Zum Einstieg wilde Natur oder Wildpark?

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Heiko Me. Heiko Me.   Beitrag 61 von 72
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Manchen Leuten geht es bei der Tierfotografie nicht alleine ums Foto, sondern um das Erleben der Natur...!
Auch wenn ich mal wieder umsonst im Tarnzelt oder unter dem Tarnumhang gesessen habe, war es i.d.R. ein tolles und erholsames Erlebnis in der Natur. Morgens mitzubekommen wie die Natur erwacht, die Geräusche der Tiere, die Spannung, was sich in nächster Nähe der Tarnung für Tiere blicken lassen, die Stille, keine Menschen usw....

Mal ganz von den Bildern bzw. den Motiven abgesehen, sind ein Besuch im Tierpark oder ein paar Stunden an der Eisvogellocation im Tarnzelt am Fluss zu sitzen, wo man die Location mit viel Mühe selber gesucht hat, zwei komplett unterschiedliche Erlebnisse....
Hier muss jeder selber entscheiden, was er bevorzugt. Ich kann es gut verstehen, wenn es Leute gibt, denen die Wildlifefotografie zu mühsam ist. Um über beide Dinge zu "fachsimpeln" sollte man allerdings auch beides schon erlebt haben. Ich habe aber bei solchen Diskussionen aber immer wieder den Eindruck, dass das bei vielen nicht der Fall ist.


Gruß
Heiko
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 62 von 72
1 x bedankt
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Gehegefotografie/ Wildgehege bietet sich an, um mit der Kamera zu lernen.
Gerade, wenn Du ein neues Objektiv hast!
Die Motive sind an den Menschen gewöhnt. Daher ist die natürliche Fluchtdistanz deutlich geringer.
Wenn Du die Kamera blind bedienen kannst, Dich mit dem Objektiv vertraut gemacht hast....,
geht es ab in den Wildelifebereich.
Ich empfehle diesen Weg sehr gerne !!
LG Roland

P.S. Gehegefotografie ist aber auch kein einfaches Geschäft. Tiere dort zu zeigen, ohne gleich als Gehegeaufnahme aufzufallen, braucht auch Übung !
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 63 von 72
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Zitat: RS-Foto 27.12.15, 19:38Zum zitierten BeitragP.S. Gehegefotografie ist aber auch kein einfaches Geschäft. Tiere dort zu zeigen, ohne gleich als Gehegeaufnahme aufzufallen, braucht auch Übung !

Na ja, Wildlife in der City eben... :-)


Geier I Geier I Lichtmaler Köln 04.09.14 0


Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Heiko_06 Heiko_06 Beitrag 64 von 72
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@Lichtmaler,
sozusagen dann ein Wild City Foto :-)
flugmeile flugmeile Beitrag 65 von 72
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Also zum Üben bzw. zum ein neues Objektiv kennenlernen macht ein Wild- oder notfalls auch ein Tierpark einfach mehr Sinn. Da sind die Tiere in den meisten Fällen auch ruhiger. ;-)

Danach macht es in der wilden Natur natürlich mehr Spaß, auch wenn man mehr Geduld haben muss.
Carlos Kull Carlos Kull Beitrag 66 von 72
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Da die Tiere auch bis in die Innenstadt kommen, finde ich, dass die Wildlife-Fotografie eine gute Vorbereitung ist. In Zoos/Wildparks verhalten sich die Tiere ja auch nicht natürlich. Wenn man jahrelang nur in Zoos fotografiert, ist man in der Wildnis wahrscheinlich aufgeschmissen. Es sind aber zwei völlig verschiedene Themen.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 67 von 72
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In der Natur hauen die Viecher gerne ab.
Im Wildpark finden sie Besucher zum gähnen
Gute Nacht Gute Nacht effendiklaus 12.08.18 8

Kommt halt darauf an, was der Fotograf erwartet.
Zeit ist dabei wichtiger als die Ausrüstung.
katrinclever24 katrinclever24 Beitrag 68 von 72
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Ich finde das beides seine Vor- und Nachteile hat.

In Parks und Zoos hast du den Vorteil das die Tiere meist nicht so scheu sind und daher leichter zu fotografieren sind. Allerdings sind dort meist viele Menschen, es ist laut und hektisch und einen richtig schönen Moment zu fotografieren der ungestellt wirkt im richtigen Licht kann zu einer Herausforderung werden.

In der freien Natur hingegen ist es schwierig überhaupt ein Tier zu finden und dieses auch vor die Linse zu bekommen. Die Tiere sind unglaublich scheu, doch wenn du es schaffst können hier einmalig schöne Bilder entstehen. Zudem ist die Szenerie meist einfach atemberaubend schön und du hast mehr Chancen auf verschiedene Belichtungsverhältnisse wenn du den Standort wechselst.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 69 von 72
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Wildtierfotografie ist ein grosses Spektrum.
Da kann man über Brennweiten diskutieren.
Dabei kam ich mit 100mm Makro schon an die Obergrenze.
Mein neuer Buddie Mein neuer Buddie effendiklaus 25.08.13 23
Hier war mein Arm zu kurz.
Mit ner 600mm Brennweite wäre ich da wohl aufgeschmissen gewesen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 70 von 72
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Zitat: katrinclever24 17.05.21, 15:56Zum zitierten BeitragIn der freien Natur hingegen ist es schwierig überhaupt ein Tier zu finden und dieses auch vor die Linse zu bekommen.

