Neues und bestehendes Setup optimieren

<12>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Mr. Bee Mr. Bee Beitrag 1 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo Zusammen

Ich habe nach einigen Experimenten nun den Auftrag erhalten, ein semi-professionelles Video-Studio einzurichten.
Ideen habe ich ganz viele und auch etwas praktische Erfahrung.
Ich filme seit 1980 und habe mich über die Jahre als Autodidakt weitergebildet.
Live und Mitschnitt mache ich mit einer HDMI Capture Karte und OBS.
Post-Production mit Davinci Resolve Studio.

Ich möchte gerne an der Decke ein Raster einrichten mit Scherenliften für die Kameras, ich sehe bei
den Anbietern aber "nur" Lampen hängen und die G00GLE Fotosuche findet auch keine Scherenlifte mit Kameras.

Die Situation:
Ich möchte zwei Sofas gegenüber stellen, darauf sitzen 4 Leute die sich zu einem Thema unterhalten.
Ich möchte die Leute mal als Gruppe in der totale, aber auch Porträt erfassen, dazu stelle ich
links und Rechts hinter die Sofas eine Kamera. Da sieht man dann das Stativ was ich nicht schön finde
und zudem möchte ich kleine, leichte Blackmagic Studio Kameras einsetzen, ohne Zoom-Objektiv,
ich werde die Kamera also wohl über den Köpfen oder dem Tisch platzieren. Also kein Stativ !

Grundlicht und Keylicht platziere ich weiter weg auf Stative, dafür denke ich, brauche ich keine Scherenlifte.

Also grundsätzlich als Frage wegen den Scherenliften die ich ausschliesslich an Lampen sehe,
mache ich da mit den Kameras einen grossen Denkfehler oder macht Ihr das auch mal so ??

Ich habe bereits mit meinen Backdrops / Fotokarton einen Denkfehler gemacht:
Ich habe das System ohne Rohre gekauft, eigene Alurohre von 3.5m besorgt
und rolle damit 3 verschiedene 3m breite Baumwolltücher auf, das kriegt man niemals ohne Falten aufgerollt.
Je länger ich darüber und über die Phyik nachdenke, glaube ich; es ist auch nicht für Tücher gedacht.
Ich benutze jetzt Molton, also Tücher die kaum Falten machen.
Da kann ich gerne basteln und probieren bis ich etwas hinbekomme oder es dann verwerfen.
Aber bei der Hängekonstruktion ist doch ein erheblicher Aufwand und darum möchte ich mich
vorher mal umhören ob da jemand etwas dazu weiss oder Ideen hätte.

Ich bin im Moment noch nicht super-Glücklich mit den "Blackmagic Studio Kameras", weil diese "nur"
im Blackmagic Format RAW aufnehmen. Zwar "capture" ich das Signal (FullHD)mit OBS, sende es live und
zeichne es mit OBS gleichzeitg als MKV (was auch nicht alle Computer auf Anhieb abspielen können) auf
und ich arbeite auch mit Davinci Resolve, aber "Perfekt" wäre, wenn ich aus Kostengründen
das gleichzeitig aufgenommene 4K Material bei Low-Budget Produktionen, direkt dem Kunden geben könnte.
Das nur mal als weiterer Einwurf, falls da auch jemand Ideen hätte.

Und dann noch eine Fachfrage:
Ich habe die Studiosituation bisher auf 4600°k eingerichtet: Lampen und Kameras
Die eine Sony-Kamera PXW Z-190 mit 3x 1/3 CCD Chip ist etwas lichtschwach, da habe ich sehr lange an den
vielfältigen Einstellungen herumgepröbelt, nachdem mich die "automatik" verarscht hat und komplett
verrauschtes, nahezu unbrauchbares Material geliefert hat. Ich habe mich von der Werbung
leider blenden lassen und mein "Wissen" über die "kleinen" Sensoren komplett ignoriert :-(

Ich filme oft Theater, da kann ich am Licht kaum was machen, aber die Konzerte die ich filme
und besonders bei den neuen Studiogeschichten, da kann ich ein "kalibriertes" Licht einrichten.
Habt Ihr da Tipps für mich oder Links zu Tutorials die mich auf den richtigen Weg führen, ob 4600°K
ein guter ansatz ist oder ich da total falsch liege ??

Danke im Voraus und Liebe Grüsse Mr. Bee
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 2 von 17
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Mr. Bee 29.12.23, 12:03Zum zitierten BeitragIch möchte gerne an der Decke ein Raster einrichten mit Scherenliften
für die Kameras, ich sehe bei den Anbietern aber "nur" Lampen hängen
und die G00GLE Fotosuche findet auch keine Scherenlifte mit Kameras.


Scherenlifte sind immer auch ein bißchen wackelig, das will man für
Kameras nicht. Man verwendet eher Drop Arme mit Kugelköpfen,
die dann direkt in Kameracages geschraubt werden.
"Flown Equipment" muss zwingend mit Safeties gesichert werden
und die Flansche dürfen nicht nur geschraubt sein sondern müssen
durchgebohrt sein. Sowas:
https://cinelight.com/de/studio-rails-p ... -160-cm-hd
Dazu dann einen Kugelkopf.

Zitat: Mr. Bee 29.12.23, 12:03Zum zitierten BeitragGrundlicht und Keylicht platziere ich weiter weg auf Stative, dafür denke
ich, brauche ich keine Scherenlifte.

In vielen Studios setzt man Mischungen aus mehreren LED-Panels und
fokussierbaren Leuchten ein. Ob man dazu überhaupt Scherenlifte braucht
hängt von der Deckenhöhe ab. Oft setzt man da aber auch Drop Arme ein.

Zitat: Mr. Bee 29.12.23, 12:03Zum zitierten BeitragAlso grundsätzlich als Frage wegen den Scherenliften die ich ausschliesslich
an Lampen sehe, mache ich da mit den Kameras einen grossen Denkfehler
oder macht Ihr das auch mal so ??


Ich hab Bläsing Deckenstative im Studio. Andere Preisklasse und werden heute
nur noch mit viel Bitten und gegen einen großen Topf voller Frischgeld einzeln
angefertigt. Ich setze aber lieber Stative ein. Der Trick ist den Set so einzurichten,
daß die sich nicht gegenseitig sehen. Abgehängt von oben wird das auch schnell
zur Vogelperspektive - nicht immer schmeichelhaft.

Zitat: Mr. Bee 29.12.23, 12:03Zum zitierten BeitragBaumwolltücher auf, das kriegt man niemals ohne Falten aufgerollt.
Je länger ich darüber und über die Phyik nachdenke, glaube ich; es ist auch nicht für Tücher gedacht.


Nee, da verwendet man Vinyl oder - weit überwiegend - Hintergrundkarton
in Breiten von 272 oder 355 cm. Der Alukern ist aber richtig, sonst hängen
die Pappkerne sehr schnell durch und der Hintergrund wirft Wellen.

Oft werden Stellwände benutzt, die man leicht versetzt auch nutzen kann
um Kamerapositionen zu verstecken. Da brauchst Du dann aber auch
Lagermöglichkeiten und ggf einen Sprinter zum Transport.

Zitat: Mr. Bee 29.12.23, 12:03Zum zitierten BeitragIch bin im Moment noch nicht super-Glücklich mit den "Blackmagic Studio Kameras",
weil diese "nur" im Blackmagic Format RAW aufnehmen. Zwar "capture" ich das
Signal (FullHD)mit OBS, sende es live und zeichne es mit OBS gleichzeitg als MKV
(was auch nicht alle Computer auf Anhieb abspielen können) auf und ich arbeite
auch mit Davinci Resolve, aber "Perfekt" wäre, wenn ich aus Kostengründen
das gleichzeitig aufgenommene 4K Material bei Low-Budget Produktionen, direkt
dem Kunden geben könnte.


BRAW kannst Du dem Kunden auch mitgeben. Wenn er aus Kostengründen eh selbst
schneidet, dann kann er mit der kostenlosen Version von Davinci sogar sehr preiswert
schneiden. Sinnvoll ist dann aber über einen ATEM Mischer zu gehen, weil man die
Aufnahmen in den Kameras dann mit zentralem Timecode auf Knopfdruck starten kann.

Zitat: Mr. Bee 29.12.23, 12:03Zum zitierten BeitragIch habe die Studiosituation bisher auf 4600°k eingerichtet: Lampen und Kameras

Wenn man Leuchten hat die nicht in der Farbtemperatur regelbar sind, dann richtet
man alle anderen Lampen darauf ein. Wichtig ist daß alle Lampen die gleiche Lichtfarbe
abgeben und auch die Kameras im Neutralabgleich darauf eingestellt sind.
Welche das ist, wäre prinzipiell egal wenn alle den gleichen Wert fahren.
Allerdings ist die Performance der meisten Kamerasensoren bei Tageslicht (~5600K)
am Besten, desegen setzt man das bevorzugt ein.

Zitat: Mr. Bee 29.12.23, 12:03Zum zitierten BeitragDie eine Sony-Kamera PXW Z-190 mit 3x 1/3 CCD Chip ist etwas lichtschwach, (...)

Dann muss eben mehr Licht her. Fernsehproduktion wird meist auf 1000 Lux am
Motiv eingerichtet.

