Low-light-SonyAlpha6000 vs Lumix GX80
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und stehe vor dem Kauf einer erschwinglichen Einsteiger-Systemkamera.
Ich habe gefühlt hundertausend Vergleiche der beiden oben genannten Modelle gelesen.
Zum einen ist es für mich sehr wichtig, dass die Kamera wirklich kompakt ist, sodass sie in die Jackentasche passt und ich spontan Fotos machen kann. Zum anderen möchte ich die Bilder vor allem in lichtschwacher Umgebung machen. Ich möchte aber auf keinen Fall Stative oder Ähnliches mit mir rumschleppen, da ich gerne auch mal schnell eine Szene z.B. in der Stadt einfangen möchte ohne großartig aufbauen zu müssen oder "Aufsehen" zu erregen.
Videos spielen für mich eine eher untergeordnete Rolle, sonst hätte ich mich wahrscheinlich für die GX80 entschieden.
Nun weiß ich, dass die A6000 mit APSC und 25MP tendenziell die schärferen Fotos im Dunkeln als die GX80 mit MFT macht. Auf der anderen Seite hat die GX 80 mehrere Bildstabilisatoren in Gehäuse und Objektiv und ermöglicht so evt. längere Verschlusszeiten insbesondere bei Fotos aus der Hand (die ich ja bevorzugt machen möchte). Unter diesen Umständen bin ich unsicher inwieweit der Stabilisator der GX, gerade für meine EInsatzbereiche, den Vorteil der Sony evt. wieder einholt. Außerdem hat man mit der A6000 ja auch eine etwas in die Jahre gekommene Kamera, während die GX80 ja immerhin ein Touchscreen und auch eine hohe Zahl an erschwinglichen Objektiven bietet.
Wegen der Chipkrise (und Weihnachten?) sind die Fotoläden momentan total leergefegt, sodass ich keinen Vergleich anstellen kann aber vielleicht hat jemand von euch beide Modelle ausprobieren können oder besessen und kann mir einen guten Rat geben. Ich bin auch offen für andere Modelle, die meine Anforderungen erfüllen und die ich vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatte. Nur bin ich preislich leider sehr eingeschränkt :(
Ich würde mich super über einen Rat freuen!
ich bin ganz neu hier und stehe vor dem Kauf einer erschwinglichen Einsteiger-Systemkamera.
Ich habe gefühlt hundertausend Vergleiche der beiden oben genannten Modelle gelesen.
Zum einen ist es für mich sehr wichtig, dass die Kamera wirklich kompakt ist, sodass sie in die Jackentasche passt und ich spontan Fotos machen kann. Zum anderen möchte ich die Bilder vor allem in lichtschwacher Umgebung machen. Ich möchte aber auf keinen Fall Stative oder Ähnliches mit mir rumschleppen, da ich gerne auch mal schnell eine Szene z.B. in der Stadt einfangen möchte ohne großartig aufbauen zu müssen oder "Aufsehen" zu erregen.
Videos spielen für mich eine eher untergeordnete Rolle, sonst hätte ich mich wahrscheinlich für die GX80 entschieden.
Nun weiß ich, dass die A6000 mit APSC und 25MP tendenziell die schärferen Fotos im Dunkeln als die GX80 mit MFT macht. Auf der anderen Seite hat die GX 80 mehrere Bildstabilisatoren in Gehäuse und Objektiv und ermöglicht so evt. längere Verschlusszeiten insbesondere bei Fotos aus der Hand (die ich ja bevorzugt machen möchte). Unter diesen Umständen bin ich unsicher inwieweit der Stabilisator der GX, gerade für meine EInsatzbereiche, den Vorteil der Sony evt. wieder einholt. Außerdem hat man mit der A6000 ja auch eine etwas in die Jahre gekommene Kamera, während die GX80 ja immerhin ein Touchscreen und auch eine hohe Zahl an erschwinglichen Objektiven bietet.
Wegen der Chipkrise (und Weihnachten?) sind die Fotoläden momentan total leergefegt, sodass ich keinen Vergleich anstellen kann aber vielleicht hat jemand von euch beide Modelle ausprobieren können oder besessen und kann mir einen guten Rat geben. Ich bin auch offen für andere Modelle, die meine Anforderungen erfüllen und die ich vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatte. Nur bin ich preislich leider sehr eingeschränkt :(
Ich würde mich super über einen Rat freuen!
Zitat: wanze778 18.12.21, 20:07Zum zitierten Beitrag
Tatsächlich? Oder rauschärmer?
Welche Objektive sind denn gedacht?
Stabi ist bei der Panasonic besser, hilft aber natürlich nur in passenden Situationen (er stabilisiert nicht das Motiv, gilt natürlich für Stative genauso).