das stimmt nur bedingt. wer sich richtig verhält, wer profunde artenkenntnis besitzt, wer ihre lebensraumansprüche kennt und die phänodaten im kopf hat, wer aus dem verhalten der tiere rückschlüsse zu ziehen weiß, wer mit wachen sinnen durch die welt geht und eine hohe aufmerksamkeitsspanne hat, wer zur richtigen tageszeit unterwegs ist - wer das alles drauf hat, für den ist es ein leichtes die tiere aufzuspüren und sich ihnen auf schußgünstige distanz zu nähern. das ist alles kein hexenwerk, sondern wissen um die dinge.

ich gebe mal ein bsp, welches für viele hier steht: alles spechtet auf den eisvogel. und dann bekommt man zu lesen, das die noch nie einen gesehen haben. ja klar - sehen kann man den selten, weil der trotz seiner buntheit in seinem umfeld verschwindet. aaaaber: man hört ihn oft rufen, gerade im flug. man muss den ruf eben nur kennen. ich sehe den bei mir fast täglich auf meiner runde. und dass nicht nur an einer stelle. und: es gibt ihn mal abgesehen vom direkten küstenumfeld und den hochgebirgen in D flächendeckend. sicherlich schwanken die abundanzen lokal und von jahr zu jahr. das ist normal. so kann es durchaus, insbesondere in harten wintern zu kompletten populationseinbrüchen kommen. sind die lebensraumansprüche erfüllt, erholen sich die bestände durch seine enorme reproduktionsrate aber recht schnell.

also: den eisi mache ich, wenn ich das will in der woche 10x! ich lasse es, weil es auch der meistfotografierte vogel im verhältnis zur bestandsdichte ist und es keine weiteren langweilerbilder davon braucht. denn ein wirklich gutes machen zu wollen, welches sich von der masse deutlich abhebt, ist und bleibt ein sehr zeitraubendes unterfangen. zeit, die ich für andere sachen nutzen kann.

Zitat: katrinclever24 17.05.21, 15:56Zum zitierten BeitragDie Tiere sind unglaublich scheu, doch wenn du es schaffst können hier einmalig schöne Bilder entstehen.

sie sind es nur dann, wenn du dich falsch verhältst. ich hab schon 7m vor einem äsenden reh gesessen. oder einem kranich. biber habe ich regelmäßig bis auf 1,5m distanz, fischotter ebenso. grünschenkel (tringa nebularia) sind so kitzlich - da machst du im zelt eine falsche bewegung und der ist schon auf 50m weg. ich hatte den im letzten jahr auf 12m ran.

hier mal ein paar tipps aus der praxis: wer haariges fotografieren will - achtet auf gegenwind. dann können die euch nicht wittern. klamotten immer draußen an der frischen luft aufhängen, nie in der wohnung/haus. keine seifen oder deos verwenden. nie frischgewaschene klamotten tragen (es sei denn mit indischen waschnüssen). das stinkt denen. und vögel haben einen 4. farbrezeptor, mit dem sie auch UV-licht differenziert wahrnehmen können. moderne waschmittel enthalten stoffe, die zu einer UV-licht abstrahlung führen. für einen vogel sitzt man dann wie eine fackel im zelt!
El Ge El Ge   Beitrag 71 von 72
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Hallo Photonenbändiger in Deinem Profil lese ich, ich fote nicht und und ich schute auch nicht. ICH FOTOGRAFIERE!

dies mache ich weder indohr noch auddohr, sondern DRINNEN ODER DRAUSSEN! (meistens draußen)

und zum fotografieren suche ich orte auf und keine LOKÄISCHNS!

das können z.b. veranstaltungen sein, aber niemals IEWENTZ.

die dabei entstehenden bilder, ääh PICKTSCHERS lasse ich drucken! PRINTEN sind was zum essen.

und datensicherung heißt bei mir auch so und nicht BÄCK APP!

In diesm Beitrag verwendest Du begriffe, wie z.B. profunde artenkenntnis, phänodaten, abundanzen die nur ein Insider versteht. Also bitte am besten alles in deutsch.
LG Leo
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 72 von 72
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tja leo, das dumme ist, dass es für all meine eingesetzten wörter keine vernünftige deutsche entsprechung gibt. sonst hätte ich sie ja verwendet. andererseits sind sie für den kontext unerlässlich. auf all meine bspe in meinem profil trifft das nicht zu. und habe diese entsprechung auch benannt. muss man eben nur merken.

und bitte: diese bspe sind ein seitenhieb auf die unnütze inflationäre verwendung von anglizismen.

ich geb dir noch einen mit auf den weg, mit dem ich meine chefs früher fast in den wahnsinn getrieben habe. so hatte ich eine aufgabe zu erledigen, die nannte sich "müllmonitoring". immer, wenn diese erledigt war, schickte ich die erfassten daten unter dem betreff "strandmüllerfassung" raus. dazu gibt es sogar ein triptychon und in meinen vorträgen lachen sich die leute jedes mal schlapp.

das war ne wortspielerei. genauso wie "asiatische gonadenverpackung". kannst dich ja mal dran versuchen, ob du herausbekommst, was ich damit umschreibe.

hätte ich, nur um mal einen alternativen vorschlag zu unterbreiten (du hast es ja nicht gemacht!) statt "abundanzen" "populationsgrößen" schreiben sollen? nein! kann man nicht. weil der begriff "abundanz" präziser ist (er beinhaltet nämlich gleichzeitig die dimension "zeit", was ja bei jahreszeitlich vorkommenden arten nicht unwesentlich ist)

falls dir außer zu meckern nichts weiter einfällt - bitte behalts künftig für dich und konzentriere dich auf meine inhalte, die sich auf erfahrungen stützen! danke!
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