Zitat: Mr. Bee 29.12.23, 12:03Zum zitierten BeitragIch filme oft Theater, da kann ich am Licht kaum was machen, aber die Konzerte die ich filme
und besonders bei den neuen Studiogeschichten, da kann ich ein "kalibriertes" Licht einrichten.
Habt Ihr da Tipps für mich oder Links zu Tutorials die mich auf den richtigen Weg führen, ob 4600°K
ein guter ansatz ist oder ich da total falsch liege ??


Wie gesagt: Es muss vor allem gleich sein, wenn man farbneutral arbeiten will.
Konzerte finden aber nicht selten bei farbigem Licht statt - das ist ja durchaus
auch ein gestalterischer Aspekt. Wenn Publikum vor Ort ist soll es für die ja auch
gut aussehen. Hell machen allein bringt das dann nicht.
Mr. Bee Mr. Bee Beitrag 3 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Wow, vielen herzlichen Dank für die ausführliche und gute Info zu all meinen Fragen.
Das ist wirklich eine grosse Freude und Hilfe.

Das mit den wackelnden Scherenliften hatte ich nicht bedacht, dabei ist das sowas von logisch ;-)
Ja, in 2-3 Wochen werden wir das wieder machen, dann setze ich die Kameras näher, so dass wir
die Gesichter der Teilnehmer (die sich gegenübersitzen) (oder etwas schräg) besser sehen, und
grad noch so dass sie auf der gegenüberliegenden Kamera nicht sichtbar sind, das wird gehen.
Dass ein hängender Arm von oben auch wackelt sehe ich jetzt ein, vor allem wenn ich ihn
ganz einfach (ohne Leiter) verschieben will, ich bleibe besser bei den Stativen.

Auch Vogelperspektive wäre eigentlich logisch, habe da mal eine Kamera (wegen Fluchtweg-Problem)
an ein Licht-Rigg gehängt und das sah echt nicht gut aus...

Ich habe (wärend Corona) mal 2 Jahre einen Event, ohne Publikum gefilmt, da haben wir dann einen
Greenscreen aufgebaut und mal was neues auszuprobieren.
Da musste ich wegen komplexen Aufbauten mit Requisiten und vielen zusätzlichen grünen Tüchern
neben den LED-Panels, Front und Seitenlich, noch einige zusätzliche kleine Lampen an "schattigen"
stellen platzieren. Grad bei bewegter Bühne habe ich erkannt dass man immer gerne etwas mehr
Lampen benötigt, damit keine (ungewollten) schatten entstehen oder man sonst einfach alles aufreisst.

Vinyl muss ich mir mal anschauen, ich habe ein 3-Rollen System und brauche aber sehr viel mehr Möglichkeiten.
Toll wäre es natürlich wenn ich die "gefühlt" 10 Stoffe irgendwo in einem Schrank zusammenlegen kann
und nich 10 Alurohre kaufen muss um die dann irgendwo zu lagern (Platzproblem).
Da wären dann die Rollen für die 3 wichtigsten fix verklebt und die übrigen mit Ösen versehen zum
aufhängen an den Haken....
Ich habe einfach viel zu viele Ideen :-O

Ich habe mal nach Farbtemperaturmesser geg00gelt, bin aber nicht fündig geworden..
Farbkarten oder Graukarten taugen wohl gemäss Recherche, um beim Schnitt mit der Pipette
auf die Karte zu tippen und dann für das Programm zu erkennen was weiss oder eben kalobriertes Grau ist.

Finde ich denn zuverlässig heraus welche Fabtemperatur ich bei den LED-Scheinwerfern einstellen muss
wenn ich zum Beispiel nur die Halogenbeleuchtung einschalte, eine Graukarte ins Bild halte und mit der Kamera
einen Weissabgleich mache? Dann wird mir die Farbtemperatur ja angezeigt.
Also wenn ich die LED danach einschalte und anpasse und nochmal einen Weissabgleich mache
und die Kamera die selben Werte angibt? Würde irgendwi Sinn machen, denke ich.

OK, nochmal Danke.
Im neuen Studio werde ich das mit dem "mehr" an Lich gut hinbekommen, ausserdem werden wir
wohl blackmagic Studio Kameras benutzen. Da bin ich mir wegen der Technik noch unsicher
und habe im Blackmagic Forum einige Fragen hängig, weil ich über HDMI-Out und OBS live mischen und
aufnehmen möchte (möglichst mit 4k) und gleichzitig in der Kamera als Backup aufzeichnen möchte.

Habe das grad erlebt und gestern neu geschnitten, ich habe in OBS den Moment verpasst,
als der Moderator sich in die seitliche Kamera schauend von den Zuschauern verabschiedet hat.
Da wäre ein Davinci-Schnittplatz und Studio-Kameras mit rotem Aufnahme-Lämpchen richtig geil :-)
Aber wir stehen ja erst am Anfang ;-)
Ich bin halt von den Open-Source Produkten besonders wegen der riesigen Community begeistert,
bei den bezahlten Produkten kann man "Fehler und Wünsche" anmelden und vielleicht hat man Glück
und ein paar Jahre später kommt dann ein Update dazu raus.

Liebe Grüsse und ein gutes neues Jahr an Alle
Mr. Bee
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 4 von 17
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragIch habe (wärend Corona) mal 2 Jahre einen Event, ohne Publikum gefilmt, da
haben wir dann einen Greenscreen aufgebaut und mal was neues auszuprobieren.
Da musste ich wegen komplexen Aufbauten mit Requisiten und vielen zusätzlichen grünen Tüchern
neben den LED-Panels, Front und Seitenlich, noch einige zusätzliche kleine Lampen an "schattigen"
stellen platzieren. Grad bei bewegter Bühne habe ich erkannt dass man immer gerne etwas mehr
Lampen benötigt, damit keine (ungewollten) schatten entstehen oder man sonst einfach alles aufreisst.


Ohne Publikum ist das natürlich leichter, weil man dann nur darauf achten
muss den Kameras nicht den Blick zu versperren.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragVinyl muss ich mir mal anschauen, ich habe ein 3-Rollen System und brauche
aber sehr viel mehr Möglichkeiten.

Vinyl ist sehr schwer, das ist nichts für den mobilen Einsatz.
Das wird vorrangig in Portraitstudios verwendet, wo man nach
Kinderfotos oder Haustierfotos drüberwischen/feucht reinigen kann.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragToll wäre es natürlich wenn ich die "gefühlt" 10 Stoffe irgendwo in
einem Schrank zusammenlegen kann und nich 10 Alurohre kaufen
muss um die dann irgendwo zu lagern (Platzproblem).

Dann brauchst Du keine Einzelrohre, sondern steckbare Rahmen,
und die Stoffe machst Du dann aus Bühnenmolton (mindestens 300gr/m²)
der ringsum mit Gurtband und Ösen versehen wird.
Die Stoffe werden dann mit Spannfixen allseitig in den Steckrahmen
gespannt und notfalls mit einem Steamer geglättet.
Feuchtigkeit ruiniert die flammhemmende Imprägnierung (B1),
deswegen wirklich nur im Notfall. Ansonsten muss Spannen reichen.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragIch habe mal nach Farbtemperaturmesser geg00gelt, bin aber nicht fündig geworden..

https://www.fotokoch.de/Sekonic-Spectro ... 18124.html
Ich hab den Vorgänger, Spectromaster C700.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragFarbkarten oder Graukarten taugen wohl gemäss Recherche, um beim Schnitt mit
der Pipette auf die Karte zu tippen und dann für das Programm zu erkennen was
weiss oder eben kalobriertes Grau ist.

Grau. "Weissabgleich" ist technisch falsch und beruht auf einem historischen
Missverständnis. "Neutralabgleich" wäre korrekt, aber das ist den Leuten
heute nicht mehr beizubringen.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragFinde ich denn zuverlässig heraus welche Fabtemperatur ich bei den
LED-Scheinwerfern einstellen muss wenn ich zum Beispiel nur die
Halogenbeleuchtung einschalte, eine Graukarte ins Bild halte und
mit der Kamera einen Weissabgleich mache? Dann wird mir die
Farbtemperatur ja angezeigt.


Wenn Halogen im Spiel ist, dann ist das einfach. Je nach Geschmack
und Leuchten zwischen 2800K und 3200K, Mittelwert 3000K.
Hängt davon ab wie alt Leuchten und Fassungen sind, wie lang
die Zuleitungen sind, ob Dimmer in der Leitung sind....
Für Halogenbrenner in Leuchten im guten Zustand die mit Vollgas
240 Volt betrieben werden sind das 3200K.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragAlso wenn ich die LED danach einschalte und anpasse und nochmal
einen Weissabgleich mache und die Kamera die selben Werte angibt?

So kannst Du Dich rantasten, ja. Allerdings musst Du bei den meisten
LEDs im unteren und mittleren Preissegment davon ausgehen, daß
deren Skalenwerte/Einstellwerte nicht zwingend das sind was auch
rauskommt. Abweichungen von mehreren hundert Kelvin sind keine
Seltenheit. Jede Lampe einzeln mit Neutralabgleich-Nachregeln-Neutralabgleich
abzustimmen ist ein Job für einen der Vater und Mutter erschlagen hat.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragIm neuen Studio werde ich das mit dem "mehr" an Lich gut hinbekommen,
ausserdem werden wir wohl blackmagic Studio Kameras benutzen.
Da bin ich mir wegen der Technik noch unsicher und habe im Blackmagic
Forum einige Fragen hängig, weil ich über HDMI-Out und OBS live mischen
und aufnehmen möchte (möglichst mit 4k) und gleichzitig in der Kamera als
Backup aufzeichnen möchte.