Wenn das Budget knapp ist, kommen Gebrauchtgeräte in Frage? Ich würde auf jeden Fall eine lichtstarke Linse mit einplanen.Welche Motive und Brennweite schweben dir denn vor?
Tatsächlich? Oder rauschärmer?
Welche Objektive sind denn gedacht?
Stabi ist bei der Panasonic besser, hilft aber natürlich nur in passenden Situationen (er stabilisiert nicht das Motiv, gilt natürlich für Stative genauso).
Wenn das Budget knapp ist, kommen Gebrauchtgeräte in Frage? Ich würde auf jeden Fall eine lichtstarke Linse mit einplanen.Welche Motive und Brennweite schweben dir denn vor?
Ein möglichst großer Sensor ist natürlich für Aufnahmen bei wenig Licht immer ein Vorteil.
Ideal ist es, wenn ein möglichst lichtstarkes Objektiv hinzukommt.
Lichtstarke Zoom-Objektive sind aber sowohl bei APS-C als auch mFT nicht kompakt, da muss mitunter die Jackentasche schon sehr geräumig sein. Auch sind solche Objektive nicht die günstigsten.
Oder darf es auch eine Festbrennweite sein? Dann wäre für mFT vielleicht das Panasonic 20mm/1.7 eine noch jackentaschentaugliche lichtstarke Variante. Der Autofokus ist allerdings ein bisschen gemütlich. Ob es etwas Ähnliches auch für die Sony gäbe weiß ich nicht.
Aber ganz ehrlich - wenn ich mir deine Wünsche so anschaue:
Für mich haben die beste "Immerdabei-Tauglichkeit" die Sony RX100-Modelle. Haben zwar "nur" einen 1 Zoll großen Sensor, aber ein sehr gutes Objektive, vor allem die Modelle III bis V auch sehr lichtstark, wodurch der Sensornachteil gegenüber einer Systemkamera zumindest ein Stück weit ausgeglichen werden kann, so lange an dieser Systemkamera nur ein lichtschwaches Kitzoom verwendet wird. Vor allem im Vergleich zum mFT-Sensor.
Hier mal ein paar Beispiele, was - mir - damit möglich ist. Geht vielleicht auch noch besser, aber ich bin über den Status der Hobby-Knipserin nie so recht hinausgekommen... ;-)
https://flic.kr/p/e7YVQm
https://flic.kr/p/e7Terk
https://flic.kr/p/ebedsS
Das erste Foto ist freihand aufgenommen, bei den beiden anderen habe ich die Kamera irgendwo aufgelegt. Ein bisschen Optimierung per EBV ist auch dabei, u.a. Entrauschen beim zweiten, denn ISO 3200 ist dann schon etwas grenzwertig für den kleinen Sensor. Ich versuche immer, solche Fotos auch nicht bei absoluter Dunkelheit zu machen, sondern eher in der Dämmerung.
Ich hatte in Dubai auch eine mFT-Systemkamera mit ein paar Objektiven mit, aber irgendwie habe ich es immer unheimlich genossen, wenn ich mal nur mit der kleinen Sony losgezogen bin. Die störte einfach überhaupt nicht, selbst wenn ich sie längere Zeit schnappschussbereit in der Hand getragen habe (mit Handschlaufe gesichert).
Da es sich um eine Kompaktkamera handelt entfällt natürlich die Option, das System mit weiteren Objektiven auszubauen, falls das geplant ist.
Ideal ist es, wenn ein möglichst lichtstarkes Objektiv hinzukommt.
Lichtstarke Zoom-Objektive sind aber sowohl bei APS-C als auch mFT nicht kompakt, da muss mitunter die Jackentasche schon sehr geräumig sein. Auch sind solche Objektive nicht die günstigsten.
Oder darf es auch eine Festbrennweite sein? Dann wäre für mFT vielleicht das Panasonic 20mm/1.7 eine noch jackentaschentaugliche lichtstarke Variante. Der Autofokus ist allerdings ein bisschen gemütlich. Ob es etwas Ähnliches auch für die Sony gäbe weiß ich nicht.
Aber ganz ehrlich - wenn ich mir deine Wünsche so anschaue:
Für mich haben die beste "Immerdabei-Tauglichkeit" die Sony RX100-Modelle. Haben zwar "nur" einen 1 Zoll großen Sensor, aber ein sehr gutes Objektive, vor allem die Modelle III bis V auch sehr lichtstark, wodurch der Sensornachteil gegenüber einer Systemkamera zumindest ein Stück weit ausgeglichen werden kann, so lange an dieser Systemkamera nur ein lichtschwaches Kitzoom verwendet wird. Vor allem im Vergleich zum mFT-Sensor.
