Es klappt nicht mit den Makrolinsen

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Barbara65 Barbara65   Beitrag 1 von 14
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Hallo, ich habe gerade angefangen, mir mal ein bisschen den theoretischen Hintergrund für die Makrofotografie zu schaffen. Ich habe die Sony alpha 6000 mit dem Kitobjektiv 16-50mm. Ich hatte eigentlich für den Anfang an Zwischenringe gedacht, aber mein Mann meinte es gut und hat mir ein Set Makrolinsen geschenkt mit bis zu 10facher Vergrößerung. Gestern habe ich es zum ersten Mal ausprobiert und in den meisten Fällen hat der Apparat überhaupt nicht mehr fokussiert. Ich bin dann in den manuellen Modus, aber auch da habe ich das Bild überhaupt nicht scharf bekommen. Also ich rede nicht von einer leichten Unschärfe sondern so, dass man überhaupt nichts erkennen kann. Welches Problem hat mein Apparat hier, was habe ich vielleicht nicht beachtet. Vielen Dank für Eure Hilfe
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 2 von 14
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Mitt den makrolinsen kannst nur ganz nah am Motiv, also so 5-30cm entfernt fokussieren. Einfach durch den Sucher gucken und die Entfernung variieren (etwas die cam vor und zurück bewegen).Für größere Entfernungen einfach die makrolinsen entfernen.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 3 von 14
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10x größer = 10x näher ran. So ungefähr. Die Makrolinsen sorgen dafür, dass es noch einigermaßen scharf bleibt, wenn du so nah rangehst.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 4 von 14
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Fällt mir gerade auf: Wie kann man bei einer Makrilinse die Vergrößerung angeben? Die hängt ja von allem möglichen ab. Typisch wird die Dioptrienzahl angegeben. Wie bei einer Brille. Bei einer Nahbrille spricht ja auch keiner von Vergrößerung...
Falls mit der "10" die Dioptrienzahl gemeint ist, dann ist die Brennweite der Linsen/Linsenkombination = 1/10m oder 10cm. Wenn das Fotoobjektiv auf unendlich steht und man schraubt jetzt die Nahlinsen davor, dann muss man exakt 10cm an das Objekt rangehen. Und wenn man dann noch auf Nähe fokussiert, dann noch näher.
Um den AF nutzen zu können, würde ich das Kameraobjektiv auf eine mittlere Einstellung stellen und dann durch Abstandsveränderung möglichst den schärfsten Punkt suchen. Und dann den AF die Feinarbeit machen lassen.
der gelbe Fisch der gelbe Fisch   Beitrag 5 von 14
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Zitat: Barbara65 05.08.24, 10:10Zum zitierten BeitragWelches Problem hat mein Apparat hier, was habe ich vielleicht nicht beachtet.Das Problem dürfte am Kitzoom liegen.
Dessen starke Verzeichnungen korrigiert die Kamera zwar, aber an der damit einhergehenden Kalottenform der Schärfenebene kann sie dabei nur wenig richten.
Dies betrifft viele DSLM-Standardzooms.
Barbara65 Barbara65   Beitrag 6 von 14
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Ich werde es nochmal probieren und eure Hinweise berücksichtigen. Falls ich die "eine" Lösung finde, gebe ich Bescheid
WolfgangKI WolfgangKI   Beitrag 7 von 14
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Das Du das Bild nicht scharf bekommst, kann auch am Licht liegen. Deswegen ist auch der Autofokus an der Kamera damit überfordert. Ich würde es einmal mit einer guten Ausleuchtung versuchen. Mit welcher Blendenöffnung hast Du denn die Aufnahmen gemacht?

