Anfänger braucht Hilfe für "Zwischenlösung"

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pzinken pzinken Beitrag 16 von 28
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Zitat: ruwen.gierls 30.06.22, 08:34Zum zitierten BeitragBis jetzt habe ich bodennah hauptsächlich Insekten und Pflanzen fotografiert, also draußen. Studio oder andere "künstliche" Sachen reizt mich nicht...
Ich denke auch, ein ordentliches Stativ macht am meisten Sinn. Wäre ein Rollei Rocksolid Alpha mark iii eine Option? Damit komme ich ganz tief und es hat eine hohe Traglast...

"Traglast" ist eine völlig überflüssige Angabe bei Stativen. Es gibt denke ich kein Stativ, das unter einem 2 Kilo Tele zusammenbricht und die Angaben sind sowieso nicht vergleichbar, weil nicht genormt. Da du mit dem Tele Wildtiere fotografieren willst (= kurze Belichtungszeiten), ist der Stativkopf hier meine ich ohnehin wichtiger als der Unterbau. Der Kopf muss gemeidig bedienbar sein, ohne irgend was auf- und zu zu schrauben und ohne dass es kippt. Sprich eine Friktion, die mit einem schweren Objektiv klar kommt. Das würde ich unbedingt ausprobieren vor einem Kauf. Kandidaten sind hier z.B. Novoflex CB5 oder Markins Q10.

Für Makro bodennah taugt nach wie vor ein Berlebach Mini für kleines Geld.
ruwen.gierls ruwen.gierls Beitrag 17 von 28
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Zitat: pzinken 01.07.22, 07:36Zum zitierten BeitragZitat: ruwen.gierls 30.06.22, 08:34Zum zitierten BeitragBis jetzt habe ich bodennah hauptsächlich Insekten und Pflanzen fotografiert, also draußen. Studio oder andere "künstliche" Sachen reizt mich nicht...
Ich denke auch, ein ordentliches Stativ macht am meisten Sinn. Wäre ein Rollei Rocksolid Alpha mark iii eine Option? Damit komme ich ganz tief und es hat eine hohe Traglast...

"Traglast" ist eine völlig überflüssige Angabe bei Stativen. Es gibt denke ich kein Stativ, das unter einem 2 Kilo Tele zusammenbricht und die Angaben sind sowieso nicht vergleichbar, weil nicht genormt. Da du mit dem Tele Wildtiere fotografieren willst (= kurze Belichtungszeiten), ist der Stativkopf hier meine ich ohnehin wichtiger als der Unterbau. Der Kopf muss gemeidig bedienbar sein, ohne irgend was auf- und zu zu schrauben und ohne dass es kippt. Sprich eine Friktion, die mit einem schweren Objektiv klar kommt. Das würde ich unbedingt ausprobieren vor einem Kauf. Kandidaten sind hier z.B. Novoflex CB5 oder Markins Q10.

Für Makro bodennah taugt nach wie vor ein Berlebach Mini für kleines Geld.


Danke für die hilfreichen Informationen!

Das Bernbach Mini habe ich sogar bei einigen Wildlife Fotografen gesehen, die es manchmal zum Ansitzen nehmen. Das wäre also vllt. ein relativ vielseitig einsetzbares Stativ und definitiv von ordentlicher Qualität - sowas kauft man nur einmal.
Den Novoflex CB5 muss ich mir mal live anschauen. Dass Novoflex hochwertige Stative und Köpfe baut ist mir schon klar, aber was das besondere an dem Ballhead ist, ist mir so nicht ersichtlich... Vielleicht gibts den irgendwo zum Anfassen. Der kostet ja schon ein bisschen mehr.
Du würdest also einen Kugelkopf empfehlen?
ruwen.gierls ruwen.gierls Beitrag 18 von 28
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Ich habe mir die Berlebach Stative genauer angeschaut. Es gibt zwei Mini (mini und mini L). Das Mini L geht etwas höher, hat aber eine geringere Traglast von 5kg. Aber die Traglast ist nicht relevant?
Warum aber dann nicht gleich Report? ZB. 102 mit 88cm Höhe oder 202 mit 114cm Höhe bzw 302 mit 139cm....
Die minimale Höhe ist bei den Report nicht höher, als beim Mini. Was ist also der Vorteil vom Mini?
Sehe ich das richtig, das eine eingebaute Niveliereinheit bei Verwendung von einem ordentlichen KK überflüssig ist?
NikoVS NikoVS Beitrag 19 von 28
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Zitat: ruwen.gierls 01.07.22, 08:26Zum zitierten BeitragWarum aber dann nicht gleich Report?

