Hallo,
ich wollte mir ggf. dieses Objektiv anschaffen, denn die Canon-Objektive (z.b. 500 mm und 600 mm) kann ich mir nicht leisten. Und das 100-400 reicht nicht immer aus.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Objektiv? Es ist ja wohl auch ein "Schönwetter-Objektiv" und nich besonders lichtstark.
Mir wurde gesagt, daß es bei 500 oder 600 mm Brennweite Probleme mit der Qualität gibt (Lichtflimmern).
Wäre schön, wenn mir jemand sagen könnte, ob es sich lohnt, dieses Teil anzuschaffen.
Vielen Dank im voraus.
LG Uschi
ich wollte mir ggf. dieses Objektiv anschaffen, denn die Canon-Objektive (z.b. 500 mm und 600 mm) kann ich mir nicht leisten. Und das 100-400 reicht nicht immer aus.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Objektiv? Es ist ja wohl auch ein "Schönwetter-Objektiv" und nich besonders lichtstark.
Mir wurde gesagt, daß es bei 500 oder 600 mm Brennweite Probleme mit der Qualität gibt (Lichtflimmern).
Wäre schön, wenn mir jemand sagen könnte, ob es sich lohnt, dieses Teil anzuschaffen.
Vielen Dank im voraus.
LG Uschi
Am Besten ist es immer das selbst für sich zu testen. Schau doch mal bei einem Verleih nach und teste es ein Wochenende ausgiebig.
Z.B.: https://www.foto-verleih-bremen.de/prod ... 4cbb&_ss=r
für 26€ am Tag. Es gibt aber noch zahlreiche andere Vermieter!
LG, Alfred
Z.B.: https://www.foto-verleih-bremen.de/prod ... 4cbb&_ss=r
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LG, Alfred
Zitat: Puravida 07.10.19, 09:07Zum zitierten BeitragJe mehr Tele desto mehr wird der Raum quasi verdichtet und somit auch zB. Wärmeschlieren in der Luft.
Das könnte man als Flimmern bezeichnen. Es kann das Scharfstellen auf weit entfernte Motive manchmal fast verunmöglichen. Gerade war das Sucherbild noch knackscharf und im nächsten Augenblick total unscharf. Das kennt sicher jeder der mit solchen Brennweiten umgeht. Das hat aber nichts mit der Qualität des Objektivs zu tun und hängt eben mehr mit den äußeren Umständen (zB. der unterschiedlichen Dichte der Luftschichten) zusammen. Wenn Du also mehr Brennweite brauchst....kauf es!
LG, Christian
Das könnte man als Flimmern bezeichnen. Es kann das Scharfstellen auf weit entfernte Motive manchmal fast verunmöglichen. Gerade war das Sucherbild noch knackscharf und im nächsten Augenblick total unscharf. Das kennt sicher jeder der mit solchen Brennweiten umgeht. Das hat aber nichts mit der Qualität des Objektivs zu tun und hängt eben mehr mit den äußeren Umständen (zB. der unterschiedlichen Dichte der Luftschichten) zusammen. Wenn Du also mehr Brennweite brauchst....kauf es!
LG, Christian
Zitat: PANOSundART 07.10.19, 12:46Zum zitierten BeitragDas ist zB. eine sehr sinnvolle Option.
LG, Christian
LG, Christian
Hallo Uschi,
wie wäre es mit der Option, dein 100-400 mit einem 1,4fach-Extender zu betreiben?
Du kommst damit auf maximal 560mm Brennweite, verlierst nur eine Blendenstufe, bist aber mit einem niedrigen Geldbetrag auf der Brennweite die du möchtest.
Lg Jochen
wie wäre es mit der Option, dein 100-400 mit einem 1,4fach-Extender zu betreiben?
Du kommst damit auf maximal 560mm Brennweite, verlierst nur eine Blendenstufe, bist aber mit einem niedrigen Geldbetrag auf der Brennweite die du möchtest.