Gruß Wolfgang
Barbara65 Barbara65   Beitrag 8 von 14
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Hallo Wolfgang, es war eigentlich ein schöner heller Sommertag. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich es zuerst mit einer 8er Blende versucht. Im Moment fotografiere ich jedoch mit einer anderen Kamera, deshalb habe ich dieses Thema für den Moment nicht weiterverfolgt. Trotzdem Danke
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 14
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Du bist ganz sicher zu wenig nah dran gewesen und musst wohl mit der Kamera praktisch ans Aufnahmeobjekt gehen. Da erschwert dann wiederum die Ausleuchtung wegen der Abschattung. Zudem sind es "nur" Nahlinsen was die Bildqualität verschlechtert (Unschärfe und Farbsäume). Für Schärfe und Kontrast hilft da abblenden. Aber besser als Nahlinsen sind sogenannte "Achromate" (= mehrlinsige Nahlinsen die besser korrigiert sind). Noch besser sind die von dir genannten Zwischenringe und der Vorteil liegt auch darin dass diese mit jedem Objektiv genutzt werden können. Ein Tipp noch zum Schluss: Wenn du so nah ran gehen musst benutze entweder ein Stativ oder benutze den Blitz (mit schräg oben knapp vor dem Objektiv vorgehaltenem weissen Blatt Papier welches das Licht auf das Aufnahmeobjekt streut).
Der Norderstädter Der Norderstädter   Beitrag 10 von 14
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Vielleicht hier mal schauen
https://www.youtube.com/watch?v=d6jMD_cSfZg
K.G.Wünsch K.G.Wünsch Beitrag 11 von 14
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Zitat: Barbara65 05.08.24, 10:10Zum zitierten BeitragHallo, ich habe gerade angefangen, mir mal ein bisschen den theoretischen Hintergrund für die Makrofotografie zu schaffen. Ich habe die Sony alpha 6000 mit dem Kitobjektiv 16-50mm. Ich hatte eigentlich für den Anfang an Zwischenringe gedacht, aber mein Mann meinte es gut und hat mir ein Set Makrolinsen geschenkt mit bis zu 10facher Vergrößerung.

Ausser dass der Abstand zum Motiv von Dir whrscheinlich überschätzt wurde (was die anderen hier bereits ausführlich thematisiert haben) möchte ich darauf hinweisen, dass solche Makrolinsen nichts taugen weil sie unkorrigierte Einlinser sind. Die damit erzielbare Bildqualität ist unterirdisch und in keiner Weise auf der Höhe mit dem was ein Zwischenring gebracht hätte...
mrilsan2024 mrilsan2024 Beitrag 12 von 14
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Das Problem könnte an der Kombination von Kitobjektiv und Makrolinsen liegen. Diese Linsen verändern die Brennweite, was oft dazu führt, dass der Autofokus nicht mehr richtig funktioniert. Im manuellen Modus kann es auch schwierig sein, die Schärfe zu finden, besonders bei 10-facher Vergrößerung. Ein Tipp: Versuche, die Kamera auf ein Stativ zu stellen und den Abstand zum Motiv langsam anzupassen.[url=https://beispiel.de]Alles Gute[/url]
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 13 von 14
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Ich weiß nicht um welche Motive es geht. Wenn sich dies im Bereich 10x bewegt, hat man mit einigen Problemen zutun. Licht und Optik müssen passen. Meine Feststellung mit einem Canon MP-E65mm gemacht, welches ein waschechtes Lupenobjektiv ist.
Eine Makroaufnahme eines alltäglichen Gegenstandes - was ist dies wohl? Eine Makroaufnahm… Jupp Kaltofen 31.07.18 5
Dieses Foto wurde mit dem Objektiv gemacht. Licht war ganz sicher schwierung, weil einfach nur wenige Millimeter Abstand zwischen Objekt und Glas blieb. Ausserdem muss man unbedingt für eine sehr standfeste Unterlage achten. So eine Vergrößerung schafft Probleme mit Vibrationen.
Ich mag die Macrowelt sehr, aber dies war für mich zuviel Aufwand für nur wenige Bilder. Daher bin ich mehrheitlich bei speziellen Macroobjektiven geblieben, die alle samt Festbrenner sind, sehr hoch auflösen und dabei sehr wenig verzeichnen. Dazu passend ist eine Kamera mit hochauflösenden Sensor. Dann lassen sich die Aufnahmen entsprechend schneiden und so kommt man auch zu passablen Ergebnissen - wie ich meine.
Details Details Jupp Kaltofen 20.03.22 2
oder
Nahaufnahme Nahaufnahme Jupp Kaltofen 20.03.22 9
. Und damit mache ich sowas
Nur zur Demo Nur zur Demo Jupp Kaltofen 18.04.21 8
.
Klaus Marahrens Klaus Marahrens Beitrag 14 von 14
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In den Bereich x10 vorzustoßen ist speziell. Es ist eigentlich auch nicht mehr Makro- sondern Mikrofotografie.
Dafür setze ich die alten OM Objektivköpfe 38/2,8 und 20/2,0 an Balgen oder Makrotubus ein, die dafür gerechnet sind und bei denen man infolge der Bauform auch die Beleuchtungsprobleme nicht hat .
Man bezeichnet auch diese eigentlich als Lupenobjektive

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