Den vollen Nutzen der Blackmagic Studio Kameras hast Du mit ATEM Mischern.
Die neuen können auch SDI, mit den PRO Modellen der Studiokameras ist das
für Theater und Co ein echter Segen wegen Kabellängen.

Ich würde den Liveschnitt immer mit einem ATEM-Mischer machen, und OBS
nur nachschalten für Contdowntimer, Overlays etc. Streaming mit mehr als Full HD
ist eigentlich auch Unsinn. Wenn Du den Liveschnitt mit einem ATEM machst,
legt der Dir gleich ein Resolve Multicam-Projekt an, in dem Du per Mausclick
die Videospuren gegen die Vollauflösung aus den Kameras ersetzen kannst.
Spart enorme Mengen an Arbeit.
https://www.nefal.tv/de/blackmagic-atem-sdi-pro-iso/

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 09:10Zum zitierten BeitragHabe das grad erlebt und gestern neu geschnitten, ich habe in OBS den Moment verpasst,
als der Moderator sich in die seitliche Kamera schauend von den Zuschauern verabschiedet hat.
Da wäre ein Davinci-Schnittplatz und Studio-Kameras mit rotem Aufnahme-Lämpchen richtig geil :-)

Nimm die hier:
https://www.nefal.tv/de/blackmagic-stud ... 4k-pro-g2/
Und dazu kaufst Du dann gebraucht Powerzoom-Objektive von Panasonic oder Olympus.
Zusammen ein sehr schlagkräftiges Setup für überschaubare Kosten.
Mr. Bee Mr. Bee Beitrag 5 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Sehr gut, und lerne jeden Tag etwas neues, oder zumindest leuchtet mir das was ich mal
verstanden habe immer besser ein ;-)

Stichwort: ATEM-Mischer & Studio Kamera, da habe ich etwas über Resolve Multicam-Projekt gelesen
aber nicht schlüssig gerafft wie das im detail funktioniert.
Aber vielleicht ja, der ATEM schreibt also mit, alles was ich mache und an Live rausgebe
und ich kann das was er da mitschreibt, bei Bedarf in der Post benutzen
und er zieht dann das Equivalent in 4K aus den Kameras ?!
So habe ich im Streaming das geläufige FullHD und für "später" bei Bedarf alles in 4K.

.... Moment, dann würe ich mir dank ATEM die Capture-Karte für den PC sparen ?

Doch eines seh ich noch nicht so ganz mit dem Atem als Solo-Lösung.
Du schreibst doch:"nur nachschalten für Contdowntimer...."
Ja das macht auch Sinn, da ich noch Monitore im Studio plazieren muss, Timer und Hinweise u.s.w.
Also dann auf jeden Fall noch OBS dabei.....

ABER
Ich habe 2 Sofas, 4 Leute, zwei Kameras, eine auf jeder Seite.
Wir wollten von dem der gerade spricht Portrait-Aufnahmen machen, da haben wir aber Probleme,
sie müssten bei 16:9 weiter auseinander sitzen.
Ich hab das mal mit OBS zurechtgeschnitten, das gibt dann links und rechts einen schwarzen Rand,
da hat mich ein Teilnehmer der Gesprächsrunde angepfiffen, das würde auf keinen Fall gehen....

Wir probieren dann mal was mit Sesseln, die Sofas waren zu bequem, nach 30-Minuten hängen
die Gesprächsteilnehmer wie Säcke in den Sofas ;-)

Und jetzt das Aber:
Ich habe mit der Front-Kamera, den beiden links und rechts stehenden 4K Kameras
in OBS vier Portrait-Ausschnitte erstellt, vier Totale (nahe und weit) und noch ein Zoom
auf den kleinen Tisch in der Mitte, und diese als Szene gespeichert.

Werden dann noch Bücher vorgestellt oder Produkte auf einem anderen Tisch oder neben der Bühne,
benötige ich diese entweder in der Totale oder Portrait und oft auch als Einblendung zum einzelnen
Gesprächsteilnehmer. Am Ende werden es dann wohl 5 Kameras..... und später dann auch mehr..
Brauche also auf jeden Fall den ATEM Mini Extreme..

Mit dem Streamdeck konnte ich fix zwischen den 9 Szenen switchen und habe mir diese Szenen
auch passend zur Bühnensituation auf dem Sreamdeck angeordnet, so dass ich die Finger nicht mehr
zu kontrollieren brauchte... Das fühlte sich stimmig an..

Da sehe ich beim ATEM nicht mal ansatzweise etwas davon, beliebige Bildausschnitte vorzubereiten.

Der ganz grosse Haken an der Sache ist, dass ich alles alleine mache.
Ich beobachte die Situationauf der Bühne, welche spontan ist und keiner Regie folgt, das ist audiotechnisch
schon eine Herausforderung, das ich beim beobachten der Bühnensituation, um die "Situiationen" zeitah einzufangen oder im Voraus durch die Mimik zu erkennen wer sich gleich zu Wort melden wird
und den ensprechenden Bildausschnitt zu wählen, nicht vergesse genau zuzuhören ob jemadn plötzlich
lauter oder leiser spicht als bei der Probe oder laut schnauft..
Ich kann mit dem digitalen Mischpult einiges gut abfangen, ach zum T. jetzt weiss ich die Begriffe nicht mehr,
einfach unter einem bestimmten Level dämpfen und über einem Level (Clipping) auch sanft zu schneiden.

"Resolve Multicam-Projekt" klingt extrem gut, aber ich sehe das mit dem ATEM und meiner Arbeitsweise
nicht wirklich.
Oder, sorry habe das jetzt nicht selber recherchiert... Gibt es zum ATEM eine Software, mit der ich
quasi Makros programmieren kann, mit welchen ich Bildausschnitte (digital) Zoomen und schwenken kann
und dann auf Tasten legen?
Zuindest liest man im Schema "Camera Controls" und "Macro Controls".
Mit den "Transition" und "Picture in Picture" kann ich mich aber so wie ich das erkenne nicht wirklich anfreunden.

Und dann müsste ich die Tastenanordnung eben Sinngemäss haben, so dass ich ohne nachzudenken
auf beliebige Situationen zeitnah reagieren kann.

Ich will vermutlich mal wieder viel zu viel, bin aber leider jetzt am Start des Projektes noch sehr
eingeschränkt im Zugriff auf helfende Hände.
Wir können einmalig einen ordentlichen Batzen in die infrastruktur investieren, aber laufend Helfer
zu bezahlen die man auch brauchen kann, übersteigt 2024 unsere möglichkeiten.

Wie Siehst Du das?
Kann ich meine "Wünsche" mit dem ATEM realisieren?
Kann ich am USB-Anschluss des ATEM meinen Streamdeck anschliessen?
Gibt es eine Live-Schnitt Software von Blackmagic, welche bei angeschlossenem ATEM annähernd
die Möglichkeiten von OBS bietet?

Ich bin jetzt grad etwas durch den Wind, sorry.
Der ATEM hat keinen Kartenslot, müsste also mit einer externen Festplatte meine "Handlungen"
für das "Resolve Multicam-Projekt" aufzeichen.
Wie bekomme ich dann später die Videos in den PC und DR? Zeichnet der ATEM 4K auf die angeschlossene
Festplatte auf??
Also die Kameras müssten auf jeden Fall trotzdem auf die eigene Speicherkarte/SSD aufzeichnen,
damit ich im Nachhinein einen misslungenen Schnitt korrigieren kann. Die Aufzeichnung wird nach dem Live
auch noch ein paar Wochen zum Download angeboten.
Der ATEM hat nur 2 HDMI-Ausgänge: Einen brauche ich wohl selber, der Andere geht als Monitor zur Bühne
und über das Netzwerkkabel oder den 2. USB geht es zum PC für OBS...

Ojeh, damit ist es dann aber auch genug, "mehr Fragen" habe ich nicht ;-)
Ich habe einfach Deinen Vorschlag bereits früher ins Auge gefasst und wegen meiner "Bedürfnisse"
wieder verworfen und komme nun erneut ins Grübeln weil Du das vorschlägst...

Lieben Dank für die Hilfe und die wertvole zeit Dir Du dafür investierst.
Gruss Mr. Bee
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 6 von 17
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragStichwort: ATEM-Mischer & Studio Kamera, da habe ich etwas über Resolve Multicam-Projekt gelesen
aber nicht schlüssig gerafft wie das im detail funktioniert.


ISO ist das Stichwort = isolierte Aufnahme aller Einzelquellen plus dem
live ausgegebenen Programm.
Das wird dann gleich in einem synchronisierten Resolve-Projekt gespeichert.
Du kannst im Nachhinein auf Knopfdruck Ansichten wechseln, und weil der
ATEM der Master Timecode Generator ist, kannst Du ebenfalls mit zwei Klicks
die FullHD Footage gegen BRAW aus den Kameras ersetzen.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragSo habe ich im Streaming das geläufige FullHD und für "später" bei Bedarf alles in 4K.

