Sophie Lachlan

Weit erheben sich dunkle Gedanken,
versunken im Nichts, doch greifbar.
Gespürt von allen Seiten, gefürchtet,
die Angst vor dem, was kommen mag.

Die Welt erstarrt in zitternder Stille
Kein Hauch berührt das Geäst.
Die Luft steht abrupt still und wartet
Erhebt sich nicht vor seinem Kommen.

Nur langsam und leise tickt die Zeit,
nicht hörbar zu jener nahenden Stunde.
Das Herankommende nicht widerlegbar.
Und doch verblasst die Hoffnung nicht.

Erste nahende Zeichen lassen erkennen,
dass er wird nicht mehr vorüberziehen.
Die Tannen beginnen ihr Klagelied.
Der Wind erlangt wieder die Melodie.

Doch so leise wie er ist gekommen,
erhebt er sich zum Abschied hinweg.
Hinterlässt eine neuartig erfüllte Welt.
Durch ihn allein wundersam erschaffen.

Wäre jener niemals geboren worden,
entschwände der nötige Respekt,
die Hand der Natur erhebt sich durch ihn,
zum Wohle aller und auch ihrer selbst.