Hier mal ein paar Beispiele, was - mir - damit möglich ist. Geht vielleicht auch noch besser, aber ich bin über den Status der Hobby-Knipserin nie so recht hinausgekommen... ;-)
https://flic.kr/p/e7YVQm
https://flic.kr/p/e7Terk
https://flic.kr/p/ebedsS
Das erste Foto ist freihand aufgenommen, bei den beiden anderen habe ich die Kamera irgendwo aufgelegt. Ein bisschen Optimierung per EBV ist auch dabei, u.a. Entrauschen beim zweiten, denn ISO 3200 ist dann schon etwas grenzwertig für den kleinen Sensor. Ich versuche immer, solche Fotos auch nicht bei absoluter Dunkelheit zu machen, sondern eher in der Dämmerung.
Ich hatte in Dubai auch eine mFT-Systemkamera mit ein paar Objektiven mit, aber irgendwie habe ich es immer unheimlich genossen, wenn ich mal nur mit der kleinen Sony losgezogen bin. Die störte einfach überhaupt nicht, selbst wenn ich sie längere Zeit schnappschussbereit in der Hand getragen habe (mit Handschlaufe gesichert).
Da es sich um eine Kompaktkamera handelt entfällt natürlich die Option, das System mit weiteren Objektiven auszubauen, falls das geplant ist.
Vielen Dank euch Beiden schon einmal für die Antworten.
Tja, was die Objektive anbelangt habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, insbesondere falls ich mich für die GX80 entscheiden sollte. Wenn man die Kamera direkt mit Objektiv kauft kommt man ja meist deutlich günstiger weg, allerdings ist dann meist das nur mittelmäßig lichtstarke 12-32er (F3,5-5,6) verbaut, bei der alpha wäre es dann das 16-50 mit gleicher Lichtstärke. Allerdings sind diese auf der anderen Seite auch wieder schön kompakt. Ich hatte für die Lumix auch über eine lichtstarke 20mm bzw. 25mm Festbrennweite mit F1.7 nachgedacht. Schnelle Szenen irgendwo einzufangen bevor sie vorbei sind, könnte damit aber wieder schwieriger werden. Oder bin ich mit einer 25mm für MFT Festbrennweite (bzw. 35 für APSC) vielleicht doch noch flexibel genug, auch wenns mal schnell gehen muss? Besonders viel Zoom brauche ich jetzt nicht unbedingt. Das gute bei einer hohen Auflösung ist ja, dass man zur Not auch nachträglich noch ein bisschen was freistellen könnte.
Was die Motive angeht würde ich mich nämlich auch gar nicht so festlegen. Von Gassen über irgendwelche Nachtschwärmer ist nachts ja irgendwie Vieles interessanter als tagsüber.
Was den Stabi angeht, hast du natürlich Recht, dass dieser nicht die Motive stabilisiert aber bei einer zittrigen Hand mit einem bewegten Motiv und das Ganze auch noch bei Nacht, wäre ein guter Stabilisator schon nicht schlecht..Bei der Sony müsste dann auch jedes Objektiv stabilisert sein, während ich bei der GX80 jedes nehmen könnte.
MissC, super Fotos! Für eine "Hobbyknipserin", wie du dich nennst, erste Sahne :) Und an Kompaktheit ist die RX100 wirklich nciht zu übertreffen ich hatte sie sogar eine Zeit lang im Auge aber ich wollte nun wirklich mal in die Welt der Systemkameras einsteigen und wie du schon sagst, ist die die Erweiterbarkeit bei der RX 100 nicht möglich. Ich finde die A6000 und GX80 (je nach Objektiv) von ihrer Größe auch noch echt vertretbar.
Vielleicht ist die GX80 aber dafür mit 20 mm F1.7 und gutem Stabi letzlich eine gute Option. Ob die Alpha mit größerem Sensor und stabilisiertem aber etwas lichtschwächeren Objektiv dann evt doch stärker ist, finde ich wahrscheinlich erst raus, wenn ich beide ausprobiert habe.
Ihr seht schon, ich mache mir es echt schwer mit dem Ganzen :D
Ich danke euch aber schon einmal sehr für eure Hilfe!
Tja, was die Objektive anbelangt habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, insbesondere falls ich mich für die GX80 entscheiden sollte. Wenn man die Kamera direkt mit Objektiv kauft kommt man ja meist deutlich günstiger weg, allerdings ist dann meist das nur mittelmäßig lichtstarke 12-32er (F3,5-5,6) verbaut, bei der alpha wäre es dann das 16-50 mit gleicher Lichtstärke. Allerdings sind diese auf der anderen Seite auch wieder schön kompakt. Ich hatte für die Lumix auch über eine lichtstarke 20mm bzw. 25mm Festbrennweite mit F1.7 nachgedacht. Schnelle Szenen irgendwo einzufangen bevor sie vorbei sind, könnte damit aber wieder schwieriger werden. Oder bin ich mit einer 25mm für MFT Festbrennweite (bzw. 35 für APSC) vielleicht doch noch flexibel genug, auch wenns mal schnell gehen muss? Besonders viel Zoom brauche ich jetzt nicht unbedingt. Das gute bei einer hohen Auflösung ist ja, dass man zur Not auch nachträglich noch ein bisschen was freistellen könnte.