.... Moment, dann würe ich mir dank ATEM die Capture-Karte für den PC sparen ?


Ja, und ja. :-)

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragABER
Ich habe 2 Sofas, 4 Leute, zwei Kameras, eine auf jeder Seite.
Wir wollten von dem der gerade spricht Portrait-Aufnahmen machen, da haben wir aber Probleme,
sie müssten bei 16:9 weiter auseinander sitzen.

Entweder das, oder Du positionierst die Kameras seitlicher. Ist eine Frage des Setbaus.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragIch hab das mal mit OBS zurechtgeschnitten, das gibt dann links und rechts einen schwarzen Rand,
da hat mich ein Teilnehmer der Gesprächsrunde angepfiffen, das würde auf keinen Fall gehen....

Da hat er Recht.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragWerden dann noch Bücher vorgestellt oder Produkte auf einem anderen Tisch oder neben der Bühne,
benötige ich diese entweder in der Totale oder Portrait und oft auch als Einblendung zum einzelnen
Gesprächsteilnehmer. Am Ende werden es dann wohl 5 Kameras..... und später dann auch mehr..
Brauche also auf jeden Fall den ATEM Mini Extreme..


Oder Du machst das ganz anders und gehst auf PTZ-Kameras.
Da kannst Du Bildausschnitte problemlos vorbestimmen und auf Knopfdruck abrufen.
Canon oder Birddog kämen in Frage.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragMit dem Streamdeck konnte ich fix zwischen den 9 Szenen switchen und habe mir diese Szenen
auch passend zur Bühnensituation auf dem Sreamdeck angeordnet, so dass ich die Finger nicht mehr
zu kontrollieren brauchte... Das fühlte sich stimmig an..

ATEM Switcher kannst Du auch über Dein Streamdeck steuern. Du kannst
im ATEM Makros anlegen und dann vom Streamdeck abrufen.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragDa sehe ich beim ATEM nicht mal ansatzweise etwas davon, beliebige Bildausschnitte vorzubereiten.


"Supersource" bei den Extreme Modellen.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragDer ganz grosse Haken an der Sache ist, dass ich alles alleine mache.
Ich beobachte die Situationauf der Bühne, welche spontan ist und keiner Regie folgt, das ist audiotechnisch
schon eine Herausforderung, das ich beim beobachten der Bühnensituation, um die "Situiationen" zeitah einzufangen oder im Voraus durch die Mimik zu erkennen wer sich gleich zu Wort melden wird
und den ensprechenden Bildausschnitt zu wählen, nicht vergesse genau zuzuhören ob jemadn plötzlich
lauter oder leiser spicht als bei der Probe oder laut schnauft..


Für sowas gibt es bei brauchbaren Mixern Automix, Squelch, Kompressor/Limiter
und andere wichtige Spielzeuge. Damit wird die Herausforderung deutlich geringer.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragIch kann mit dem digitalen Mischpult einiges gut abfangen, ach zum T. jetzt weiss
ich die Begriffe nicht mehr, einfach unter einem bestimmten Level dämpfen und
über einem Level (Clipping) auch sanft zu schneiden.

Buch ein Coaching bei einem fähigen Tonlurch, z.B. Sebastian Zündorf von
Proper Audio: https://www.proper-audio.de/wissen-aus-bildung/
Einer der Besten im Lande.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragOder, sorry habe das jetzt nicht selber recherchiert... Gibt es zum ATEM eine
Software, mit der ich quasi Makros programmieren kann, mit welchen ich
Bildausschnitte (digital) Zoomen und schwenken kann und dann auf Tasten legen?


Siehe weiter oben - ja.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragZuindest liest man im Schema "Camera Controls" und "Macro Controls".
Mit den "Transition" und "Picture in Picture" kann ich mich aber so wie
ich das erkenne nicht wirklich anfreunden.


Supersource und Makros.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragUnd dann müsste ich die Tastenanordnung eben Sinngemäss haben, so dass
ich ohne nachzudenken auf beliebige Situationen zeitnah reagieren kann.

Kannst Du auf dem Streamdeck sogar mit Bildern auf den Tasten machen....

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragKann ich meine "Wünsche" mit dem ATEM realisieren?


Zu 95% ja. Overlays und Timer kannst Du auch über Photoshop in
den Bildspeicher des ATEM schreiben, aber das geht vermutlich in
OBS anfangs schneller.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragKann ich am USB-Anschluss des ATEM meinen Streamdeck anschliessen?

Das geht über Netzwerk, das Streamdeck bleibt am Rechner angeschlossen
und steuert den ATEM via Companion. Nicht anders als mit OBS.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragGibt es eine Live-Schnitt Software von Blackmagic, welche bei angeschlossenem
ATEM annähernd die Möglichkeiten von OBS bietet?

Makros. Die Szenen musst Du in OBS ja auch vorbereiten.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragDer ATEM hat keinen Kartenslot, müsste also mit einer externen Festplatte
meine "Handlungen" für das "Resolve Multicam-Projekt" aufzeichen.

Genau. Eine SSD zum Beispiel.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragWie bekomme ich dann später die Videos in den PC und DR? Zeichnet der ATEM 4K auf die angeschlossene
Festplatte auf??

Ja.

Zitat: Mr. Bee 03.01.24, 21:36Zum zitierten BeitragAlso die Kameras müssten auf jeden Fall trotzdem auf die eigene Speicherkarte/SSD aufzeichnen,
damit ich im Nachhinein einen misslungenen Schnitt korrigieren kann.

Auch ja, vorausgesetzt Du willst das dann in 4k tun.
Ansonsten zeichnet der ATEM alle Sourcen ISOliert parallel auf.
Wenn Full HD reicht, kannst Du auch ohne Aufzeichnung in den
Kameras auskommen.
Mr. Bee Mr. Bee Beitrag 7 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Super und vielen herzlichen Dank für die umfangreiche Hilfe.
Ich stelle jetzt alles um auf Blackmagic, denke mich da rein und werde am 1. März
den nächsten Live-Run haben, dann wird es sich zeigen.

Was ich wirklich sehr attraktiv finde ist die Möglichkeit, am ATEM bis zu 8 Kameras anzuschliessen,
leider nur in HD, aber in Echt wird für Live-Dinger wohl ewig nichts anderes genutzt
und mal nachgerechnet, würden 8x 4K das Budget wohl um das 10-Fache übersteigen ;-)

Wenn ich mit OBS und der HDMI Capture Karte, 4 Kameras gleichzeitig nebeneinander anzeige
und aufzeichne, dann stottert es, da müsste also noch einiges investiert werden.
Braucht es aber nicht, die Anzeige von 4 Kamerabildern ist eh unsinn, das kann lustig sein
für einen Trailer den man dann offline schneidet oder für eine Zoom Sitzung.
Wenn es hoch kommt, dann blende ich live in einem kleinen Fenster mal das Publikum ein....

4K aufnahmen wie jetzt mit dem DeckLink Quad HDMI Recorder, werde ich nicht mehr machen müssen
wenn die Pocket Cinema Camera's auf die eigene Speicherkarte aufzeichnen. Das war bei den Canon 90D
ein Problem, weil ich bei Clean HDMI-Out nicht mehr aufzeichnen konnte.
Zwar kann die 90D "fast" alles ausblenden, aber es bleibt ein REC Symbol, welches ich dann mit einem
Logo überstempeln musste, in der Totalen..
Die Sony PXW- konnten ja schon immer selber aufzeichnen und ein Clean 4K HDMI-Signal ausgeben.

<<< Das wird dann gleich in einem synchronisierten Resolve-Projekt gespeichert. >>>
Ich freue mich jetzt schon wie ein Kind auf den künftigen Workflow, wen wir die ATEM-Aufzeichnung
des Live-Events für die Promotion weiterer Gäste und Sponsoren mit DR "bereinigen" oder zu einem
Trailer zurechtschnipseln.
Wenn ich denn wirklich 4K Material herstellen muss, dann wird es halt aufwendig und teuer...

Da tun sich insgesamt ganz neue Betätigungsfelder auf an die ich bisher nicht gedacht habe.
Wird aber auch gut sein, denn die Investition derzeit ist ziemlich happig.
Erst ende 2022 musste ich wegen 4K CHF 7'000.- in einen neuen Schnitt-Computer investieren :-O
2023 dann nochmal 3'000.- in einen mobilen Computer und jetzt in die Pocket Cinema Camera's ....
Dann nochmal was in den Atem Mini Extreme...
Weihnachtsgeschenke fallen die nächsten Jahre aus.....

Für das Aufnahmestudio, was der Ursprung dieses Posts war, werden wir dann die Studio-Kameras
anschaffen, nur die 4K versionen, die sind recht günstig.
Da werde ich sicher wie vorgeschlagen, mit der Perspektive arbeiten müssen und dann muss
unsere Studio-Designerin sich mehr Gedanken über den Hintergrund machen, wenn ich auf einem
16:9 Bild "nur" einen Teilehmer sehen will.
Die Vorgabe war ja von Kopf bis zu den Knien, da wird links und rechts vieles ins Bild kommen.

Hab jetzt aber ein sehr guts Gefühl für die Zukunft.
Liebe Grüsse und nochmals herzlichen Dank Mr. Bee
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 8 von 17
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 07:57Zum zitierten Beitrag4K aufnahmen wie jetzt mit dem DeckLink Quad HDMI Recorder, werde ich nicht mehr machen müssen
wenn die Pocket Cinema Camera's auf die eigene Speicherkarte aufzeichnen.


