Walimex Telezoom 650 - 1300 mm für 250 €

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aufderjagd aufderjagd Beitrag 1 von 49
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Hallo alle zusammen

Ich habe beim bummeln in e-bay dieses Angebot gefunden:

Walimey Telezoom 650mm - 1300mm
Autofocus
8-16 T2
= 250 €

Link: http://foto-walser.biz/myfactory20/Shop ... Deep=12620

hat jemand ein solches Objektiv oder Ahnung davon, und kann dazu etwas sagen.
Ich bin so zu sagen Anfänger in der Wildfotografie, und habe nicht sooo viel Geld. Aber das erscheint recht günstig.
Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand etwas darüber sagen könnte.

Vielen Dank

LG Leo



Nachricht bearbeitet (16:43h)
† Hans-Dieter Vieten † Hans-Dieter Vieten   Beitrag 2 von 49
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Ab Blende 8? Würde sagen, vergiß es.
So ganz ungerechtfertigt sind die Preise für die Marken-Optiken nun auch nicht.
Viele Grüße
H-D
aufderjagd aufderjagd Beitrag 3 von 49
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Hier nochmal die technischen Daten.

Brennweitenbereich 650 - 1300 mm
Lichtstärke: 8 - 16 brennweitenabhängig
Linsengruppe / Linsen 5 / 8
Bildwinkel 3,8° - 2,0°
Naheinstellgrenze 5 m
kleinste Blende 16 (bei 1300mm)
Filtergewinde 95 mm
Stativbefestigung Über Stativschelle am Objektiv
Baulänge 463 mm
Durchmesser 105 mm
Gewicht 1900 gr

Wie gesagt, ich bin Anfänger....-was genau bedeutet die Blendenöffnung, was ist normnal oder gut?

LG Leo
H. Marti H. Marti Beitrag 4 von 49
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Hallo Leo
Ich habe dieses Objektiv auch gesehen. Die Brennweite ist ja schon toll, aber wenn es ab Blende 8 ist, kannst du eigentlich nur bei perfektem Sonnenlicht fotografieren und noch dann ist die Verwackelungsgefahr bei diesen Brennweiten sehr gross... Ich würde dir - auch wenn billig - eher abraten.
LG Helene
Der TIEGER Der TIEGER Beitrag 5 von 49
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Da gab es doch schon einmal einen Thread zu diesem Thema .... den ich leider auf Anhieb nicht gefunden habe.

Meine persönliche Meinung: Finger weg. Selbst geschenkt zu teuer, Du wirst nur in Ausnahmefällen ein scharfes Bild hinbekommen. Ich mag Einwegkameras, mag Lomo, mag obskure Objektivkonstruktionen. Aber ein 'Telezoom 650-1300 mm' - das ist einfach zu krass.



Nachricht bearbeitet (21:06h)
† Hans-Dieter Vieten † Hans-Dieter Vieten   Beitrag 6 von 49
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Schau lieber bei EBAY nach einem gebrauchten 400er (z. B. Tamron, Tokina o.a.), falls 250,- Euro bei Dir die Preisgrenze ist. Die sind zwar auch nicht optimal, aber allemal besser als das Walidingsbums.
Ich hab mir z. B. mal bei EBAY für 235,- ein Tokina, 80-400, für Nikon AF, ersteigert. Es gibt zwar - für viel Geld - bestimmt tolleres, aber im Verhältnis zu seinem Preis ist das Tokina in Ordnung. Und die Lichtstärke beginnt hier ab 4.5, das empfinde ich schon als Minimum.
Verkaufen kann es dann, ich denke mal mit wenig Verlust, immer noch, falls mal was besseres nachkommt.
Das Walidingsbums kannst Du dann nur noch verschrotten.

Drum laß es lieber.

Viele Grüße
H-D
Der TIEGER Der TIEGER Beitrag 7 von 49
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@Leo, Du wolltest ja auch noch wissen, was Lichtstärke bedeutet. Das haben andere schon viel besser formuliert, als ich es könnte:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtst%C3 ... ografie%29

http://www.flaschenboden.de/lichtstaerke.html

Für die Praxis gilt meine einfache Regel: Jede Anfangsöffnung schlechter als 2,8 ist ein Kompromiss.