Lg Jochen
Ich kenne das 150-600er nicht aus eigener Erfahrung, aber nach https://www.opticallimits.com/canon_eos ... f563sports ist es wohl vor allem auch eine Sache der eigenen Fitness, damit zurechtzukommen. Wie es also bei nicht wenigen Objektiven aus dem Hause Sigma offenbar ist: man bekommt eine tolle Optik, aber auch eine hohe Gewichtsklasse.
[fc-foto:42544323
Hallo Uschi,
Bild entstand mit Deinem Wunsch Objektiv. Wiegt aber 2 Kilo.
Hallo Uschi,
Bild entstand mit Deinem Wunsch Objektiv. Wiegt aber 2 Kilo.
Ich hatte die Qual der Wahl ein junges gebrauchtes Sports oder neues Contemporary ...
Letzteres ist es dann auch geworden weil mir das Sports einfach zu schwer war, abbildungstechnisch gibt es nur marginale Unterschiede, die mechanische Ausführung des Sports ist für meine Anwendung nicht so relevant ...
Auch das 150-600 c ist ganz ordentlich gebaut.
Das Flimmern bei langen Brennweiten hat mit dem Objektiv gar nix zu tun.
Letzteres ist es dann auch geworden weil mir das Sports einfach zu schwer war, abbildungstechnisch gibt es nur marginale Unterschiede, die mechanische Ausführung des Sports ist für meine Anwendung nicht so relevant ...
Auch das 150-600 c ist ganz ordentlich gebaut.
Das Flimmern bei langen Brennweiten hat mit dem Objektiv gar nix zu tun.
Hallo und Danke an alle, die mir geantwortet haben.
Testen kann ich das leider nicht, da es hier in näherer Umgebung keinen Objektiv-Verleiher gibt.
Eine Fotokollegin hat es gekauft und nach kurzer Zeit wieder abgestoßen.
Eben weil man bei dem lichtschwachen Objektiv und eingeschränktem Licht (z.B. Wald) schlechte Karten hat.
Klar könnte ich mir auch einen Extender für das 100-400 von Canon zulegen. Das hab ich mal getestet, hat mich aber nicht so überzeugt.
Frage an 2wheel: dachte das sigma sports wäre besser als das Contemporary???
Hab ich da eine falsche Info?
Testen kann ich das leider nicht, da es hier in näherer Umgebung keinen Objektiv-Verleiher gibt.
Eine Fotokollegin hat es gekauft und nach kurzer Zeit wieder abgestoßen.
Eben weil man bei dem lichtschwachen Objektiv und eingeschränktem Licht (z.B. Wald) schlechte Karten hat.
Klar könnte ich mir auch einen Extender für das 100-400 von Canon zulegen. Das hab ich mal getestet, hat mich aber nicht so überzeugt.
Frage an 2wheel: dachte das sigma sports wäre besser als das Contemporary???
Hab ich da eine falsche Info?
Zitat: Puravida 07.10.19, 18:00Zum zitierten Beitrag
Das ist kein Problem, die meissten Verleiher schicken es eh per Post und erwarten es auch so zurück.
LG, Alfred
Das ist kein Problem, die meissten Verleiher schicken es eh per Post und erwarten es auch so zurück.
LG, Alfred
07.10.19, 22:25
Beitrag 12 von 26
Zitat: Puravida 07.10.19, 18:00Zum zitierten Beitrag
das sports ist nur etwas robuster gebaut und hat mehr linsen verbaut. und damit auch schwerer. für die meisten reicht die C version. optisch nehmen die sich kaum was.
