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DPIDPI steht für "Dots per Inch" (Pixel pro Inch) Ein Inch (geschrieben: 1") entspricht 25,4mm
Immer wieder werden Begriffe, wie Auflösung, Pixel, Bildgröße und DPI durcheinandergeworfen. Hier eine kleiner ErklärungsVERSUCH: Die Bildgröße ist eine feste Größe – das Bild hat beispielsweise 1000 mal 1000 Pixel – also ist es 1000 Pixel breit und 1000 Pixel hoch. Das sind 1.000.000 Pixel, die das Bild ausmachen... oder auch 1 Megapixel... in diesem Fall spricht man von der Auflösung – das Bild ließe sich in 1 Million Bildpunkte auflösen. Ein Pixel ist gleichzusetzen mit Bildpunkt – das eine ist die Darstellung auf dem Computer (Pixel) das andere im Druck (Bildpunkt oder auch Dot). Die Bezeichnung DPI (also Dots per Inch) werde ich jetzt mal vereinfachen. DPI heißt nichts weiter als: Es sind x Punkte auf einem Inch (Maßeinheit – ca. 2,6 cm) verteilt. Setzen wir den Inch zur Veranschaulichung auf 1 cm fest statt der krummen 2,6... 300 DPI sagt also aus, dass 300 Bildpunkte auf einen Inch (2,54cm) kommen – um diese 300 Punkte in nur 1 Inch unterzubringen, müssen diese Punkte sehr klein sein – sagen wir, es wären Sandkörner. Mit farbigen Sandkörnern kann man ein sehr feines Bild erstellen, wenn die Sandkörner wie ein Mosaik angeordnet werden – man kann das Bild von Nahem betrachten und sieht kaum die Körnchen – man spricht von einer feinen Auflösung. Das ist die Standard-Auflösung für den Druck. 72 DPI ist die Standard-Auflösung für den Computerbereich – also werden „nur“ 72 Punkte auf einem Inch untergebracht – wenn sich alle diese Punkte berühren sollen, müssen sie größer sein, als die Sandkörner – denn sonst würden Sie nur einen Teil der Strecke bedecken ... nehmen wir an, es wären Nadelköpfe. Diese Nadelköpfe sind natürlich schon sehr viel früher als Punkte zu erkennen, als die Sandkörner – das Bild wirkt pixeliger und etwas gröber. Man muss etwas weiter weg, als bei dem feinen Bild, um die Pixel nicht mehr zu erkennen. Hat mein Bild nun 300 DPI oder 72? Beides. Der DPI-Wert wird nur in der Datei festgelegt und ist nichts weiter, als eine Bezeichnung. ABER: Ihr Bild hat eine feste Größe – nehmen wir an 1000 x 1000 Pixel ... diese Pixel können in beliebiger Größe dargestellt werden – so groß, wie ein Sandkorn, so groß, wie ein Stecknadelkopf und so groß, wie eine Schultafel – 1x1 Meter ... dass ein Bild aus Schultafeln sehr grob erscheint ist klar – aber aus der Luft wäre es wieder ansehnlich. Die Bilder sind natürlich alle unterschiedlich groß... das Schultafelbild ist mit 1000 mal 1 Meter = einen Kilometer lang und hoch – die 1000x1000 Sandkörner bringen es hingegen auf schlappe 3,irgendwas cm in unserem Rechenbeispiel – die Qualität ist jedoch „besser“. Für die Benennung: 300 Sandkörner passen in den cm (Inch) – 300 DPI Aber nur eine hunderstel Tafel, da diese ja 100 cm lang ist (1m) – 0,01 DPI Je größer ein Bild gedruckt wird, desto niedriger ist der DPI-Wert, da die Bildpunkte größer werden müssen und weniger in die Normgröße passen. Aber die Anzahl der Bildpunkte ändert sich nicht (es bleiben 1000 Punkte;) DPI bekommt also erst eine Aussage, wenn es ZUSAMMEN mit einer Größe genannt wird – Beispiel 20x30 cm bei 300 dpi – wären in unserem Beispiel 20x300 Pixel breit und 30x300 Pixel hoch ... nur die krummen Inch machen es dann komplizierter ;)
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