Wenn Du die Pockets nimmst, dann bist Du wieder auf HDMI festgenagelt -> mehr als
5m Kabelweg sind kritisch. Kannst Du erweitern mit bi-direktionalen Micro-Konvertern,
aber dann hast Du ggf ein bis zwei Frames Latenz live (sieht man auf Empfangsseite nur
wenn ein zweifach konvertiertes Signal und ein direkt angeschlossenes Signal parallel
gezeigt werden) und Du musst zwei SDI-Kabel zwischen den Konvertern legen.

Nimm die Studio PRO Varianten, dann hast Du SDI direkt an Bord und für ggf größere
Dinge auch Talkback drin. Wenn Du mal mit Kameraleuten arbeiten solltest, kannst Du
die direkt über Intercom an der Kamera aus der abgesetzten Regie ansprechen.
Ausserdem kannst Du auf weit billigere SSDs aufzeichnen.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 07:57Zum zitierten Beitrag<<< Das wird dann gleich in einem synchronisierten Resolve-Projekt gespeichert. >>>
Ich freue mich jetzt schon wie ein Kind auf den künftigen Workflow, wen wir die ATEM-Aufzeichnung
des Live-Events für die Promotion weiterer Gäste und Sponsoren mit DR "bereinigen" oder zu einem
Trailer zurechtschnipseln.
Wenn ich denn wirklich 4K Material herstellen muss, dann wird es halt aufwendig und teuer...

Teuer für den Kunden, aber für Dich nicht. Ein paar Clicks und Du ersetzt das
Material in der Timeline mit 4k aus der Kamera. Was dazu kommt sind dann
nur Renderzeiten. Aber ob Du 1080p oder 4k ausrenderst ist im Schnitt wurstegal.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 07:57Zum zitierten BeitragFür das Aufnahmestudio, was der Ursprung dieses Posts war, werden wir dann die Studio-Kameras
anschaffen, nur die 4K versionen, die sind recht günstig.

Wie gesagt, nimm die Pro-Versionen.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 07:57Zum zitierten BeitragDie Vorgabe war ja von Kopf bis zu den Knien, da wird links und rechts vieles ins Bild kommen.

Vorgaben kann man an die Realitäten der Location anpassen.
Nicht jedem muss man im Sitzen auf den Schritt schauen können....
Mr. Bee Mr. Bee Beitrag 9 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Danke ja, ich habe für "mein Setup" zwei Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro bestellt.
Videoausgänge insgesamt: 1 HDMI-Anschluss für bis zu 1080p/60

HDMI ist korrekt, ich habe letztes Jahr viele teure, flexible und trittfeste HDMI-Kabel bestellt
die "normal" bis 15m ohne erkennbare Probleme arbeiten und für 30 und 70m habe ich Glasfaser-Kabel.
Eine Latenz habe ich nur schon weil ich das Audio separat aufnehme oder bei Konzerten ein Kollege
das Audio mit vielen Mikrofonen aufnimmt.
Das habe ich live mit OBS gut im Griff und in der Post ist DR fast unanständig gut darin, die Audio-Spuren
miteinander zu harmonieren.

Nach all den Experimenten habe ich mich für den "sinnvollen" Workflow entschieden.
Ich brauche (für mein Setup) keine 4K Ausgabe am HDMI-Port.
Mit "meinen" Kameras bin ich oft ausser Haus und filme auf Speicher, nicht online, da wird dann
"Zuhause im Studio" das 6K Material geschnitten, gezoomt und gezogen....

Ich werde nächste Woche im Studio herausfinden wie gut es klappt, mit der Pocket-Cinema 6K
einen Bildausschnitt vom 1080p/60 HDMI Ausgang von 2 Leuten festzulegen und diesen dann
mit OBS einzeln ins Portrait zu schneiden und auf Bildschirmgrösse zu vergrössern.
Wenn gut, dann ist der ATEM in der Pipeline :-)
Sollte das wieder erwarten übel werden, dann ist das Thema ATEM, der nur 1080p/60 kann
leider gestorben, ich "capture" dann das UltraHD Signal der 3 Studio-Kamera's
mit der DeckLink Quad HDMI in 4K nach OBS und kann es dort nach meinen Vorstellungen
schneiden und zoomen.

Das führt dann halt dazu dass ich in dieser Studio-Atmosphäre den ganzen tollen Workflow
mit dem ATEM verliere.
Es wäre total interessant, sollte ich mal einen Schnitt verschlafen, den dann in der Offline-Version
einfach mit DR in der Timeline zu verschieben, ohne die Abschnitte zu suchen, zerscheiden u.s.w.

Ich werde aber so wie ich das sehe, ohnehin die Schnitte und Überblendungen
vorerst mit OBS machen und nicht mit ATEM.
So wie ich das inzwischen zu erkennen glaube, kann ich mit der Software zum ATEM auch eigene
Bildausschnitte und Übergänge machen und bin nicht an die "Vorlagen" gebunden mit Makros oder so?!?!..

Ich habe grad ein Video gesehen von jemadem der das "Einrichten" der Pocket, mit dem SDI-Adapter
schön erklärt, der macht da Einstellungen an der Kamera mit der "ATEM Software Control", ohne dass
das ATEM zu sehen ist ?!?!
Kann man die Software auch ohne ATEM zur Kamerasteuerung nutzen?

Also das wäre natürlich der Hammer, wenn ich mit der Software, ohne ATEM, live Ausschnitte des 4K Bildes
der Kamera, an den 1080p/60 HDMI Ausgang senden könnte, quasi ohne die Kamera
und das Objektiv zu bewegen einen Bereich digital heranzoomen..

So langsam raucht mir die Rübe ;-)


Bezüglich HDMI-Kabel der Supergau, den ich hier als "Anfänger" beichten muss, damit Andere daraus lernen :-(
Vor 3 Jahren eine Pianistin in der grossen Kirche, sie war dafür bekannt sehr schnell zu spielen und darum
sollte mit einem Beamer ihr Spiel auf eine grosse Leinwand übertragen werden.

Fragt nicht warum, oder doch, ich wollte halt von Oben bei der Orgel aufzeichnen und Schwenks durch
die ganze Kirche zeigen und dann auch mit grossem Zoom auf ihre Finger.
Dass das Licht 20m vom Flügel bis zu meiner Kamera braucht und dabei an Energie veliert
hab ich noch halbwegs einkalkuliert, aber das Setup mit dem Konverter HDMI über LAN-Kabel,
war der super Gau! Da kringeln sich bei den Profis hier sicher die Zehennägel wenn Ihr das liest.
Ich würde sagen sicher 1/4 Sekunde verzögert, das sah wirklich übel aus wenn ich rangezoomt habe.
Und in der Pause sind dann mindestens 20 Leute zu mir gekommen und haben gefragt ob ich das
denn nicht sehen würde und was ich dagegen machen will.....
Da habe ich mir wirklich einen üblen Stiefel gefangen....

Inzwischen habe ich Glas, und eine HDMI-Funke, deren Latenzen nur zu sehen sind
wenn man bewusst danach sucht.

I Studio werde ich dann maximal 6m Distanz haben zwischen Schnittplatz und Kameras,
da werde ich kein Talkback benötigen.
Das mit den zwei SDI-Kabeln, 1x Video und 1x Kommunikation will mir auch noch nicht so gefallen.

Ich muss jetzt einfach mal wieder paar Nächte drüber schlafen und paar Sachen ausprobieren.
Am 1. Mai dann der Nächste Talk mit meinem Poket Setup in HDMI und Capture-Karte,
und danach werde ich mit dem Kunden das Thema zu Potte bringen.
Die Studio-Kameras haben eh alle SDI, bielbe nur noch die Frage nach der ATEM-Version und den Kabeln.

<<<Nicht jedem muss man im Sitzen auf den Schritt schauen können....
In der Tat, da habe ich beim Pilot ein paar Momente beobachtet ;-)
Die Idee war halt, dass man die Hände auf jeden Fall dabei hat, und eben keinen Kameramann vor Ort.

Ich selber hatte hinter der Kamera auch schon versucht ein sehr ausfälliges Dekoltee tunlichst
aus dem Bild zu halten. Nicht ohne bösartige Rückmeldung der "Trägerin".
Sie hat sich beschwert dass man sie ihrer Weiblichkeit beschneidet und ich ein Ferkel sei weil es
mich gestört habe.
Naja Frauen ;-) Schaust Du hin ist es falsch, schaust Du weg ist es falsch ;-)


Gruss Mr. Bee
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 10 von 17
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten BeitragDanke ja, ich habe für "mein Setup" zwei Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro bestellt.
Videoausgänge insgesamt: 1 HDMI-Anschluss für bis zu 1080p/60


Dazu dann jeweils diesen cage:
https://www.smallrig.com.de/smallrig-fu ... -3270.html
Verwende den als Half Cage, macht die Bedienung einfacher.
Der hält dann sehr praktisch die SSD.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten Beitrag(...) für 30 und 70m habe ich Glasfaser-Kabel.


