Dia-Scanner

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MI OP MI OP Beitrag 31 von 47
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Also hier für die, die es interessiert, mal ein 4000 dpi-Scan
eines Negatives mit dem Nikon Coolscan V ED, den ich auf Bildgröße
3500 x 2294 verkleinert habe. Diese Bildgröße entspricht somit in etwa
der 8 Mio-Pixel-Datei einer Digitalkamera.

Die Datei ist etwa 5,1 MB groß.
http://www.cshare.de/file/11fc366f99bb4 ... +6&lang=de



Nachricht bearbeitet (11:42h)
Simulacrum Mundus Simulacrum Mundus Beitrag 32 von 47
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...Bis auf die grünen Schrift-Artefakte ( :-)) ist der Scan ja wirklich sehr detailreich, das läßt hoffen...



Nachricht bearbeitet (18:39h)
MI OP MI OP Beitrag 33 von 47
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Christian Forwick schrieb:

Zitat:...Bis auf die grünen Schrift-Artefakte ( :-)) ist der Scan ja
wirklich sehr detailreich, das läßt hoffen...


.... das mit dem Detailreichtum unterschreibe ich -- In der Disziplin übertrifft
der Scan bei niedrig- und mittelempfindlichem Film deutlich DSLRs der 6 - 10 MP-Klasse....



Nachricht bearbeitet (13:59h)
Simulacrum Mundus Simulacrum Mundus Beitrag 34 von 47
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Werde mal mein Lieblings-Portrait-Dia zur Photokina mitnehmen und hoffe, dort mal einen Probescan machen zu dürfen. Das Dia dürfte eine ziemliche Herausforderung sein, da viele dunkle Flächen enthalten sind, es ist ein Portrait einer alten nepalesischen Frau bei Kerzenlicht - bin gespannt auf die Qualität in punkto "Rauschen", "Detailreichtum", "Kontrast" und "Farbtreue".

Aber so wie´s aussieht komme ich um den Coolscan 5000 wohl kaum herum.

Danke schon mal für die vielen Beiträge!!
Christian
MI OP MI OP Beitrag 35 von 47
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UND ???
was hat denn nun der anvisierte Probescan auf der Photokina ergeben ??
Wäre ja vielleicht nicht uninteressant.

Grüße
MI OP
Simulacrum Mundus Simulacrum Mundus Beitrag 36 von 47
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update: sorry daß ich lange nichts mehr dazu geäußert hab:

Also auf der Photokina war kein Hinkommen an das Teil - zu viel Andrang und somit kein Feldversuch.
Habe mich aber mit allerhand Material eindecken lassen und einer 30-minütigen Beratung gelauscht, bei welcher der Coolscan 5000 selbstverständlich als das non plus ultra angepriesen wurde.

Ob des preises war ich zögerlich, konnte nun aber bei einem Arbeitskollegen das teil ausprobieren, der es gekauft hatte und ich muß sagen: naja.....
Bei Maximal-Qualitätseistellungen kamen vergleichsweise körnige Bilder raus und leichte Vignettierungen auf den Dias wurden mit rabenschwarzen Ecken quittiert.

Mag sein daß ich mich nicht ausgiebig genug mit allen einstellungen herumgespielt habe aber richtig überzeugt hat mich das Teil nicht, auch nicht bei Dia´s, die auf der 2,00 x 1,50 m Leinwand noch knackscharf und brilliant rüberkommen . OK von der Leinwand hat man einen gewissen Abstand und auf dem Bildschirm klebt man quasi mit der Nase am Geschehen, aber auch 13x18 Ausdrucke waren etwas enttäuschend.

Hauptprobleme:

- wie gesagt die Körnung
- dunkle Farben saufen ab, vorallem Hervorhebung von Vignettierungen
- und die Digital ICE Funktion (Stauberkennung und -Ignorierung) funktioniert m.E. nur mager.

Ich hätte ehrlich gesagt etwas mehr erwartet nach all´der guten Lobby für das teil.

Oder muß man einfach mehr Energie und geduld in die einstellungen investieren?

Naja, soweit mein feedback :-)

Schönen Gruß derweil
Christian
Der TIEGER Der TIEGER Beitrag 37 von 47
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Korn und Vignettierungen kannst Du aber nicht dem Scanner anlasten, es ist ziemlich sicher, dass die bereits auf dem Dia vorhanden waren. Vignettierungen kann und sollte man per EBV korrigieren.

Die Tiefen sind immer noch die Achillesferse der Consumer-Class-Scanner, wo bei ja er erschwerend hinzukommt, dass etwas knapper belichtete Dias auf der Leinwand besser aussehen.

Digital ICE hat bei richtig großen Kratzern seine Grenzen, erspart aber bei kleineren Kratzern und Staub eine ganz Menge Stempelarbeit. Mach ein ein Bild mit und eines ohne zum Vergleich.

Und wenn Du eine Referenz haben willst: Schick' Dein Lieblingsdia zu monochrom, die scannen das für schlappe 20 Euro auf einer Imacon Flextight 646.

In einer der letzten Naturfotoausgaben war auf der linken Seite eine Anzeige mit einem alten Bild von Fritz Pölking, rechts ein Digiknipsbild (von einem Objektivtest). Rate mal, bei welchem die 'Qualität' auf den ersten Blick 'besser' war....
Stefan Kießig Stefan Kießig Beitrag 38 von 47
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Hallo nun möchte ich auch mal was sagen. Vor etwas längerer Zeit stand ich auch vor dem Problem. Denke es war so 2,5Jahre her. Ich fotografierte erst frisch mit meiner EOS 3000N (die Fotos waren noch misserabel). So schafte ich zu einem kleinen Fotoladen und erscannte mir die KB mit einem Epson 2400 Photo. Von den Ergebnissen war ich sehr angetan. Ich erkannte Farben und Details die vorher nicht dawaren. Auf der Suche nach einem Filmscanner bin ich dann zum Minolta Dualsscan 3 gekommen. Er steht jetzt immer noch unter meinem Schreibtisch auf meinem PC.

Diese Worte schreibe ich wegen der obigen Bemerkung zu den Reflekta Scannern. Sie sind nicht schlecht aber auch nicht gut. Natürlich bekommt man aus ihnen auch gute Ergebnisse mir viel Nacharbeit. Wenn man aber nun das optimale aus den Negativen herausholen möchte dann sind sie nicht erste Wahl.

Mit dem Minolta Dual Scan 3 bin ich sehr zufrieden. Er schaft die von Minolta angegebene Auflösung von 2820pdi. Das wären aus einem Dia oder Neagativ schon so ca.11MegaPixel. Also die Auflösung reicht super für A4 und A3. Ein kleiner Nachteil ist das Scanner kein ICE kann. Für den größten Teil meiner Scans brauche ich es nicht. Aber ab und zu ist es schon sehr praktisch. Ich soll darf für eine Schule den Negativbestand digitalisiren da ist ICE schon von Vorteil.

Was bei Minolta noch besser sein soll (weiß ich aber nur vom hören sagen) ist die Verarbeitung von SW Film. Ich scanne gerade alte SW Filme von meinem Opa. Sie stammen aus seinem Nachlass und warteten unter sehr schlechter Lagerung auf ihre Wiederentdeckung und da macht mein Scanner eine gute Figur.

Die großen Nikons sind sicher noch einen Deut besser. Aber wenn ich diese Qualität auch mit der Nachbearbeitung hinbekomme reicht der Minolta für mich aus. Serdar zeigte zwar oben sehr abschrenkende Beispiele für den Dual Scan aber Minolta hat da sehr viel getan in der neuen Version. In ihm arbeitet übrigens die selbe Technik wie in seinem großen Bruder.

Ansteuern tu ich den Dual Scan mit Vuescan. In meinen Augen ist es noch etwas besser als die Minolta Treiber und Scannsoftware.

Für einen befreundeten Fotografen aus dem SW Forum (er war auch auf der Suche nach einem Scanner) scannte ich mal Probeweise ein paar Dias und Negative. Er war von den Scanns begeistert. Dies kann ich Dir auch anbieten. Vielleicht findet sich noch jemand mit einem Nikon und Du kannst dann anhand der Scanns vergleichen. Die Scanns sollten aber vom gleichen Negativ oder Dias sein.

Wenn Du das Optimum aus herausholen möchtest dann solltest Du auf einem Imacon Flexlight scannen lassen wie der Tieger schon beschreibt. Ich sage auch scannen lassen, da an den Scannern geschuhltes Personal arbeitet, die sich auch wirklich mit dem Scannern und der Scannsoftware auskennen. Vielleicht darfst Du dem Scannpersonal über die Schulter schauen. Ich fande es sehr interessant und mir wurde auch ein Cruse Scanner vorgeführt.

Unterschätzen darfst Du auch nicht die Einarbeitungszeit. Möchte sogar so weit gehen und sagen 5Minuten reichen für ein Bild nicht (gut kommt wieder auf den Qualitätsanspruch an).So ne halbe Stunde pro Scann (Einstellung für den Scann) ist schon real. Es kommt auch nicht drauf an was genau hinter dem Scanner rauskommt, sondern wieviele Informationen sind im Bild und wie kann ich das Bild weiterverarbeiten. Mir ist ein sehr flaues aber darfür Detaireiches Bild nach dem Scannen wichtiger als ein schon fast fertiges Bild aus dem Scanner ohne nachzubearbeiten. Denn größten Teils hast Du bei dem fast fertigen Bild direkt aus dem Scanner einen sehr großen Detail Verlust. Scanns müßen immer nachbearbeitet werden, das ist genauso wie eine RAW aus einer DSLR

Noch eine letzte Bemerkung von mir. In der vorletzten Ausgabe von FineArtPrinter war ein Scannertest für MF drin. Es sind zwar etwas die höherpreisigen Scanner aber der Bericht ist sehr interessant.Sie testeten den Epson PErfection V700 Photo, Konika Minolta Dimage Scan Scan Elite 2,Microtek Artixscann 1800F, Nikon Super Coolscann 9000ED und den Imacon Flexlight 343.

Noch 3 interessante Links zu dem Thema
http://forum.fineartprinter.de/read.php?3,1739
http://forum.fineartprinter.de/read.php?3,1328
http://forum.fineartprinter.de/read.php?3,1355

Viele liebe Grüße
Stefan

PS. mein Problem ist es eher die Daten wieder aus meinem Computer heraus auf Papier zu bekommen. Da ist mein Ziel das das ich die Ergebnisse nicht mehr von einem Abzug aus der Duka unterscheiden.
Simulacrum Mundus Simulacrum Mundus Beitrag 39 von 47
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http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... ay/7167356

also hier mal ein Probescan....
MI OP MI OP Beitrag 40 von 47
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Christian Forwick schrieb:
......
Hauptprobleme:

Zitat:- wie gesagt die Körnung

---
Also mit dem Korn wirst/würdest Du wohl leider leben müssen, wenn Du es nicht mit mehr oder wenig geeigneter Software zu reduzieren versuchst ---- und damit Details wegbügelst....
Allerdings -- die "Kornbetonung", die sich in der Darstellung am Monitor durchaus mitunter etwas befremdlich zeigt, relativiert sich im Ausdruck/Ausbelichtung deutlich auf ein erträgliches Maß, das dann in etwa dem einer Direktvergrößerung vom Film entspricht.
--------------------------------------------------------
Zitat:- dunkle Farben saufen ab, vorallem Hervorhebung von
Vignettierungen

---
Was das Absaufen anbelangt: In der Tat scheint der reale Dichteumfang (Nikon-Angabe 4,8) in der Praxis nicht immer auszureichen. Da kann man im Bedarfsfall nur mit EBV gegensteuern. Hier mal ein Diascan, bei dem ich die Schatten aufgehellt habe.
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra ... ay/7201734

Die Hervorhebung von Vignettierungen kann ich absolut nicht bestätigen/nachvollziehen.
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Zitat:- und die Digital ICE Funktion (Stauberkennung und
-Ignorierung) funktioniert m.E. nur mager.

---
Ich finde ICE genial. Es gibt allerdings beim Nikon - zumindest, wenn mit der Nikon-Software gescannt wird, 2 verschiedene ICE-Einstellungen: "normal" und "fein".
Bei der Einstellung normal werden kleinere und mittelgroße Kratzer/Fussel und sonstige Fehler weitgehend eliminiert oder erheblich reduziert. In der Einstellung fein, so meine praktische Erfahrung, entstehen unakzeptabel unscharfe Scans.
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Zitat:Oder muß man einfach mehr Energie und geduld in die
einstellungen investieren?


---
JAAAAA--
Johannesw1 Johannesw1 Beitrag 41 von 47
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.....In der Einstellung fein, so meine praktische Erfahrung, entstehen unakzeptabel unscharfe Scans.....

unterstreich,
wobei man ICE auch bei frischen, sauberen, kratzerfreien Dias abschalten kann, das bringt dann nochmal was an Schärfe.


Johannes
Simulacrum Mundus Simulacrum Mundus Beitrag 42 von 47
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MI OP schrieb:

bezüglich ICE:
In der Einstellung fein, so meine
Zitat:praktische Erfahrung, entstehen unakzeptabel unscharfe Scans.


aha - deshalb die unzufriedenstellende Schärfe (siehe mein N.Y. Bild). Hatte alles auf super-duper-fein-und-maxi gestellt.

Ich werde den Kollegen wohl nochmal besuchen und etwas mehr Zeit dafür mitbringen, er selbst hatte auch noch keine Erfahrung damit, das teil war quasi frisch aus dem Karton und auch mega frustriert, als er die ersten resultate meiner Dias sah.

Also auf eine fröhliche Spiel-und-Probier-Runde....
Wolfgang L Wolfgang L Beitrag 43 von 47
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Ich erlaub mir mal hier reinzuplatzen und meine erfahrungen weiterzugeben, christian ;)

In Sachen Bildqualität ist Dia absolut Tot. Das Problem fängt schon beim E6 Prozess an. Die Nachfrage ist soweit gefallen dass es schon sehr schwer wird ein Labor zu finden dass deine Filme ordentlich entwickelt (Hauptproblem alte Chemie - grausige Farbstiche). Und wenn du dann einen Trommelscan (10.000€+ Scanner) mit einem Digitalen Bild von z.b. einer EOS 5D vergleichst liegt die Sache eigentlich klar auf der Hand. Wenn du dann noch mitrechnest dass du mindestens 30min/Scan brauchst überlegst du dir das zweimal. (Hatte einen Minolta scan Dual III und einen Polaroid 4000 irgendwas, sauteures teil jedenfalls, scannte auf 4000dpi -> 20MPix/Dia)

Die Argumentation mit der Projektion kann ich gut verstehen. Aber warum kaufst du dir nicht einfach einen Beamer?

Alles in allem würd ich dir empfehlen dir nen Günstigen laptop, nen Beamer und und eine DSL zu kaufen. Du bist qualitativ weit vor Dia und noch dazu wesentlich flexibler ...
Johannesw1 Johannesw1 Beitrag 44 von 47
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...dass es schon sehr schwer wird ein Labor zu finden ....

damit hatte ich noch nie Probleme

....30min/Scan brauchst ......

max. 5min beim Coolscan V

.....Aber warum kaufst du dir nicht einfach einen Beamer?....

die richtig teuren Beamer kommen an ein 150.- Euro Projektor nicht ran

...Du bist qualitativ weit vor Dia....

das bezweifle ich mal klar

Johannes



Nachricht bearbeitet (17:47h)
Hinz Heinemann Hinz Heinemann Beitrag 45 von 47
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Resumée (nach relativ vielen scans):
Je nach Anforderung vuescan ist schneller (hat aber Probleme mit IR-Clean), PIE einen Tick besser, aber unberechenbarer

Nun zu meinen Fragen:
1) hat jemand ähnliche Erfahrungen?
2) stelle ich meine Ansprüche zu hoch?
3) ist Scansoftware nicht besser zum reinen digitalisieren und es wird oftmals versucht Bildbearbeitungsmethoden hier zu implementieren (als sich um das Original zu kümmern; Silverfast Ai ist wohl das beste Beispiel)?
4) sieht man die Körnung auf Abzügen nicht mehr so extrem?
5) was mache ich falsch, dass mein Filmstreifen alle gewölbt von der Entwicklung kommen (egal ob Saturn oder Fotohaus)?
6) wie kann ich ein Dia plan bringen ? (Rahmen reflecta CS, wegen Platz; Dias sind aber alle gewölbt nach mehrmahliger Projektion)
7) wie gut ist die manuelle Fokusierung von Nikon ?

Habe für meine Scans max. 3600 dpi verwendet, da der Rest nur sinnloser, nicht mehr los zu werdender Balast ist, 300 dpi also sinnlos reingepumpt.



Nachricht bearbeitet (14:53h)
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