Allie B.

„in my nose is a taste of sugar“

Wie beschreibe ich mich, wenn es für mich nicht wichtig ist mich zu beschreiben?
Ist es für das Sehen meiner Bilder wichtig, dass ich schon viele Jahre fotografiere? Ist es für andere wichtig, über mich zu wissen, das ich unter anderem eine Spiegelreflexkamera benutze? Das ich Photoshop als Werkzeug, und ungern als Spielzeug benutze, und hierbei mit der Technik kämpfe?
„Die Technik kann ich einem Schimpansen beibringen“ hat mein Lehrer zu mir gesagt –und wollte dann wissen: „wie fotografiert man Samstag Nachmittag?“ –wie ein Gefühl für einen Ort? Das Bewusstsein, das immer alles nur ein einziges Mal stattfindet?
Fotografisch habe ich mich deshalb aufgemacht, die Bilder von ihrer Bindung an den abgebildeten Gegenstand und von der Notwendigkeit, etwas zu beschreiben zu befreien, oder diese Verweise zumindest in Frage zu stellen.
-Im Herzen immer die Frage Baudelaires: Kann man einen schlammigschwarzen Himmel erleuchten?