Die sind nur unidirektional, das heisst die Camera Control aus dem ATEM funktioniert damit nicht.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten BeitragEine Latenz habe ich nur schon weil ich das Audio separat aufnehme oder
bei Konzerten ein Kollege das Audio mit vielen Mikrofonen aufnimmt.


Dem kann man mit Deity TC-1 Timecode-Boxen an allen Geräten entgegentreten:
https://www.nefal.tv/de/deity-tc-1-wire ... e-3pc-kit/

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten BeitragSo wie ich das inzwischen zu erkennen glaube, kann ich mit der Software zum
ATEM auch eigene Bildausschnitte und Übergänge machen und bin nicht an die
"Vorlagen" gebunden mit Makros oder so?!?!..


Du kannst eigene Macros anlegen und dann z.B. über ein Elgato Streamdeck abrufen.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten BeitragIch habe grad ein Video gesehen von jemadem der das "Einrichten" der Pocket,
mit dem SDI-Adapter schön erklärt, der macht da Einstellungen an der Kamera
mit der "ATEM Software Control", ohne dass das ATEM zu sehen ist ?!?!
Kann man die Software auch ohne ATEM zur Kamerasteuerung nutzen?

Nein, der ATEM ist immer das Herz des Ganzen, aber man kann ihn remote
über die Software steuern, und ggf selbst erstellte Makros über Companion
abrufen. Such mal auf Youtube nach Photojoseph oder Alex Petitt. Die haben
beide sehr umfangreiche Videos dazu.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten BeitragAlso das wäre natürlich der Hammer, wenn ich mit der Software, ohne ATEM,
live Ausschnitte des 4K Bildes der Kamera, an den 1080p/60 HDMI Ausgang
senden könnte, quasi ohne die Kamera und das Objektiv zu bewegen einen
Bereich digital heranzoomen..

Das geht so nicht. Mit den Studio Pro Kameras und Micro Four Thirds PZ-Objektiven
von Olympus oder Panasonic könntest Du aber motorisiert zoomen und fokussieren.
Bedingung ist eine bi-direktionale HDMI-Verbindung (also keine Glasfaser)
oder bei den Studio PRO-Modellen zwei Strecken SDI-Kabel (die dürfen dann
auch bis zu 100m lang sein). Der Atem muss immer im System sein.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten Beitrag(...) aber das Setup mit dem Konverter HDMI über LAN-Kabel,
war der super Gau! Da kringeln sich bei den Profis hier sicher die Zehennägel
wenn Ihr das liest. Ich würde sagen sicher 1/4 Sekunde verzögert, (...)


Deswegen rate ich ja zu den Studio Pro Modellen. SDI-Direktverbindung
hat diese Latenzen nicht. Umsetzung von HDMI auf 2x SDI und zurück auf
HDMI hat auch insgesamt 4 Frames Latenz, fast 0,2 Sekunden.
Das ist ebenfalls schon sichtbar.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten BeitragDie Studio-Kameras haben eh alle SDI, bielbe nur noch die Frage nach der ATEM-Version und den Kabeln.

Nur die Studio PRO haben SDI. Die einfacheren Studio und Studio Plus haben nur HDMI
Und auch nur die PRO haben die Option auf Zoom/Focus Demand und Talkback, falls es
Dich später mal reiten sollte.
Nimm eine PRO. Ist zwar jetzt ein bißchen teurer, aber kein Verhältnis dazu was es
später kosten würde alles auszutauschen.

Zitat: Mr. Bee 11.01.24, 22:32Zum zitierten BeitragIch selber hatte hinter der Kamera auch schon versucht ein sehr ausfälliges Dekoltee tunlichst
aus dem Bild zu halten. Nicht ohne bösartige Rückmeldung der "Trägerin".
Sie hat sich beschwert dass man sie ihrer Weiblichkeit beschneidet und ich ein Ferkel sei weil es
mich gestört habe.
Naja Frauen ;-) Schaust Du hin ist es falsch, schaust Du weg ist es falsch ;-)

Der Job des Fotografen bzw Filmers ist es zu schauen. Du musst.
Keine Weichheiten bitte!
Mr. Bee Mr. Bee Beitrag 11 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Guten Morgen :-)

>>>Dazu dann jeweils diesen cage:
Danke, hab ich mal gesucht aber eher unmotiviert, Dieses werde ich garantiert bestellen.

>>>Nein, der ATEM ist immer das Herz des Ganzen
Ja, das mit der Software und Remote habe ich erkannt, meien "Visionen" haben mich verführt ;-)

>>>Deity TC-1 Timecode-Boxen
Was es nicht alles gibt, an sowas dachte ich garnicht, aber ja macht schon Sinn als Box..

>>>Die sind nur unidirektiona
Ähm "Shame on my" tatsächlich, da bin ich ob der Fülle an neuen Informationen blind drüber gestolpert.
Nun verstehe ich auch warum da am Stecker immer "Display" und "Source" steht.

Da ich meine beiden EOS 90D bisher nicht per Kabel fernsteuern konnte,
habe ich eh zwei Tablets angeschafft um sie nach 29 Minuten aus der Ferne neu zu starten.
Ich gehe davon aus dass ich die beiden Pocket Cinemas auch mit den beiden Tablets fernsteuern kann.

Also das Thema "bewegen" ist obsolet, ich kann die Kameras niemals so schnell bewegen
wie die Teilnehmer sich austauschen. Ein harter Cut auf die betreffende Kamera oder den Kamera Ausschnitt
ist aber OK, schwenken nicht.
Bleibt für den ATEM "nur" noch der Fokus und der "Rec" Button..
Und "Das Herz" für alle anderen mit dem Streamdeck gesteuerte Funktionen.
Also.... genau für dieses Setup.
Ich brauch aber bei der ganzen Investition noch andere Jobs, demnach verlasse ich jetzt meine HDMI-Zone
in Richtung SDI, hast mich überzeugt ;-) es reitet....

>>>Du musst
Ja, muss wohl... Ich habe viele Jahre mit Studenten und jungen Leuten gearbeitet die sich ihres "Kostüms"
oder ihrer "Bewegungen" (noch) nicht bewusst waren, und ich bin selber auch Schauspieler und Regisseur,
da hat man seine "eigene" Vorstellung.
Als Fotograf, da hast Du recht, da muss ich meine Vorstellung im Bezug auf Inhalt wohl hinten anstellen
und aus dem Vorhandenen das beste Bild machen.

In einem Theater hat sich die Schauspielerin nach einem Bad in einem Fluss komplett nackig gemacht
um trockene Kleider anzuziehen. Nachdem ich ihr das Video gesendet habe, mit Schwenk auf einen
anderen Bühnenausschnitt im besagten Moment, hat sie nicht mehr geantwortet.

Ich lerne hier grad sehr viel, herzlichen Dank dafür...
Schönes Wochenende und Gruss Mr. Bee
Mr. Bee Mr. Bee Beitrag 12 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo Visual Pursuit

Jetzt hab ich eine konkrete Frage, bevor ich wieder nur Unsinn zusammenkaufe ;-)

Im geplanten Studio kommen Studio-Kameras hin, diese mit SDI und einem SDI-Atem verbunden,
das ist beschlossene Sache, die Frage ist einfach wann das dann sein wird.

Bis dahin werden meine neuen Pocket Cinema 6k pro den Job erledigen.
Die nehmen 4k auf und am HDMI-Ausgang gehen dann die Signale zur Decklink Capture Karte
an OBS und alles wird gut.

Im August aber werde ich mit dem Setup in der grossen Kirche stehen, da hätte ich dann
gerne nen ATEM gehabt. OBS und Live wird da nichts gehen.
Also einfach vor dem Einlass alle Kameras starten und gut ist.
Das hat mir aber letzten August ziemlich Ärger gemacht, also wäre es nice to have,
wenn ich den Kameraausschnitt und die Schärfe aus der Ferne im Blickfeld hätte.
Das würde ich vorübergehend auch im Studio gerne haben..

Du hast mich ja auf das "one way ticket" von HDMI aufmerksam gemacht, damit kann ich wohl
das Bild beobachten, aber nichts daran ändern.
Das bedeutet jetzt, bis im August müssen 4 SDI-Taugliche 50m Kabel angeschafft werden.
Und der SDI Atem dazu, dann kann ich die beiden Kameras vorne beim Altar ohne PC im Blick haben
und eingreifen wenn es nötig wird.

Nun hat aber die Blackmagic pocket Cinema K6 Pro keine SDI-Anschlüsse :-(
Da gibt es paar Sachen, denen traue ich aber nun nicht über den Weg und wenn es möglich ist,
möchte ich nicht weiter Zeit mit "Basteln" verlieren.

Beim einen Konverter steht SDI-In und SDI-Out/Loop. Loop macht mir sorgen :-0
Beim Anderen sind zwei HDMI und zwei SDI Stecker und alle mit In/Out beschriftet, ich habe
ja nur einen Stecker an der Kamera...

Hatte noch gehofft ich finde bei G00GLE
mit den Worten"Blackmagic pocket Cinema K6 Pro HDMI Fullduplex SDI" was vernünftiges,
aber da bin ich wohl der Erste der sowas braucht.