Welches denn? Berlebach hat gefühlt über 10 verschiedene "Report" im aktuellen Programm.
ruwen.gierls ruwen.gierls Beitrag 20 von 28
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Zitat: ruwen.gierls 01.07.22, 08:26Zum zitierten Beitrag…Warum aber dann nicht gleich Report? ZB. 102 mit 88cm Höhe oder 202 mit 114cm Höhe bzw 302 mit 139cm …

NikoVS NikoVS Beitrag 21 von 28
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Zitat: ruwen.gierls 01.07.22, 09:59Zum zitierten BeitragZitat: ruwen.gierls 01.07.22, 08:26Zum zitierten Beitrag…Warum aber dann nicht gleich Report? ZB. 102 mit 88cm Höhe oder 202 mit 114cm Höhe bzw 302 mit 139cm …



got it. ;)
pzinken pzinken Beitrag 22 von 28
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Ein Mini dachte ich wenn es nur um Bodenahes geht, weil klein und handlich.
Natürlich geht auch ein "großes" Holzstativ, welches du später mit dem Tele ebenfalls verwenden kannst. Aber: die Dinger sind halt recht wuchtig und schwer, das will man nicht den ganzen Tag herumschleppen (also ich jedenfalls nicht^^). Ich habe ein Berlebach Report 823, das nehme ich aber eher mit dem Auto mit.
Ein anderer (vielleicht) Nachteil: wenn du Richtung Boden willst, musst du die Beine sehr weit spreitzen. Bei den größeren Stativen hast du auch eingefahren recht lange Beine und brauchst entsprechend viel Fläche, um das Stativ flach aufzubauen. Die Beine sind dann gerne im Weg, wenn du irgendwo dicht ran willst.
Wenn dich das alles nicht stört, ist ein Holzstativ eine Anschaffung für's Leben, unkaputtbar und preiswert.

Wenn du einen Kugelkopf verwendest, brauchst du keine zusätzliche Neveliereinheit (meine ich).
Der CB5 und Q10 waren nur Beispiele, die ich selbst kenne. Es gibt sicher noch andere geeignete Köpfe. Vielleicht reicht sogar die Nummer kleiner (Novoflex CB3 oder Markins Q3), musst du aber unbedingt vorher (!) ausprobieren mit dem 200-600 Objektiv.
Bei guten Köpfen kannst du die Friktion so einstellen, dass du die Kamera mit nicht voll festgestelltem Kopf noch geschmeidig und ruckelfrei bewegen kannst, ohne das sie abkippt. So kannst du den Bildausschnitt jederzeit fein nachstellen, ohne erstmal den Kopf aufschrauben zu müssen. Wichtig auch, dass der nicht nachkippt oder verzieht beim feststellen. An den Stellen teilt sich die Spreu vom Weizen und viele billige Köpfe können das nicht.
ruwen.gierls ruwen.gierls Beitrag 23 von 28
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Danke für die hilfreiche Antwort!
Ich habe mir jetzt das Berlebach Mini bestellt. Wie du schon schreibst sind die kürzeren Beine praktisch wenn man flach auf den Boden will, daran hab ich nicht gedacht… also wird irgendwann dann mit der neuen Kamera auch ein stabiles großes Stativ dazu kommen, aber dann aus Carbon, das ist halt doch ein ordentlicher Unterschied vom Gewicht.
Nächste Woche schaue ich mir Kugelköpfe im Geschäft an. Habe gesehen, dass die welche von Gitzo haben die von der Art und Qualität in die Richtung gehen was du vorgeschlagen hast. Mal sehen, was die noch so haben. Aber dann kaufe ich mir lieber einen ordentlichen Stativkopf für 3-400€. Den kann ich ja auch später auf einem anderen Stativ je nach Einsatz nutzen…
pzinken pzinken Beitrag 24 von 28
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Einen Gitzo Kopf habe ich auch (das Stativ kostete seinerzeit mit Kopf genauso viel wie ohne), den finde ich allerdings nicht so doll. Mag aber sein, dass die durchaus gute Modelle haben. FLM hat auch noch gute Köpfe und ein paar weitere sicher auch.
Im Laden kannst du dir ja unbedingt ein 200-600 oder ähnliches gebe lassen und selbst ausprobieren. Einen derartig dimensionierten Kopf brauchst du ja später, für die Makrogeschichten nicht zwingend.
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 25 von 28
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Ich bin mal auf die ersten Erfahrungen mit der Kombi gespannt.