Zitat: Puravida 07.10.19, 18:00Zum zitierten Beitrag
und? das größere problem sind im wald die tw recht hohen kontraste zwischen hell/dunkel. flgd szenarion, welches veranschaulichen soll, dass eine anfangsöffnung von f/6.3 bei 600mm gar nicht so "lichtschwach" ist: dieses objektiv an einem APS-C betrieben, bedeutet zunächst ein KB - äquivalent von 900/960mm (je nach dem, ob nikon oder canon). da man wenigsten 2/3-1bl abblenden muss, um mehr schärfenleistung zu erreichen, kommst du auf eine arbeitsblende von 8. zum vergleich: was nutze ich? ein 600/4.0 am KB-sensor. da klingt nach lichtstärke. um den "brennweiten-verlust" (blödes wort, ihr wisst, was ich meine) wieder auszugleichen, muss ich einen 1,4 konv einsetzen und komme so auf 840/5.6. damit bin ich nur noch 1/3bl besser, als das sigma und noch nicht mal in dem brennweitenbereich. da aber auch ich 1 stufe abblenden muss, komme ich auf bl 8! merkst du den unterschied? nein? richtig: es gibt keinen! außer, dass ich mit meiner eos 5.3 mit der iso ein bisschen höher kann. aber eben auch nur etwa eine volle stufe. und trotzdem komme ich ganz gut klar. auch im wald. um die grenzen nach unten verschieben zu können, muss man sich eben an ein stativ gewöhnen. ich habe dazu mal einen test gemacht:
[fc-foto:40550294]
das geht natürlich nur bei statischen motiven. aber wenn da was durch den wald zischt, ne eule, ein sperber auf der jagd usw, dann hat man auch mit einer lichtstarken optik unter diesen verhältnissen keine chance.
luftflimmern wurde schon angesprochen. das kann unter entsprechenden bedingungen schon bei 10-12m für den AF zum problem werden. hatte ich alles schon. bsp: winter. draußen kalt, wohnung warm. 2m vor dem fenster ein vogelhaus. reges treiben. mach das fenster auf und versuche mal einen vogel dort scharf zu bekommen! vergiss es! die warm/kalt-luftgrenze ist zu hart, die luft zu turbulent bewegung.
das sports ist nur etwas robuster gebaut und hat mehr linsen verbaut. und damit auch schwerer. für die meisten reicht die C version. optisch nehmen die sich kaum was.
Zitat: Puravida 07.10.19, 18:00Zum zitierten Beitrag
und? das größere problem sind im wald die tw recht hohen kontraste zwischen hell/dunkel. flgd szenarion, welches veranschaulichen soll, dass eine anfangsöffnung von f/6.3 bei 600mm gar nicht so "lichtschwach" ist: dieses objektiv an einem APS-C betrieben, bedeutet zunächst ein KB - äquivalent von 900/960mm (je nach dem, ob nikon oder canon). da man wenigsten 2/3-1bl abblenden muss, um mehr schärfenleistung zu erreichen, kommst du auf eine arbeitsblende von 8. zum vergleich: was nutze ich? ein 600/4.0 am KB-sensor. da klingt nach lichtstärke. um den "brennweiten-verlust" (blödes wort, ihr wisst, was ich meine) wieder auszugleichen, muss ich einen 1,4 konv einsetzen und komme so auf 840/5.6. damit bin ich nur noch 1/3bl besser, als das sigma und noch nicht mal in dem brennweitenbereich. da aber auch ich 1 stufe abblenden muss, komme ich auf bl 8! merkst du den unterschied? nein? richtig: es gibt keinen! außer, dass ich mit meiner eos 5.3 mit der iso ein bisschen höher kann. aber eben auch nur etwa eine volle stufe. und trotzdem komme ich ganz gut klar. auch im wald. um die grenzen nach unten verschieben zu können, muss man sich eben an ein stativ gewöhnen. ich habe dazu mal einen test gemacht:
[fc-foto:40550294]
das geht natürlich nur bei statischen motiven. aber wenn da was durch den wald zischt, ne eule, ein sperber auf der jagd usw, dann hat man auch mit einer lichtstarken optik unter diesen verhältnissen keine chance.
luftflimmern wurde schon angesprochen. das kann unter entsprechenden bedingungen schon bei 10-12m für den AF zum problem werden. hatte ich alles schon. bsp: winter. draußen kalt, wohnung warm. 2m vor dem fenster ein vogelhaus. reges treiben. mach das fenster auf und versuche mal einen vogel dort scharf zu bekommen! vergiss es! die warm/kalt-luftgrenze ist zu hart, die luft zu turbulent bewegung.