Was die Motive angeht würde ich mich nämlich auch gar nicht so festlegen. Von Gassen über irgendwelche Nachtschwärmer ist nachts ja irgendwie Vieles interessanter als tagsüber.
Was den Stabi angeht, hast du natürlich Recht, dass dieser nicht die Motive stabilisiert aber bei einer zittrigen Hand mit einem bewegten Motiv und das Ganze auch noch bei Nacht, wäre ein guter Stabilisator schon nicht schlecht..Bei der Sony müsste dann auch jedes Objektiv stabilisert sein, während ich bei der GX80 jedes nehmen könnte.
MissC, super Fotos! Für eine "Hobbyknipserin", wie du dich nennst, erste Sahne :) Und an Kompaktheit ist die RX100 wirklich nciht zu übertreffen ich hatte sie sogar eine Zeit lang im Auge aber ich wollte nun wirklich mal in die Welt der Systemkameras einsteigen und wie du schon sagst, ist die die Erweiterbarkeit bei der RX 100 nicht möglich. Ich finde die A6000 und GX80 (je nach Objektiv) von ihrer Größe auch noch echt vertretbar.
Vielleicht ist die GX80 aber dafür mit 20 mm F1.7 und gutem Stabi letzlich eine gute Option. Ob die Alpha mit größerem Sensor und stabilisiertem aber etwas lichtschwächeren Objektiv dann evt doch stärker ist, finde ich wahrscheinlich erst raus, wenn ich beide ausprobiert habe.
Ihr seht schon, ich mache mir es echt schwer mit dem Ganzen :D
Ich danke euch aber schon einmal sehr für eure Hilfe!
Zitat: wanze778 20.12.21, 20:13Zum zitierten Beitrag
Klingt schwer nach Streetfotografie. Dafür würde ich immer eine Festbrennweite bevorzugen.
Für Sony wäre das ein Sigma 1,4/30 oder auch 1,4/16. Letzteres ist dann allerdings etwas größer und welche Brennweite für dich am besten passt, musst du selbst herausfinden.
Klingt schwer nach Streetfotografie. Dafür würde ich immer eine Festbrennweite bevorzugen.
Für Sony wäre das ein Sigma 1,4/30 oder auch 1,4/16. Letzteres ist dann allerdings etwas größer und welche Brennweite für dich am besten passt, musst du selbst herausfinden.
Wie schön, wenn sich ein Beratungssuchender auch mal selber so aktiv an seinem Thread beteiligt.... ;-)
Bei meinen Vorschlägen hatte ich sehr stark den Immerdabei-Faktor aufgrund des Wunsches nach Jackentaschentauglichkeit im Auge. Aber wenn doch so ein großer Anteil der Aufnahmen sich bewegende Motive bei wenig bis sehr wenig Licht sind würde ich mich mit dem Gedanken an eine kleine Fototasche anfreunden, dann ist die Auswahl an nicht ganz so eingeschränkt. Das Lumix 20mm ist halt wirklich nicht unbedingt DAS Schnappschussobjektiv, schon gar nicht bei schlechten Lichtverhältnissen.
Beeinhaltet "Gassen" eigentlich auch Architektur/Gebäude oder nur Menschen in den Gassen? Dann können 20/25mm an mFT 35mm an APS-C schon ziemlich lang werden. Ja ich weiß, man kann auch Städtefotografie mit Tele-Objektiven machen, aber wenn man sich - wie ich es selber erlebt habe - für ein Foto eines malerischen Altstadt-Rathauses an den äußersten Rand des Rathausplatzes quetschen muss und bekommt noch immer nicht alles drauf - das ist schon doof. Die Anforderung "Szenenfotos ohne Aufsehen zu erregen" spricht dann aber wiederum für eine etwas längere Brennweite.
Wieviel darf das Ganze maximal kosten?
Käme auch Gebrauchtkauf in Frage?
Generell tendiere ich dazu, eine APS-C mit lichtstarker Festbrennweite zu empfehlen, im Idealfall zwei Festbrennweiten. Konkretere Tipps kann ich leider nicht geben, da ich bei APS-C aktuelle Erfahrungen nur mit Fuji habe.