[Manchmal muss man Kompromisse machen, nicht zuletzt aus Geldmangel]
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 49
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Leo Hollmann schrieb:
Zitat:Ich bin so zu sagen Anfänger in der Wildfotografie, und habe
nicht sooo viel Geld. Aber das erscheint recht günstig.

Billig, aber nicht günstig und auch nicht preiswert. Das Dingen ist am kurzen Ende f/8 (d.h. schwierig zu fokussieren), am langen Ende f/16 (= unmöglich zu fokussieren und irgendwas zu erkennen).
Kauf Dir lieber eine Colaflasche (so 'ne schöne classic Coke), brech den Boden raus und schnall den vor die Kamera... Ist auch billig und bringt bestimmt gleiche wenn nicht bessere optische Qualität.
Wenn Du preiswert was langbrennweitiges suchst, dann ginge noch ein Spiegelteleobjektiv, die gibt es oft gebraucht (weil viele Fotografen die doughnutförmigen Highlightabbildungen im Hintergrund hassen wie die Pest) aber optisch sind die Dinger besser als das was Du Dir da ausgesucht hast.
mfg
Karl Günter
Uwe Naumann Uwe Naumann Beitrag 9 von 49
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Leo Hollmann schrieb:

Zitat:hat jemand ein solches Objektiv


Nein, hab ich nicht. Und bin auch ganz froh drüber.

Zitat:oder Ahnung davon, und kann dazu etwas sagen.


Das Ding ist nicht neu und war bis vor einiger Zeit auch bei den großen Versendern wie Brenner zu finden.

Zitat:Ich bin so zu sagen Anfänger in der Wildfotografie, und habe
nicht sooo viel Geld.


Dann kauf Dir was Brauchbares dafür.

Zitat:Aber das erscheint recht günstig.


Es ist eher teurer Sondermüll.

Das Ding hat eine brennweitenabhängige, feste Blende. f/8 bei 650mm, f/16 bei 1300mm. Bei den Zeiten die damit selbst bei schönstem Sonnenschein zustande kommen kannst Du nur nutzen wenn Du die abzulichtenden Viecher vorher ausstopfst und festnagelst. Bei der Nahgrenze auch für Singvögel nicht zu gebrauchen. Und was Filter mit 95mm Durchmesser kosten willst Du garnicht erst wissen. on so Problemen wie Stativ für 1300mm und schwingungsfrei lagern will ich garnicht erst anfangen.

Erst mal solltest Du erzählen was genau Du eigentlich machen willst. Dann können wir über verschiedene brauchbare Alternativen reden. Die gehen von ner Wundertüte (Beroflex 500/8) über div. Spiegelteles (wenns richtig viel sein soll: Russentonne MTO1000/10) bis hin zu "richtigen" Objektiven wie dem Sigma AF 400/5,6 APO, die sich alle mehr oder weniger in dem Preisrahmen 250 Euro bewegen. Dazu wäre es auch hilfreich Deinen Kameratyp zu kennen.
Der TIEGER Der TIEGER Beitrag 10 von 49
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Karl Günter schrieb:

> Wenn Du preiswert was langbrennweitiges suchst, dann
> ginge noch ein Spiegelteleobjektiv (...)

Gerade gestern habe ich meine Russentonne (ein Spiegeltele russischer Produktion, 1000 mm, f/10) rausgekramt in der Hoffnung, mal ein nettes Bild damit zu machen, vielleicht ein Porträt eines Tigers oder Schneeleoparden, und die 'doughnutförmigen Highlightabbildungen' stören mich gar nicht, sind vielmehr ein erwünschter Effekt...

...jedoch, leider: nix bei rausgekommen. Trotz solidem Gitzo-Stativ mit BURZYNSKI-Stütze, Spiegelvorauslösung, IR-Auslöser, Tuch über Kopf und Kamera (sieht doof aus, aber erleichtert das Scharfstellen bei f/10).....nix vorzeigbares. Einigermaßen brauchbar scheint mir dagegen dieses Bild:


[fc-foto:4875510]

....vor einigen Tagen fotografiert mit AF-S-Nikkor 2,8/300 und 2-fach-Konverter, also ziemlich teuer.....



Nachricht bearbeitet (21:51h)
aufderjagd aufderjagd Beitrag 11 von 49
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Hallo

erstmal vielen Dank für die ganzen Beiträge.

Also eigentlich fahre ich morgens immer in den duvenstedter Brook, setzte mich dort in den Wald, und hoffe das etwas vorbeikommt. Das klappt auch ganz gut.
Dazu habe ich mir ein 500er Tele mit manuellen Focus geliehen und eine Spiegelreflexkamera. Das Tele wiegt etwa so viel wie ein Ziegelstein und ist so groß wie ne 2 liter Colaflasche :-). Diese muss ich aber nun zurückgeben, ganz davon abgesehen, das dass immer ein wahnsinns Gewicht ist, was ich da immer mit mir herumschleppe, würde ich schon ganz gerne wieder ein Teleobjektiv mit mind. 500mm mir zulegen.
Ich denke das geht auch noch kleiner. Wie sieht das denn aus mit einem konverter?

Für den Anfang habe ich mir eine analoge Spiegelreflexkamera mit Autofocus zugelegt. Eine "Dynax 3L" von Minolta.
Ich weis das dass nicht die dollste Profikamera ist, aber ich hoffe doch, das ich trotzdem damit auch Wildfotos mit einem Tele machen kann?!?!.
Ich würde mich sehr über weitere Empfehlungen und Tipps freuen

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Leo
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 49
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Leo Hollmann schrieb:
Zitat:Dazu habe ich mir ein 500er Tele mit manuellen Focus geliehen
und eine Spiegelreflexkamera. Das Tele wiegt etwa so viel wie
ein Ziegelstein und ist so groß wie ne 2 liter Colaflasche :-).
Diese muss ich aber nun zurückgeben, ganz davon abgesehen, das
dass immer ein wahnsinns Gewicht ist, was ich da immer mit mir
herumschleppe, würde ich schon ganz gerne wieder ein
Teleobjektiv mit mind. 500mm mir zulegen.
Ich denke das geht auch noch kleiner.

Nicht wirklich, ein gutes Objektiv sollte schon auch eine vernünftige Lichtstärke bieten. Bei 500mm gibt es nur wenige, darunter ein paar Zooms, aber unter 1000 Euro kommst Du da nicht davon und auch im Gewicht wird es eher schwerer.
Zitat:Wie sieht das denn aus mit einem konverter?

An vielen Objektiven einfach unnütz, da ist es besser in der Nachbearbeitung zu vergrössern. Wenn Telekonverter dann an den richtig langen Festbrennweiten ab 200mm und dann auch nur an den Lichtstarken (f/2.8)!
mfg
Karl Günter
M. Möller M. Möller Beitrag 13 von 49
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Hi Leo,

lies dir für die Grundlagen vielleicht mal diese Seite durch: http://www.datacomm.ch/fotografie/ , die hilft mir auch immer mal weiter. (Du musst nicht _alles_ wörtlich nehmen, was Herr Hurni da schreibt...)
Allgemein kann man sagen, dass ein langer Telezoom mit vernünftiger Qualität leider sehr, sehr teuer ist. Ich könnte mir vorstellen, dass dir eine Festbrennweite eher weiterhilft. Dort ließe sich eventuell auch ein Telekonverter besser verwenden. Doch auch hier gilt leider: Gutes ist teuer und: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Herzliche Grüße,
Martin
Andreas Jäger Andreas Jäger Beitrag 14 von 49
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Karl Günter Wünsch schrieb:

Zitat:Zitat:Wie sieht das denn aus mit einem konverter?

An vielen Objektiven einfach unnütz, da ist es besser in der
Nachbearbeitung zu vergrössern. Wenn Telekonverter dann an den
richtig langen Festbrennweiten ab 200mm und dann auch nur an
den Lichtstarken (f/2.8)!


Je nach Anspruch kann man auch mit einem Schönwetterzoom und einem 1,5x Konverter zufriedenstellende Bilder machen - als "einfach unnütz" würde ich sie deshalb so pauschal nicht bezeichnen, aber YMMV.
Astrid Haase Astrid Haase Beitrag 15 von 49
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Ich habe dieses Objektiv und kann nur sagen, dass es eine Fehlinvestition war. Auf meine Canon 350d passt es gar nicht (oder hat einer einen Tipp auf Lager?) und bei der analogen Canon vibriert beim Auslösen das ganze Stativ und die gesamte Automatik ist ausgeschaltet.
Ich würde auch sagen - Finger weg!
Gruß
Astrid
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