Vor dem Ankauf empfehle ich beide mal in die Hand bzw. an die Kamera zu nehmen .....
Der Photonenbändiger hat es gut erklärt, wobei traditionell die Randschärfe nicht so oft ein Thema ist, d.h. für mich Abblendung erst wenn ich den Luxus genügenden Lichtes habe.
Verblüfft war ich auch über die "Freihandfähigkeiten", da dürfte der Stabilisator doch ganz gut funktionieren.
Der Photonenbändiger hat es gut erklärt, wobei traditionell die Randschärfe nicht so oft ein Thema ist, d.h. für mich Abblendung erst wenn ich den Luxus genügenden Lichtes habe.
Verblüfft war ich auch über die "Freihandfähigkeiten", da dürfte der Stabilisator doch ganz gut funktionieren.
Das Sport ist eindeutig das bessere der beiden Objektive. Ich habe es an meiner Nikon und bin rundum zufrieden damit.
Zitat: Harry H. Zimmermann 11.10.19, 15:37Zum zitierten Beitrag
Im Allgemeinen Kontext der Sigma 150-600 C/S von "Eindeutig besser" zu reden, ist gewagt. Eindeutig und Besser sollte man gerade bei diesen zwei Linsen besser nicht im Zusammenhang benutzen.
Sie sind nicht Eindeutig sondern genau das Gegenteil davon. Besser ist keines. Es kommt drauf an wofür man es nutzen will und dann könnte es sein, dass das Eine geeigneter ist als das Andere".
Ist man bereit sowohl fast den doppelten Preis zu zahlen, dafür bekommt man bald 1Kg mehr Gewicht, eine Abdichtung, Alu-Körper, eine größere Frontlinse, einen breiteren Fokusring. Ggf. muss man wegen des Gewichtes, ein anderes Stativ in Erwägung ziehen denn das Sport ist ein wenig länger und etwas Kopflastiger.
Der optische Leistungsunterschied zwischen dem C und dem S wird sehr Kontrovers diskutiert.
Ich habe mich letztendlich für das "C" entschieden, weil mir die Abbildungsleistung ausreichte und das Gewicht und der Preis dafür zu hoch erschien.
Das Tamron passte nicht in meinen Linsenwald hinein. Wer keine Rücksicht darauf nehmen muss, könnte auch dies in Erwägung ziehen, denn es käme auch in Frage.
Einfach mal hier hineinschauen.
https://www.traumflieger.de/reports/Obj ... ::844.html
https://giannikrattli.com/reviews/simga ... -vs-sports
Im Allgemeinen Kontext der Sigma 150-600 C/S von "Eindeutig besser" zu reden, ist gewagt. Eindeutig und Besser sollte man gerade bei diesen zwei Linsen besser nicht im Zusammenhang benutzen.
Sie sind nicht Eindeutig sondern genau das Gegenteil davon. Besser ist keines. Es kommt drauf an wofür man es nutzen will und dann könnte es sein, dass das Eine geeigneter ist als das Andere".
Ist man bereit sowohl fast den doppelten Preis zu zahlen, dafür bekommt man bald 1Kg mehr Gewicht, eine Abdichtung, Alu-Körper, eine größere Frontlinse, einen breiteren Fokusring. Ggf. muss man wegen des Gewichtes, ein anderes Stativ in Erwägung ziehen denn das Sport ist ein wenig länger und etwas Kopflastiger.
Der optische Leistungsunterschied zwischen dem C und dem S wird sehr Kontrovers diskutiert.
Ich habe mich letztendlich für das "C" entschieden, weil mir die Abbildungsleistung ausreichte und das Gewicht und der Preis dafür zu hoch erschien.
Das Tamron passte nicht in meinen Linsenwald hinein. Wer keine Rücksicht darauf nehmen muss, könnte auch dies in Erwägung ziehen, denn es käme auch in Frage.
Einfach mal hier hineinschauen.
https://www.traumflieger.de/reports/Obj ... ::844.html
https://giannikrattli.com/reviews/simga ... -vs-sports