Danke für die netten Worte zu meinen Fotos :-)
Bei meinen Vorschlägen hatte ich sehr stark den Immerdabei-Faktor aufgrund des Wunsches nach Jackentaschentauglichkeit im Auge. Aber wenn doch so ein großer Anteil der Aufnahmen sich bewegende Motive bei wenig bis sehr wenig Licht sind würde ich mich mit dem Gedanken an eine kleine Fototasche anfreunden, dann ist die Auswahl an nicht ganz so eingeschränkt. Das Lumix 20mm ist halt wirklich nicht unbedingt DAS Schnappschussobjektiv, schon gar nicht bei schlechten Lichtverhältnissen.
Beeinhaltet "Gassen" eigentlich auch Architektur/Gebäude oder nur Menschen in den Gassen? Dann können 20/25mm an mFT 35mm an APS-C schon ziemlich lang werden. Ja ich weiß, man kann auch Städtefotografie mit Tele-Objektiven machen, aber wenn man sich - wie ich es selber erlebt habe - für ein Foto eines malerischen Altstadt-Rathauses an den äußersten Rand des Rathausplatzes quetschen muss und bekommt noch immer nicht alles drauf - das ist schon doof. Die Anforderung "Szenenfotos ohne Aufsehen zu erregen" spricht dann aber wiederum für eine etwas längere Brennweite.
Wieviel darf das Ganze maximal kosten?
Käme auch Gebrauchtkauf in Frage?
Generell tendiere ich dazu, eine APS-C mit lichtstarker Festbrennweite zu empfehlen, im Idealfall zwei Festbrennweiten. Konkretere Tipps kann ich leider nicht geben, da ich bei APS-C aktuelle Erfahrungen nur mit Fuji habe.
Danke für die netten Worte zu meinen Fotos :-)
Ja ich glaube insgesamt trifft es "Streetfotografie bei Nacht" schon ganz gut :)
Die kompakte Größe ist da natürlich auf jeden Fall schon stark einschränkend. Aber ich weiß von mir, dass ich von einer Tasche irgendwann derart genervt wäre und sie dann nur noch halb so oft mitnehmen würde auch wenn ich damit wahrscheinlich definitiv die besseren Fotos machen würde. Aber bei mir liefe es am Ende darauf hinaus, dass ich gar keine mehr machen würde..
Ich weiss, man kann auch nicht alles haben aber mir geht es vor allem darum insgesamt eine solide Einsteiger-Systemkamera zu kaufen, die sich für viele Bereiche eignet aber ebens ganz besonders für die Nacht.
Ich bin leider nur Student und kann deshalb nicht mehr als 400 Euro ausgeben, sonst muss ich hungern :D
In diesem Budget liegen aber eigentlich alle der obigen Modelle inkl. Objektiv, wenn man denn gebraucht kauft und ein bisschen sucht.
Ich tendiere auch mittlerweile eher zu APSC (also Sony) muss ich ehrlich sagen allerdings müsste dann schon ein Bildstabilisator im Objektiv drin sein und dann wirds wieder relativ teuer. Bei Panasonic sind die Objektive einfach deutlich günstiger.
Irgendwie gibt es immer einen Haken :/ Vielleicht kaufe ich auch erstmal die Sony mit günstigem Kit-Objektiv und spare dann für eine lichtstarke und stabilisierte Festbrennweite..
Euch auf jeden Fall schon einmal vielen Dank für die nette Kaufberatung und frohe Weihnachten!
Die kompakte Größe ist da natürlich auf jeden Fall schon stark einschränkend. Aber ich weiß von mir, dass ich von einer Tasche irgendwann derart genervt wäre und sie dann nur noch halb so oft mitnehmen würde auch wenn ich damit wahrscheinlich definitiv die besseren Fotos machen würde. Aber bei mir liefe es am Ende darauf hinaus, dass ich gar keine mehr machen würde..
Ich weiss, man kann auch nicht alles haben aber mir geht es vor allem darum insgesamt eine solide Einsteiger-Systemkamera zu kaufen, die sich für viele Bereiche eignet aber ebens ganz besonders für die Nacht.
Ich bin leider nur Student und kann deshalb nicht mehr als 400 Euro ausgeben, sonst muss ich hungern :D
In diesem Budget liegen aber eigentlich alle der obigen Modelle inkl. Objektiv, wenn man denn gebraucht kauft und ein bisschen sucht.
Ich tendiere auch mittlerweile eher zu APSC (also Sony) muss ich ehrlich sagen allerdings müsste dann schon ein Bildstabilisator im Objektiv drin sein und dann wirds wieder relativ teuer. Bei Panasonic sind die Objektive einfach deutlich günstiger.
Irgendwie gibt es immer einen Haken :/ Vielleicht kaufe ich auch erstmal die Sony mit günstigem Kit-Objektiv und spare dann für eine lichtstarke und stabilisierte Festbrennweite..
