Burkhard Wittek

DER BEGINN:
Mein Interesse für die Fotografie erwachte mit 8 Jahren anhand des Balgen-Fotoapparats von Agfa meiner Eltern aus den 50igern. Ich lieh mir später, mit ca. 12 Jahren von einer Freundin eine Nikkormat FT mit Nachführbelichtungsmessung, die mich total faszinierte. Elektrisiert hat mich damals das Geräusch beim Auslösen, beim Hochklappen des Spiegels und beim Öffnen und Schließen des Schlitzverschlusses. Dieses satte mechanische Geräusch und die Bilder, die entstanden, jetzt Streetfotografie, nicht mehr einfach nur 6 mal 6 in der Familie, das war's jetzt! Eine neue Welt für mich, der Schnappschuss, irgendwo! Denn das war jetzt etwas ganz Neues gegenüber meiner alten Balgenkamera mit 6 mal 6, wo man den Auslöser vorne an der Kamera immer erst spannen musste und nichts als ein kleiner Klick wie bei einem Uhrwerk zu hören war und bei der meist alles vorbei war bevor man " schussbereit" war.

IN DER ZWISCHENZEIT:
In den achtziger Jahren war ich schließlich sehr engagiert in einem Stuttgarter Fotografenkreis und habe mich in dessen Umfeld an Ausstellungen und Publikationen beteiligt. Damals standen diese Aktivitäten unter dem Thema "Subjektive Fotografie", die von USA herkommend Furore machte. Die Bilder waren zumeist in schwarz/weiß, fotografiert mit eigener Nikon FM oder FE auf Kleinbildfilm und abgezogen als 30x40-Positiv in eigener ausgefeilter Labortechnik, also hergestellt in einem speziellen, selbst entwickelten Verfahren, durch das hohe Plastizität und Bildtiefe erreicht wurde bei feiner Körnigkeit des Bildes, was man sich so heute in Zeiten der Digitalfotografie nicht mehr vorstellen kann.

HEUTE:
Heute liegt mein Augenmerk auf Leica-Fotografie im Umfeld persönlicher, subjektiver Fotografie und Streetfotografie, beim Wandern und Reisen im Schwerpunkt bei meiner Nikon D90, mit der auch die Bilder meiner Wanderbücher entstehen und entstanden sind.
Mein Interessen sind inzwischen Philosophe, Literatur und Zeitgeschichte, die ich in Tübingen und München studiert habe, aber persönlich auch Wandern und Reisen. Ich habe Reisebücher geschrieben zum Wandern in den Alpen und auf dem Jakobsweg. Im März 2011 erschienen z.B. meine Wanderbücher über den E5 von Oberstdorf nach Meran und Bozen und anschließend drei Bücher zu meiner Pilgerschaft auf dem Jakobsweg.

Für die Fotografie bildet meine Beschäftigung mit Zeitgeschichte, Gesellschaftspolitik, Literatur und Philosophe einen ganz wichtigen Rahmen:
Heute fasziniert mich vor allem die Landschafts- und Bergfotografie, besonders in den Alpen, zum Beispiel auf Fernwanderungen, aber ebenso auch Reisebücher zu Masuren und in Spanien.

MEINE (fotografische) RICHTUNG:
Mich interessiert neben der Reise- und Bergfotografie besonders das Subjektive, Provokative, Unkonventionelle in der Fotografie, die dem Betrachter eine Geschichte erzählen. Dazu muss Fotografie in konventionellem Sinne nicht perfekt sein; denn gerade das Unperfekte zeigt, wie das Leben jenseits des Postkartenmotivs real und wirklich ist. Es ist eine Fotografie in einer Zeit, die sich statt an der Tiefe des Menschseins und den harten Fakten nicht an künstlich oder abstrakt harmonisierte, geschönte Oberflächen verliert, da ansonsten das Realistische und Rationale des Menschseins in Kultur und Natur verloren geht.

Darum interessiert mich an und durch den subjektiven Blick in der Fotografie der Mensch und das Menschsein selbst.

MEINE TECHNIK:
Meine Ausrüstung besteht aus analogen und digitalen Fotoapparaten mit Leica M und Nikon D90, beide Systeme mit diversen Objektiven.

WAS MICH AN DER FC INTERESSIERT:
... Diskussionen, Kritik und Lob, dazu die Kommunikation und immer gute Bilder und nette Kontakte!

Hier sei noch verwiesen auf meine Autoren-Homepage, die zur Zeit leider nicht aktiv ist:

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