Zitat: pzinken 03.07.22, 10:40Zum zitierten BeitragIm Laden kannst du dir ja unbedingt ein 200-600 oder ähnliches gebe lassen und selbst ausprobieren. Einen derartig dimensionierten Kopf brauchst du ja später, für die Makrogeschichten nicht zwingend.Makro und Stativkopf ist so ein Thema, dass ich bisher auch nicht abschließend lösen konnte. Die Anforderungen sind irgendwie sehr speziell - ganz anders als andere Anwendungen, bei dem der Kopf die Kamera nahezu immer nur in Wannenlage halten muss. Dazu habe ich einen eigenen Thread laufen - wer sich dafür näher interessiert, mag dort mal reinschauen und mit schreiben.
gboos gboos   Beitrag 26 von 28
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Für Bodennahe Makros habe ich ein Novoflex Minipod.
https://www.novoflex.de/de/minipod.html
Beim Fokussieren würde ein Makroschlitten helfen.
Ich habe einen mit Kugelgewinde wie die von Rollei, Leofoto, Sunway oder NiSi.
Und du brauchst Licht. Ein kleines Blitzgerät mit TTL-Kabel ist völlig ausreichend.
Bernd Junge Bernd Junge   Beitrag 27 von 28
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Ich fotografiere relativ viel Makros und ich habe dafür noch nie ein Stativ benutzt, weil es mir viel zu sperrig und im Feld zu unhandlich wäre. Außerdem weht hier im Norden fast immer Wind und Blumen samt Insekten wackeln so wild rum, dass kein Mensch mit einem Makroschlitten da hinterherkommt. An deiner Stelle würde ich mir das 80 mm Makro von Fujifilm besorgen. Da hast du auch einen AF, den man zwar für Blumen nicht unbedingt, aber für Insekten ganz bestimmt braucht.
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 28 von 28
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Zitat: Bernd Junge 14.01.23, 21:58Zum zitierten BeitragIch fotografiere relativ viel Makros und ich habe dafür noch nie ein Stativ benutzt, weil es mir viel zu sperrig und im Feld zu unhandlich wäre..
Geht mir auch so. Ich hatte vor fünfzehn oder zwanzig Jahren mal eine Phase, in der ich etwas Makrofotografie betrieben habe. Insekten, Blumendetails, und kleine Eidechsen. Davon habe ich damals einen Kalender gemacht, der via Calvendo, Weltbid, Amazon etc. verkauft wurde.

Ich hatte damals eine Sony A350 mit Zwischenringen am Standardzoom, und zwei Nikon (D200 und D5000) mit Micro-Nikkor 55mm 3.5 und Tamron 90mm f/2.5. Ferner hatte ich eine 10-Dioptrien-Nahlinse.

Alles, von den Kameras über die Objektive bis hin zu Zwischenringen und Nahlinse hat damals ca. 1.200 EUR gekostet, alles gebraucht gekauft. Hat gut funktioniert.

Ich habe dann auch mal Blitzen mit Ringblitz und Remoteblitz probiert, fand das aber nicht praktisch. Und, wie gesagt, auch das Stativ fand ich unpraktisch - ich hatte ein ganz gutes von Slik, das gebraucht 250 oder 300 EUR gekostet hatte, weil ich damals auch mit langen Brennweiten Surfer fotografierte.

Es gibt noch ein paar Bilder von den Eidechsen im Netz - wenn man das googelt, hier ist der Link:

https://www.google.com/search?q=calvend ... =643&dpr=1
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