Euch auf jeden Fall schon einmal vielen Dank für die nette Kaufberatung und frohe Weihnachten!
Also der Unterschied in der sensorperformance zwischen aps-c und mft ist ziemlich vernachläSsigbar. Viel wichtiger sind lichtstarke Objektive.
Mittig vor ein pa… N. Nescio 25.12.19 4
Die
Mittig vor ein pa… N. Nescio 25.12.19 4
Die
Zitat: wanze778 23.12.21, 13:28Zum zitierten BeitragIch will Dir ja nicht den Mut nehmen, aber mit den DSLM-Kitzooms wird nächtliche Streetfotografie nicht zu stemmen sein.
Du brauchst hüben wie drüben Lichtstärke 2,8 oder besser in einem ausreichend dimensionierten Objektiv.
Dies wird dann vermutlich eine trotzdem noch kompakte Festbrennweite irgendwo zwischen Weitwinkel und Normalbrennweite.
Letztere wäre bei Sony etwa 35mm, bei Panasonic 25.
Ich selbst habe in meiner aktuellen DSLR wohl den Sensor, mit dem auch die a6000 bestückt ist.
Allerdings dann auch diesen Sensor bildstabilisiert, weswegen ich mich auch schon vor dem Sony-Sensor durch die Dunkelheit bewegen konnte.
Sony baute bislang etliche Sensoren für Systemkameras, zum Beispiel zwei Serien mit 16 Megapixeln. Davon ist die zweite mit effektiv 16,3 statt zuvor 16,9 für schlechte Lichtverhältnisse mindestens so geeignet wie der später in der a6000 verwendete Sensor. Auch der X-Trans-Sensor von Fuji in der Ausführung mit 16 Megapixeln ist da richtig gut.
16Megapixel-Sony;:
Don Kurdelius & T… der gelbe Fisch 10.06.19 2 Nachbargleis der gelbe Fisch 29.04.19 2
Wenn sich Sensorpixel sprunghaft vermehren steigt nach den Gesewtzen der Physik auch das Rauschverhalten an.
Es braucht dann meist immer erst mindestens eine Kamerageneration, bis diesbezüglich die "alten" Leistungen wieder erbracht werden.
Wenn Du die Kamera selbst gebraucht kaufen möchtest lohnt sich also ein Blick auf "letzte Modelle mit der alten, niedrigeren Auflösung".
Da kann es also dann auch statt Panasonic etwas von Olympus sein, und auch Fuji darfst Du ruhig mit ins Visier nehmen.
Und wenn Du eine wirklich lichtstarke Festbrennweite erwischst darf die erste Kamera auch ohne Bildstabilisator auskommen.
Und es wäre toll, wenn vor der zweiten Kamera die Anschaffung der zweiten Festbrennweite auf dem Programm stünde, wenn wieder Erspartes da ist.
Konkrete Modellempfehlungen kann ich Dir leider nicht geben, da ich selbst ein DSLR-System nutze.
Aber Tipps durchaus ;-)
Auch ein guter Sensor hat seine Grenzen, und auch ein lichtstarkes Objektiv ist keine Garantie, immer tolle Bilder zu bekommen. Wenig Licht bedeutet angesichts dessen, dass Du eventuell häufig mit Zeit, Blende und ISO hantieren musst, um die Sache hinzutricksen. und dies sollte die Kamera komfortabel und stressfrei ermöglichen.
Und dann ist da noch der Hinweis, dass die Kitzooms aller in Frage kommenden DSLM-Systeme für den von Dir angedachten Einsatzbereich ziemlich untauglich sind.
Wenn Du Dinge gern von der technischen Seite angehst könnte ich es ausführlicher erläutern.
Da wäre noch die durchaus interessante Frage, ob eine Sony RX100 für Dich taugen würde.
Diese Serie von Kameras ist seit etwa einem Jahrzehnt sehr populär, also sollte im Netz auch "Output" zu finden sein.
Ein anderer Fall wäre die Ricoh GR oder GRII oder die aktuelle GRIII.
Da sind jeweils grosse und rauscharme Sony-Sensoren mit einem 18mm-Weitwinkel moderater Lichtstärke verheiratet.
Ausgemachte Zielgruppe ist auch und vor allem "Street", und da diese Zielgruppe das Modell auch kauft dürfte man auch auf viel veröffentlichtes Bildmaterial stossen. Zum einen von der "originalen" GR (in der Tat nicht die erste GR, Start der Serie war zu analogen Zeiten, sondern nur die erste im Sensorformat APS-C), der grosse Sensor machte sie sehr populär, und zum anderen von der aktuellen GR III.