Wie, oder womit zum Henker kann ich die Blackmagic pocket Cinema K6 Pro aus der ferne steuern,
aus 30 oder 50 Metern, wenn sie nur HDMI Anschlüsse hat und ich keinen Adapter finde,
der sich gemäss Beschreibung dafür eignet???
Das beste was ich gefunden habe sind SDI-Kabel die in der Beschreibung bis 50 Meter taugen.
4K oder mehr darüber aufzunehmen ist ohnehin gestorben, da habe ich ernüchternde
und sehr enttäuschende Antworten erhalten:
>>>No you can't.
>>>No Atem model supports ISO recording in 4k.
>>>No Atem model supports sending multiple video streams over USB or IP.

Und das mitgelieferte Aufnahmeprogramm zum Decklink Quad HDMI, ist auch nicht in der Lage
4 Signale gleichzeitig aufzuzeichnen, obwohl das versprochen wird:
>>>DeckLink Quad HDMI Recorder is a high performance PCIe card that lets you capture
>>>from 4 different HDMI sources in any combination of SD, HD, Ultra HD, 4K
>>>and even computer formats, all at the same time!

Falls hier ein Bruder im Geiste (oder eine Schwester) mitliest, gibt es von Blackmagic eine Bestätigung
dass "all at the same time!" wohl missverstanden wird..
Man kann aber doch mehrere verschiedene HDMI-Signale aufzeichnen, man muss das Programm einfach
mehrmals starten, dann je einen Eingang anwählen und Record drücken.
Falls es je nach Windows/Mac Probleme gibt, dann soll man einfach die .exe umbenennen oder die Zahlen
1-4 hinten anstellen (vor .exe), so dass man 4 kopien des Programme hat.

Mit meinen beiden Cacon 90D, die am HDMI-Anschluss 4K in 29/p ausgeben, konnte ich das erfolgreich testen.
Übenächste Woche teste ich das dann mal mit den beiden Canon und den beiden Sony Kameras,
also mit 4 HDMI-Signalen zu je 4K....

Aber ist im Prinzip eh Unsinn, da die beiden Canon bei Clean HDMI nicht selber aufzeichnen können
und bei "Info", dann im Bild der Schriftzug "REC" steht, was für ein Schwachsinn ?!?!

Wenn ich mit den Canon das 4k Signal gleichzeitig aufzeichnen will, muss ich in OBS das "REC"
mit einem Logo abdecken.
Wenn ich ein Clean HDMI haben will, kann ich mit den Canons nicht mehr aufzeichnen.

Wenn ich also ohne OBS in 4K aufzeichen will, brauche ich auch keinen PC und kann damit leben
dass auf dem zusätzlichen Monotor bei der Kamera Infos zur aufnahmesituation angezeigt werden.
Wenn ich mit OBS und Live arbeite, will ich das was die Kameras sehen auf deren CF-Karte mitspeichern.
Da die Canons da das Logo einblenden, hoffe ich auf die bestellten Blackmagic Poket Cinema...
Und natürlich das lästige 29-Minuten Limit der Canons, darauf freue ich mich am meisten,
dass ich das mit den BM Cinema Kameras endlich los bin..

Wird jetzt wieder etwas eng, bin am Samstag in einer Kirche beim Aufzeichnen,
werde wohl SAVE gehen mit den Sony und Canons und eine BM mitnehmen zum ausprobieren.

Also nun gerne Tipps, wie ich das mit der Steuerung:
A: Blackmagic pocket Cinema K6 Pro (HDMI)
?Welcher Adapter?
dazwischen: 2x 50m SDI-Kabel
B: Atem SDI Extreme ISO

...am besten aufstelle, damit ich die beiden Blackmagic pocket Cinema K6 Pro
steuern kann.

Bluetooth mit 9m kann ich vergessen, zumal ich dafür extra einen Ipad kaufen müsste.
Die Canons habe ich über WLAN gesteuert und dazu jeweils einen Router an einer günstigen Position
platziert und die Dinger mit zwei Tablets überwacht.
So wie ich das sehe ist es nicht möglich die Blackmagic pocket Cinema K6 Pro per WLAN
mit dem Tablet zu verbinden oder mit einem iPad um sie auf 50m Entfernung zu steuern.

So, keine weiteren Fragen ;-)
Aber danke im Voraus
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 13 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Mr. Bee 15.01.24, 21:53Zum zitierten BeitragDu hast mich ja auf das "one way ticket" von HDMI aufmerksam gemacht, (...)


Nur für Glasfaser. Reguläre voll beschaltete HDMI-Kabelgehen - aber eben
nicht sicher mit mehr als 5 Metern Länge.

Zitat: Mr. Bee 15.01.24, 21:53Zum zitierten BeitragDas bedeutet jetzt, bis im August müssen 4 SDI-Taugliche 50m Kabel angeschafft werden.

https://www.kab24.de/audio-video/videok ... ecker.html
2x 2x 25m mit Kupplung dazwischen wären vielleicht eine flexiblere Alternative.

Zitat: Mr. Bee 15.01.24, 21:53Zum zitierten BeitragNun hat aber die Blackmagic pocket Cinema K6 Pro keine SDI-Anschlüsse :-(


Der löst Dein Problem:
https://www.nefal.tv/de/blackmagic-micr ... i-3g-wpsu/
Mr. Bee Mr. Bee Beitrag 14 von 17
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Hallo Visual Pursuit

Ich stell mich grad mal wieder sehr doof an, sorry dafür.

Ich habe zwei verschiedene Setups:

Beim Einen nehme ich nur mit der Kamera auf da ist mir wichtig (weil ich weit entfernt von den Kameras sitze), dass ich die Kameras aus der Entfernung sehen und bedienen kann.
Also Gain, Focus und Shutter korrigieren falls es nötig würde.
Wobei Focus das wichtigste ist, soweit ich verstanden habe, kann ich bei der RAW aufzeichnung
in DR alles andere wie ISO, Weissabgleich u.s.w. nachträglich perfekt korrigieren.
testaufnahmen im Studio habend das bestätigt, als ich erstmal erschrocken bin über das flache Bild
der BMCC6K, beim Aufnahme-Setup "Film", da bin ich totaler Anfänger...
Aber habs gecheckt, schon richtig "geil" was die Kamera kann und was man mit DR machen kann.
- Hier benötige ich also den Blick durchs Objektiv und notfalls die Korrektur des Fokus,
falls jemand näher auf die Kamera zuläuft als der eingestellte Fokus das duldet.
Die BMCC6K als Profikamera hat ja keinen Autofokus, was ich als One-Man-Show schon ein wenig vermisse.
Gestern Abend in der Kirche war es ein leichtes, die BMCC6K von Hand auf die richtigen ISO-Werte
und Farbtemperatur zu stellen. Der Weisse Marmor, die Violetten Blumen und der digitale Zoom,
sowie dasFokus Peaking machten es zum easy Job für mich ;-)
Soweit so gut, da habe ich keine SDI-verbindung benötigt, das Licht war konstant und
die Musiker haben sich kaum von der Stelle bewegt.
Ich sah das Tally Licht nicht und hatte den ganzen Abend kein gutes Gefühl.

Leider gibt es nur eine App für Apple, da werde ich mir nun ein gebrauchtes Tablet kaufen müssen,
aber glücklich bin ich damit nicht, im Herbst sind die Kameras rund 15m von mir entfernt, das dürfte
mit Bluetooth knapp werden..
Die EOS 90D haben WLAN, die BMCC6K nur Bluetooth :-(
Da hatte ich einen Router als Relais-Station hingestellt und hatte die EOS 90D super im Griff,
damals war das wichtig wegen der 29 Minute Aufzeichnungslimitte, um sie neu zu starten.
Die BMCC6K haben keine Limite, sie gelten offiziell als Kamera und den eingebauten Lüfter,
habe ich beim Einrichten in der "totenstillen" Kirche nur dann gehärt wenn ich das Ohr
an die Kamera gehalten habe. Die internen Mikrofone der BMCC6K sind eh unbrauchbar.
Ich habe aus 3m Entfernung einen Monolog aufgezeichnet und "nichts" verstanden, auch hier gibt es
jede Menge unzufriedene Leute...
Ich denke jedoch das ist gewollt, damit man die Lüfter nicht hört.

Soweit und so ausführlich meine "Gedanken"
Denke ich da richtig? oder bin ich zu unsicher im Bezug auf die Zuverlässigkeit der Kameras, oder liegt das
halt einfach daran dass ich nicht Leute bezahlen kann die hinter der Kamera stehen?
Gestern beim digitalen Zoom mit DR habe ich dann gemerkt dass die Eine der beiden BMCC6K nicht
gut fokussiert war, das ist natürlich blöd.
Als es losging bin ich rumgelaufen um alle Kameras einzuschalten, dabei könnte sich der manuelle Fokus verstellt haben.

Da ich die dritte Kamera von Hand geführt habe, hatte ich dann keine Zeit den Fokus der beiden anderen Kamera zu rüfen.
Es war ohnehin ein "gezerre", in der linken Hand den Verfolger, in der rechten Hand eine Kamera, das war beides ein gewackel...
Zumindest hat der wirklich hammer-gute Autofokus der Sony z190 einwandfrei funktioniert.

