umweltvermüllung - macht mit und dokumentiert!

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 76
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moin zusammen,

als ich eben dieses bild online gestellt habe
[fc-foto:42955403]
, kam mir diese idee. es ist also ausdrücklich kein betteln um klicks und kommentare!

ich möchte alle, welche viel draußen in der natur sind darum bitten, mal ganz bewußt den umweltmüll zu dokumentieren, hier online zu stellen und wenn möglich, wenigsten mit einer groben ortsangabe zu versehen.

wer mit offenen augen durch welt geht, wird sehr schnell fündig. das können illegale hausratentsorgungen im wald, gartenabfälle (verschnitt) - die zwar bio, aber dort auch nichts zu suchen haben (stichwort: verbringen von samen invasiver, hochpotenter neophyten), sondermüll (z.b. kühlschränke oder autobatterien), partymüll, anglermüll, fastfoodverpackungen an straßenrändern u.a. sein.

wer an einem fluss wohnt, kann mal die ufer absuchen. weit werdet ihr nicht kommen und schon ist die speicherkarte voll, oder der akku leer.

lg phb

ps: wer ein FB oder instagram - konto hat, kann das ja miteinander verlinken. ich bin über die reaktionen gespannt.
hepe68 hepe68 Beitrag 2 von 76
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Hallo
Ja irgendwo hast du ja Recht man kommt an diesen Vermüllungen nicht vorbei
.Nur mal ganz ehrlich was meinst du können wir hier an dieser Stelle an diesem Zustand ändern.Erkläre mir bitte was du hier damit erreichen möchtest.
LG Heidi
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 3 von 76
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Zitat: hepe68 28.09.19, 18:38Zum zitierten Beitrag.Nur mal ganz ehrlich was meinst du können wir hier an dieser Stelle an diesem Zustand ändern.Erkläre mir bitte was du hier damit erreichen möchtest.
LG Heidi

Evtl. eine Dokumentation des aktuellen Ist-Zustandes?
Fotos kann man dann vor Augen halten.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 4 von 76
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Vor nicht all zu langer Zeit... fragte in einem Thread hier jemand zum Thema umweltschädliche Produktion von Kameras eines Hersteller...was bitte Fotografie mit Umweltschutz zu tun habe!

Damals schrieb ich ähnliches wie...hat man doch mit der Kamera das perfekte Instrument Umweltverschmutzung zu dokumentieren... :-)

Und genau so ist es. Daher finde ich diesen Thread schon jetzt gut. Könnte er doch die Wahrnehmung von Umweltverschmutzung in unserer direkten Umgebung verändern.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 76
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Zitat: hepe68 28.09.19, 18:38Zum zitierten BeitragHallo
Ja irgendwo hast du ja Recht man kommt an diesen Vermüllungen nicht vorbei
.Nur mal ganz ehrlich was meinst du können wir hier an dieser Stelle an diesem Zustand ändern.Erkläre mir bitte was du hier damit erreichen möchtest.
LG Heidi


diesen fatalismus mag ich so ganz und gar nicht! das würde ja bedeuten "weiter so!". nein! es gibt immer eine handlungsoption. sonst könnte man auch sagen: i.o. - wir sitzen alle in einem zug und wissen, dass wir auf den abgrund zurasen. bremsen? geht nicht. also sagen wir zum lokführer (aka politiker): jib jass jung! und alle hoffen, dass sie im letzten waggon sitzen, der an der kante hängen bleibt.

natürlich wird es für die meisten von uns noch recht übersichtlich im einkaufswagen, wenn sie versuchen würden, plastikverpackungsfrei einzukaufen (auch mir gelingt das mangels alternativen nicht). in größeren städten gibt es bereits diese läden, wo das möglich ist. und es gibt sogar bücher, als anleitungsfaden geschrieben von leuten, welche ihr leben so umstrukturiert haben, dass in ihrem 4-kopf-haushalt im jahr auf eine müllmenge kommen, die in ein 850ml-konservenglas passt. kein scheiß! das fängt bei lebensmitteln an und hört bei hygieneprodukten, wie seife auf. und eben alles dazwischen.