Hier ein deutlicher Evolutionssprung mit nun 24 Megapixeln Sony in letzter Evolutionsstufe, und überdies auf Hosentaschenformat geschrumpft. Deswegen ist sie gegenwärtig ungeheuer populär, weswegen es im Netz jede Menge Bilder, Videos und Erfahrungsberichte geben müsste.
Auch von Top-Leuten der Szene, was Dir eine Menge Wichtiges über die Wahl einer geeigneten Kamera vermitteln kann.
Die GR III selbst wird für Viele für nächtliches Street nicht "die Perfekte" sein, und ihre Performance kann eine DSLM durch die Wahl lichtstärkerer Objektive toppen.
Also nur zur allgemeinen Information und keine Kaufempfehlung.
;-) Michael
Du brauchst hüben wie drüben Lichtstärke 2,8 oder besser in einem ausreichend dimensionierten Objektiv.
Dies wird dann vermutlich eine trotzdem noch kompakte Festbrennweite irgendwo zwischen Weitwinkel und Normalbrennweite.
Letztere wäre bei Sony etwa 35mm, bei Panasonic 25.
Ich selbst habe in meiner aktuellen DSLR wohl den Sensor, mit dem auch die a6000 bestückt ist.
Allerdings dann auch diesen Sensor bildstabilisiert, weswegen ich mich auch schon vor dem Sony-Sensor durch die Dunkelheit bewegen konnte.
Sony baute bislang etliche Sensoren für Systemkameras, zum Beispiel zwei Serien mit 16 Megapixeln. Davon ist die zweite mit effektiv 16,3 statt zuvor 16,9 für schlechte Lichtverhältnisse mindestens so geeignet wie der später in der a6000 verwendete Sensor. Auch der X-Trans-Sensor von Fuji in der Ausführung mit 16 Megapixeln ist da richtig gut.
16Megapixel-Sony;:
Don Kurdelius & T… der gelbe Fisch 10.06.19 2 Nachbargleis der gelbe Fisch 29.04.19 2
Wenn sich Sensorpixel sprunghaft vermehren steigt nach den Gesewtzen der Physik auch das Rauschverhalten an.
Es braucht dann meist immer erst mindestens eine Kamerageneration, bis diesbezüglich die "alten" Leistungen wieder erbracht werden.
Wenn Du die Kamera selbst gebraucht kaufen möchtest lohnt sich also ein Blick auf "letzte Modelle mit der alten, niedrigeren Auflösung".
Da kann es also dann auch statt Panasonic etwas von Olympus sein, und auch Fuji darfst Du ruhig mit ins Visier nehmen.
Und wenn Du eine wirklich lichtstarke Festbrennweite erwischst darf die erste Kamera auch ohne Bildstabilisator auskommen.
Und es wäre toll, wenn vor der zweiten Kamera die Anschaffung der zweiten Festbrennweite auf dem Programm stünde, wenn wieder Erspartes da ist.
Konkrete Modellempfehlungen kann ich Dir leider nicht geben, da ich selbst ein DSLR-System nutze.
Aber Tipps durchaus ;-)
Auch ein guter Sensor hat seine Grenzen, und auch ein lichtstarkes Objektiv ist keine Garantie, immer tolle Bilder zu bekommen. Wenig Licht bedeutet angesichts dessen, dass Du eventuell häufig mit Zeit, Blende und ISO hantieren musst, um die Sache hinzutricksen. und dies sollte die Kamera komfortabel und stressfrei ermöglichen.
Und dann ist da noch der Hinweis, dass die Kitzooms aller in Frage kommenden DSLM-Systeme für den von Dir angedachten Einsatzbereich ziemlich untauglich sind.
Wenn Du Dinge gern von der technischen Seite angehst könnte ich es ausführlicher erläutern.
Da wäre noch die durchaus interessante Frage, ob eine Sony RX100 für Dich taugen würde.
Diese Serie von Kameras ist seit etwa einem Jahrzehnt sehr populär, also sollte im Netz auch "Output" zu finden sein.
Ein anderer Fall wäre die Ricoh GR oder GRII oder die aktuelle GRIII.
Da sind jeweils grosse und rauscharme Sony-Sensoren mit einem 18mm-Weitwinkel moderater Lichtstärke verheiratet.
Ausgemachte Zielgruppe ist auch und vor allem "Street", und da diese Zielgruppe das Modell auch kauft dürfte man auch auf viel veröffentlichtes Bildmaterial stossen. Zum einen von der "originalen" GR (in der Tat nicht die erste GR, Start der Serie war zu analogen Zeiten, sondern nur die erste im Sensorformat APS-C), der grosse Sensor machte sie sehr populär, und zum anderen von der aktuellen GR III.