Das zweite Setup sind die Aufzeichnungen der Gesprächsrunden mit OBS und Live-Streaming.
Da muss ich mich nun mit 1080p begnügen.
Wie schon erwähnt habe ich das mit OBS getestet, das Ausschneiden der einzelnen Portraits und
das vergrössern auf 1080/16:9 ist brauchbar (weil nur wenig vergrössert wird) wenn auch von minderer Qualität,
weil die BMCC6K halt nur FullHD ausgibt und die EOS 90D 4K.
Auf der ganzen Welt rufen die User nach einer höheren Auflösung und einer besseren Farbqualität am HDMI-Ausgang
und werden nicht erhört, das ist sehr schade.
Etwas peinlich finde ich, denn mit der Vorversion, ohne beweglichen Bildschirm war man ja gezwungen einen externen
Monitor anzuschliessen, da hätte man beim Erweiterungsbau wirklich den HDMI-Anschluss verbessern können.
Ja ich weiss, das kann man alles in der Postproduktion anpassen, aber eben live ist es ein Trauerspiel :-(


Du hast am Anfang mal den "Blackmagic ATEM SDI Pro ISO" empfohlen
und ebenfalls das Thema SDI wegen den Kabellängen.

Im letzten Post hast Du den "Blackmagic Micro Converter BiDirectional SDI/HDMI 3G wPSU" empfohlen.
Bis auf eines habe ich das technisch verstanden und viel nachgelesen...

Was ich noch nicht verstanden habe ist folgendes:
Der "Blackmagic ATEM SDI Pro ISO" hat zwar 4 SDI-Eingänge, aber nur zwei SDI Ausgänge.
ich könnte also nur 2 Kameras steuern,
Verstehe ich das richtig das ich 2 SDI-Kabel pro Kamera verlegen muss, eines für das Bild in die Eine Richtung
und eines für die Steuerung in die entgegengesetzte Richtung.
Warum ich das nicht verstehe ist: Es gibt keine Dual/2-Kanal/ Duplex oder wie man die Dinger benennen will
Kabel fertig mit Stecker konfektioniert, das scheint ausser mir keiner zu benötigen ?!?!

An der Kamera habe ich nur EINEN HDMI-Stecker.
OK, wenn ich den SDI-ATEM kaufe und die beiden Kabel verlege, dann liegt es an mir, herauszufinden
welches der beiden HDMI-Dosen (in/out) ich mit der Kamera verbinden muss,
die hat ja nur einen HDMI-Ausgang. Das wird das kleinste Problem sein, falls die ATEM Kamerasteuerung
so überhaupt funktioniert.. Habe da einen hinweis gefunden dass das garnicht geht, die Steuerung
würde nur mit den Studio-Cams gehen, welche SDI in/out haben.
Informationen darüber habe ich leider bisher nirgendwo gefunden und im englischen BM-Forum
gab es darauf keine Antwort.

Oder ich muss den HDMI-Atem kaufen und pro Kamera zwei Konverter, also einen an der Kamera
von HDMI auf zwei DSI-Kabel und einen am Atem, von zwei SDI auf ein HDMI-Kabel.
Bei kurzen HDMI-Kabeln soll es ja mit einem Kabel funktionieren..
Es ist extrem verwirrend und ich bin zumindest der Einzige dar online darüber spricht ?!?!
Visual Pursuit Visual Pursuit Beitrag 15 von 17
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragBeim Einen nehme ich nur mit der Kamera auf da ist mir wichtig
(weil ich weit entfernt von den Kameras sitze), dass ich die Kameras
aus der Entfernung sehen und bedienen kann.
Also Gain, Focus und Shutter korrigieren falls es nötig würde.
Wobei Focus das wichtigste ist, soweit ich verstanden habe, kann ich bei der RAW aufzeichnung
in DR alles andere wie ISO, Weissabgleich u.s.w. nachträglich perfekt korrigieren.

Focus geht mit Bordmitteln nur mit den Studiokameras und einem von den 4 PZ-Objektiven
die Olympus und Panasonic anbieten.
Sonst baruchst Du (deutlich teurer) adaptierte CINE-Objektive mit internen oder
externen Focusmotoren. Focus und Zoom Demand funktionieren nur mit den
PRO Studiokameras oder den Broadcast-Modellen, nicht mit der 6k Pro, soweit
ich weiss.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten Beitragtestaufnahmen im Studio habend das bestätigt, als ich erstmal erschrocken bin
über das flache Bild der BMCC6K, beim Aufnahme-Setup "Film", da bin ich totaler Anfänger...

Du kannst schon bei der Aufnahme eine LUT auf das Sucherbild/Monitorbild legen.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten Beitrag- Hier benötige ich also den Blick durchs Objektiv und notfalls die Korrektur des Fokus,
falls jemand näher auf die Kamera zuläuft als der eingestellte Fokus das duldet.
Die BMCC6K als Profikamera hat ja keinen Autofokus, was ich als One-Man-Show schon ein wenig vermisse.

Mit manuellen Objektiven (wegen Anschlag) gäbe es die Möglichkeit einen Ronin RS3Pro
mit LIDAR und Fokusmotor einzusetzen. Middle Things baut dafür PTZ-Controller über Netzwerk.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragIch sah das Tally Licht nicht und hatte den ganzen Abend kein gutes Gefühl.

Klebeband und ein Stück Alufolie um das Tally-Light nach hinten umzulenken.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragLeider gibt es nur eine App für Apple, da werde ich mir nun ein gebrauchtes
Tablet kaufen müssen, aber glücklich bin ich damit nicht, im Herbst sind die
Kameras rund 15m von mir entfernt, das dürfte mit Bluetooth knapp werden..

Obacht: Du brauchst mindestens iOS 16.
https://maconline.de/blog/post/apple-io ... os-version

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragDie internen Mikrofone der BMCC6K sind eh unbrauchbar.

Interne Mikrofone sind bei allen Kameras reine Notlösungen.
Richtmikrofone und Funkstrecken existieren.
Audio makes or breaks a video.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragGestern beim digitalen Zoom mit DR habe ich dann gemerkt dass die Eine der beiden BMCC6K nicht
gut fokussiert war, das ist natürlich blöd.
Als es losging bin ich rumgelaufen um alle Kameras einzuschalten, dabei könnte sich der manuelle Fokus verstellt haben.

Ein weiterer guter Grund einen ATEM anzuklemmen und das Bild in kurzen Abständen zu prüfen.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragDa ich die dritte Kamera von Hand geführt habe, hatte ich dann keine Zeit den
Fokus der beiden anderen Kamera zu rüfen.


Filmen ist Teamsport....

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragEs war ohnehin ein "gezerre", in der linken Hand den Verfolger, in der rechten
Hand eine Kamera, das war beides ein gewackel...


Licht machst Du auch noch? Oh-Haa....

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragDas zweite Setup sind die Aufzeichnungen der Gesprächsrunden mit OBS und Live-Streaming.
Da muss ich mich nun mit 1080p begnügen.


Das guckt doch eh kaum einer auf mehr als FullHD, viele sogar auf dem Smartphone.
Mehr als 1080p is Bandbreitenverschwendung.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragAuf der ganzen Welt rufen die User nach einer höheren Auflösung und einer
besseren Farbqualität am HDMI-Ausgang und werden nicht erhört, das ist sehr schade.


In meiner Welt nicht - siehe oben: Bandbreitenverschwendung, den Unterschied
sieht man am Telefon nicht. Aber da gäbe es Lösungen: Canon C70, bietet Autofocus
und liefert 4k über HDMI. Sprengt natürlich komplett Dein Budget......

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragDu hast am Anfang mal den "Blackmagic ATEM SDI Pro ISO" empfohlen
und ebenfalls das Thema SDI wegen den Kabellängen.

So wie Du ausbauen willst und im Hinblick auf Super Source/Macros
eher den Atem Mini Extreme ISO SDI.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragWas ich noch nicht verstanden habe ist folgendes:
Der "Blackmagic ATEM SDI Pro ISO" hat zwar 4 SDI-Eingänge, aber nur zwei SDI Ausgänge.
ich könnte also nur 2 Kameras steuern,

Die Extreme-Version hat 4 Outputs. Man kann Outputs aber auch mit einem
SDI Distribution Amplifier erweitern.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragVerstehe ich das richtig das ich 2 SDI-Kabel pro Kamera verlegen muss, eines für das Bild in die Eine Richtung
und eines für die Steuerung in die entgegengesetzte Richtung.


Korrekt.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragAn der Kamera habe ich nur EINEN HDMI-Stecker.
OK, wenn ich den SDI-ATEM kaufe und die beiden Kabel verlege, dann liegt es an mir, herauszufinden
welches der beiden HDMI-Dosen (in/out) ich mit der Kamera verbinden muss,
die hat ja nur einen HDMI-Ausgang.

Der bi-direktionale Konverter kommt direkt an die Kamera, die SDI-Stecker sind mit In/Out beschriftet.
Wer lesen kann ist da klar im Vorteil.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragDas wird das kleinste Problem sein, falls die ATEM Kamerasteuerung
so überhaupt funktioniert.. Habe da einen Hinweis gefunden dass das garnicht geht, die Steuerung
würde nur mit den Studio-Cams gehen, welche SDI in/out haben.


Nein, das geht auch über HDMI, auch über den bi-direktionalen Konverter.

Zitat: Mr. Bee 22.01.24, 07:12Zum zitierten BeitragEs ist extrem verwirrend und ich bin zumindest der Einzige dar online darüber spricht ?!?!

Ist nur am Anfang verwirrend.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben