitgehende unschärfe als schwäche, ich sehe sie hier als stilmittel, "malerische unschärfe" mir ist allerdings schon klar, dass altglasmakros mit minimalschärfe die gemüter spalten, man liebt es oder man hasst es. Was mich allerdings bei dem bild stört, ist das unglücklich angeschnittene moskito, aber das habe ich beim fotografieren überhaupt gar nicht mitgekriegt, es war nur sekundenbruchteile im bild, dann direkt auf meiner hand und dann geklatscht ;-))
  • frank.maryska 2. Juni 2023, 11:18

    Ich bin ein Fan von Bildern mit kleinem Focusbereich, doch in diesem Fall passt es aus meiner Sicht nicht- das wäre eventuell anders wenn der Focus weiter vorn sitzen würde.
  • Simbelmyne 2. Juni 2023, 12:06

    hab ich auch, wirkt in diesem(!) falle aber weniger überzeugend... ich mache von solchen bildern immer eine ganze ganze reihe und such mir dann das raus, was mir am besten gefällt (wobei das je nach tagesform auch variiert). Ich habe auch hiervon varianten mit weitgehender schärfe, die auf mich einfach deutlicher "dokumentarisch" wirken. Aber auch bei uns im fotoclub kamen diese unscharfen geschichten nicht sonderlich gut an... für mich isses so eine art gegenentwurf zum stacken, was mich zwar fasziniert, aber irgendwo steril wirkt. Scharfe orchideenmakros mache ich seit 40 jahren, da probiere ich es auch gerne mal komplett anders, ob das bestand hat, wird sich natürlich zeigen.
    herbstliches stilleben mit helmlingen und buchenlaub
    herbstliches stilleben mit helmlingen und buchenlaub
    Simbelmyne
  • frank.maryska 2. Juni 2023, 13:18

    Stacken kann schön sein- ist es aber in den meisten Fällen aus meiner Sicht nicht, deshalb bevorzuge ich wenn ich stacke immer Motive bei denen ich dennoch Schärfeverlauf habe. Voll durchgestackt wirkt fast immer steril.
    Was wirklich mit geringer Tiefenschärfe wirkt kann man erst am Bild beurteilen.
    (Will morgen zu Frauenschuhen mit Kreativoptik fahren...)