Hier ein deutlicher Evolutionssprung mit nun 24 Megapixeln Sony in letzter Evolutionsstufe, und überdies auf Hosentaschenformat geschrumpft. Deswegen ist sie gegenwärtig ungeheuer populär, weswegen es im Netz jede Menge Bilder, Videos und Erfahrungsberichte geben müsste.
Auch von Top-Leuten der Szene, was Dir eine Menge Wichtiges über die Wahl einer geeigneten Kamera vermitteln kann.
Die GR III selbst wird für Viele für nächtliches Street nicht "die Perfekte" sein, und ihre Performance kann eine DSLM durch die Wahl lichtstärkerer Objektive toppen.
Also nur zur allgemeinen Information und keine Kaufempfehlung.
;-) Michael
Zitat: wanze778 23.12.21, 13:28Zum zitierten Beitrag
Weihnachten, Sparen ...
Und weil heute Weihnachten ist: ich schenke dir eine Sony a6000, die ich nicht mehr benötige, wenn du magst.
(Mehr per PN :-)
Dein Budget reicht dann noch z.b. für ein Sigma 1,4/30 sowie Akku, Speicherkarten...
Stabilisator wird überbewertet, finde ich. Nimm ein richtig lichtstarkes Objektiv und vielleicht noch nen Bohnensack in der Jackentasche. An stabilisierten Sony Festbrennweiten käme eh nicht so viel in Frage, 1,8/35 oder 1,8/50 vielleicht.
Weihnachten, Sparen ...
Und weil heute Weihnachten ist: ich schenke dir eine Sony a6000, die ich nicht mehr benötige, wenn du magst.
(Mehr per PN :-)
Dein Budget reicht dann noch z.b. für ein Sigma 1,4/30 sowie Akku, Speicherkarten...
Stabilisator wird überbewertet, finde ich. Nimm ein richtig lichtstarkes Objektiv und vielleicht noch nen Bohnensack in der Jackentasche. An stabilisierten Sony Festbrennweiten käme eh nicht so viel in Frage, 1,8/35 oder 1,8/50 vielleicht.
Zitat: pzinken 24.12.21, 08:14Zum zitierten BeitragZitat: wanze778 23.12.21, 13:28Zum zitierten Beitrag
Weihnachten, Sparen ...
Und weil heute Weihnachten ist: ich schenke dir eine Sony a6000, die ich nicht mehr benötige, wenn du magst.
(Mehr per PN :-)
Dein Budget reicht dann noch z.b. für ein Sigma 1,4/30 sowie Akku, Speicherkarten...
Stabilisator wird überbewertet, finde ich. Nimm ein richtig lichtstarkes Objektiv und vielleicht noch nen Bohnensack in der Jackentasche. An stabilisierten Sony Festbrennweiten käme eh nicht so viel in Frage, 1,8/35 oder 1,8/50 vielleicht.
Das ist die beste Action die ich in der FC erlebt habe!! Es gibt also Hoffnung. Daumen hoch!!
Peace
Weihnachten, Sparen ...
Und weil heute Weihnachten ist: ich schenke dir eine Sony a6000, die ich nicht mehr benötige, wenn du magst.
(Mehr per PN :-)
Dein Budget reicht dann noch z.b. für ein Sigma 1,4/30 sowie Akku, Speicherkarten...
Stabilisator wird überbewertet, finde ich. Nimm ein richtig lichtstarkes Objektiv und vielleicht noch nen Bohnensack in der Jackentasche. An stabilisierten Sony Festbrennweiten käme eh nicht so viel in Frage, 1,8/35 oder 1,8/50 vielleicht.
Das ist die beste Action die ich in der FC erlebt habe!! Es gibt also Hoffnung. Daumen hoch!!
Peace
danke ans christkind!
Auch von mir ein Hut ab dafür.
Macht es doch die von mir erwähnte "zweite Festbrennweite" möglich.
Vor Jahren begegnete mir an einem dunklen Ort mal eine Dame mit einer Sony NEX5 (vorgängermodelle der a6000).
Sie verwendete dort ein Sigma 19/2,8 und gab mir zur Auskunft, dass das Sony-Kitzoom unter solchen Bedingungen nichts tauge.
Die Sigma-Festbrennweite war neu günstig und ist es gebraucht ebenfalls, es gibt aber gewiss auch Alternativen.
:-) Michael
Macht es doch die von mir erwähnte "zweite Festbrennweite" möglich.
Vor Jahren begegnete mir an einem dunklen Ort mal eine Dame mit einer Sony NEX5 (vorgängermodelle der a6000).
Sie verwendete dort ein Sigma 19/2,8 und gab mir zur Auskunft, dass das Sony-Kitzoom unter solchen Bedingungen nichts tauge.
Die Sigma-Festbrennweite war neu günstig und ist es gebraucht ebenfalls, es gibt aber gewiss auch Alternativen.
:-) Michael