erste schritte, ohne dass man sich in irgend einer weise einschränken muss:

1.: kaufe nur noch regionale und saisonale produkte! bsp. 1: was soll ich mit spargel im januar, der aus chile kommt? und deutschen spargel esse ich schon mal gar nicht, weil der fast ausschließlich unter folie gezogen wird, die dann auch auf dem müll landet. bsp 2: flugmango. lecker, aber ein riesen fußabdruck dran. bsp 3.: südfrüchte spielen bei meiner ernährung gar keine rolle mehr. wenn es hoch kommt, mal ne griechische zitrone, das war es auch.

2.: produkte mit palmölanteil haben bei mir seit jahren hausverbot. dazu zählen auch die meisten nougatcremes.

3.: ebenso produkte aus der waschmittelindustrie. gewaschen wird mit indischen waschnüssen. am ende auch nicht teurer. daraus stelle ich auch spülmittel u.a. her. probiere es selbst aus. die wäsche stinkt nicht mehr nach chemie.

4.: kaufe nur so viel lebensmittel, wie du wirklich verbrauchen kannst! wenn bei mir mal etwas schlecht wird, dann ist es ein apfel oder paprika, der sowieso schon einen kleinen schlag hatte und ich es nicht rechtzeitig bemerkt habe. denn bedenke: in jedem einzelnen kcal nahrung, welches auf unserem teller landet, stecken durchschnittlich 5500kcal primärenergie, welche aufgewendet muss, um das nahrungsmittel herzustellen, zu transportieren, zu verarbeiten, zu verpacken, zu lagern und anschließlich zuzubereiten. rechne dir den tagesbedarf mal alleine für D hoch, wenn man durchnittlich 2000kcal/einwohner als berechnungsgrundlage nimmt. da ist jeder weggeschmissene apfel eigentlich schon zuviel. und deshalb ja auch u.a. regionale produkte. und: viele marktketten, wie z.b. EDEKA haben die zeichen erkannt und bieten schon einen großen teil ihres obst- und gemüsesortiments in loser form an. aber dann bitte als konsument auch konsequent sein und auf die leichttüten verzichten und einen leinenbeutel mitnehmen. man weiß doch schon vor dem einkauf, was man haben will.

5.: das auto habe ich vor gut 5 jahren abgeschafft. man kann auch ohne sehr gut durchs leben und überall hinkommen. wenn ich in auto sitze, snd das pro jahr vllt 1000-1500km. und das sind fahrten, welche ohnhin stattfinden (mitfahrgelegenheiten bei blabla-car usw). beachte: ein auto verursacht bei herstellung, betrieb und verschrottung einen wasserverbrauch von 15 millionen liter wasser! da sind die 400 000l nur für die herstellung noch der kleinste anteil. denn auch die produktion des treibstoffs hat verbräuche, welche einzubeziehen sind.

6.: nicht fliegen! ich bin nicht naturfotograf geworden, um mit dem flieger die exotischsten ziele zu erreichen und mir damit einen riesigen rucksack aufzubinden. ich fotografiere ausschließlich in D und erreiche meine ziele fast alle mit dem rad. einige mit der bahn und ganz wenige mit dem auto. warum soll ich auch noch auf die bedrohung von walen, der meere, der tiger und nashörner aufmerksam machen? das machen andere schon. auf das thema muss ich mich nicht drauf setzen. aber was wissen denn die meisten aus dem querschnitt der deutschen bevölkerung über den bestandszustand und die bedrohung der arten, welche wir direkt vor der haustür haben? wenn wir ehrlich sind: herzlich wenig. die meisten kennen die arten nicht mal namentlich. das bekomme ich immer wieder nach vortragsveranstaltungen mit. die leute sind sehr erstaunt, was außer amsel, drossel, fink und star bei und lebt.

7.: möglichst keine wäsche aus kunststoffen. mir ist bewußt, dass auch baumwolle ökologisch nicht die lösung sein kann. der wasserverbrauch ist ebenfalls erheblich und führt zu gewässeraustrocknung und bodenversalzungen in den anbaugebieten. was aber an abrieb von nanopartikeln der sgn funktionsbekleidung im abwasser auftaucht, ist nicht banal. das können kläranlagen nicht filtern. das machen dann die muscheln - die kläranlagen unserer seen, flüsse und meere. welche als zwitter dann verweiblichen und sich nicht mehr fortpflanzen. man wird in meinem kleiderschrank keine dieser angesagten modeartikel finden. und solange es noch industrielle fleischproduktion gibt, kann man ruhigen gewissens auch kleidung aus leder tragen, da leder letztlich ein sekundärprodukt ist. erst, wenn die letzte großmastanlage geschlossen wurde, muss man sich nach alternativen umsehen.

8.: schmeiß die energiefresser aus deinem haushalt. zu allererst solche sinnlosen sachen, wie fön, wäschetrockner oder geschirrspüler. das braucht keine sau!

9.: wenn fleisch, denn 1-2x/woche. das ist zum größten teil wild direkt vom jäger. oder wenn zuchttiere, dann hausschlachteprodukte, wo man u.u. das schwein sogar kannte. bei geflügel dito. und meeresfisch hat auf meinem teller fast nichts mehr zu suchen, seit mir klar ist, was an netzresten in den ozeanen herumgeistert. wie viele vögel ich schon aus netzresten frei geschnitten habe, willst du nicht wissen.

10.: fastfood hat in meinem leben nichts verloren. dazu zählen auch diese unsäglichen coffee-to-go-becher. wenn ich verreise, kann ich mir auch z.h. eine thermoskanne brühen.

11.: wer kann, sollte sein haus energetisch sanieren oder in ein wohnhaus ziehen, wo diese maßnahmen vollzogen worden sind. bei mir ist das der fall. die heizung ist bei mir im winter an nur wenigen tagen im jahr in betrieb. wären alle so, würden die stadtwerke pleite gehen .-).

12.: warum am tag 2x warm duschen? das mache ich 1x/tag, morgens nach dem aufstehen - 30" kalt. sind wir ehrlich: es wird in vielen familien abends vor dem zu bett gehen geduscht und morgens nach dem aufstehen noch mal. ein typisches mittelstands - und bildungsbürgerverhalten. man kann es sich ja leisten, man hat es sich verdient! dabei frage ich mich: was haben die nachts gemacht, als das es nötig wäre, morgens schon wieder unter der dusche zu stehen? kohlen geschippt? wahrscheinlich! was machen die nur nach dem kohleausstieg?

13.: achte auf langlebige produkte! nachhaltig sind die deshalb noch lange nicht. aber wenn schon, dann wenigstens das kleinere übel. man muss nicht immer die neueste kamera haben, den neusten rechner und bildschirm usw. denn auch das zeug muss irgendwann und irgenwie um die halbe welt hier her gekarrt werden und verursacht bei der produktion einen ressourcenverbrauch. es ist übrigens falsch anzunehmen, es wäre ökologischer, seine alte waschmaschine, die es noch tut, vor der zeit auszumustern und durch ein AAA+++ - modell zu ersetzen. berechnungen haben ergeben, dass sich dieser tausch erst nach 10-12 jahren rechnet, oder ein gleichstand erreicht ist. deshalb ist mir ja auch die sgn "abfrackprämie" für autos, welche uns als "umweltprämie" verkauft wurde, so bitter aufgestoßen. man hatte damals ein steuerfinanziertes konjukturprogramm für die autoindustrie aufgelegt, um funktionierendes auf den schrott zu hauen und zu ersetzen. im schlimmsten fall sind diese autos dann in afrika gelandet und fahren dort wahrscheinlich heute noch rum. saubere sache!

14.: wer einen garten hat, kann z.b. terra preta-erde selbst herstellen (anleitungen findet man im netz zuhauf). weiterhin: den garten nicht menschlichem ordnungsinn unterordnen! dieser unterscheidet sich nämlich von dem der natur. legt einen teich an. mit pflanzen wie z.b. krebsschere, auf die bestimmte insektenarten angewiesen sind. baut ein insektenhotel! hängt nistkästen auf, pro 100qm einen. aber mit unterschiedlichem design. schneidet die hecken zum ersten mal im märz und das nächste mal erst wieder mitte september. legt wasser-/schlammpfützen für schwalben an. bringt unter den fenstern bretter an, um nistmöglichkeiten zu schaffen. hängt fledermauskästen auf. schichtet einen haufen mit steinen an sonnenexponierter stelle für wechselwarme arten (eidechsen usw). falllaub und gehölzverschnitte im herbst nicht kompostieren! mit einer röhre als schlaftunnel versehen ist das ein prima winterquartier für igel. usw. zieht das zwei jahre durch und ich verspreche euch einen artenreichen garten voller leben.

15.: es gibt sie noch: die feld- und waldfrüchte. sammelt z.b. brombeeren - die vertrocknen sonst eh am strauch. die kann man klasse einfrieren und hat vitaminbomben für den winter. ebenso hagebutten oder sanddorn - wächst fast überall. mit pilzen, gerade den wiesensorten sieht es ein bisschen schlecht aus. und im wald gab es in den letzten jahren auch nicht sonderlich viel zu holen. entweder zu trocken, oder zu nass. kann man aber auch klasse trocknen. ebenso johanniskraut. im nov./dez. sind wieder die schlehen dran. ebenfalls vitamine ohne ende. und spalierobst an abgelegenen straßen und wegen, z.b. pflaumen und mirabellen. bei mir im kreisgebiet gibt es auch aufgegebene kleingartenanlagen. um die äpfel und pfirsiche kümmert sich kein mensch. ich sammle das zeug eimerweise ein. hat schon mal einer zichorienkaffee getrunken? die wurzeln des löwenzahn. trocknen, kleinhächseln und in der pfanne rösten. anschließend mahlen. bucheckern, haselnüsse, walnüsse - braucht man nicht kaufen. aus japanischem knöterich lassen sich klasse sachen kochen. und brennnesselspinat ist schon längst ein alter hut.

so. und jetzt will ich mal die ganzen aufgebrachten demonstrationskinder der FfF-bewegung sehen, ob sie bei ihren eltern z.h. soviel druck erzeugen, das die o.g. punkte bei denen auch umgesetzt werden! ich halte diese sache für wohlfeilen aktionismus. nichts anderes, als eine beruhigungpille für´s gewissen. denn auf eine demo gehen und forderungen stellen, kann jeder und ist einfach. sein verhalten zu ändern, ist wesentlich schwieriger. denn ich wette: die gehen jeden freitag zur demo, u.a. auch, weil protest richtig cool ist. und fliegen dann in den ferien nach kanada, um noch ursprüngliche natur genießen zu können. natürlich in eine lodge mit warmwasser, dusche, kleinteilig verpackten hotelportionsgrößen am frühstücksbuffet und allem pipapo. merkt ja keiner, wenn man schlau genug ist, sich in den SM ein bisschen zurück zu nehmen und nicht jeden scheiß zu posten.

noch was zur ernährung: selbst redend kann ich das o.g. nicht in allen lebenslagen durchziehen. das geht nicht. während ich z.b. auf minsener oog war, wurde für mich eingekauft, weil ich das dort nicht selbst erledigen kann. dann war es eben mal konventionell. eigentlich traurig: da arbeitet man im naturschutz und lebt wie die letzte sau, mit allem, was man selbst anprangert. das ist mir schon bewußt. und auch auf meinen mehrwöchigen touren geht das nicht so einfach. da müssen dann produkte ins boot, die sich auch halten. weil man eben nicht wie früher in jedem dorf einkaufen kann. da hatte jede klitsche einen laden, wo man für die nächsten zwei tage das nötigste bekam. heute muss man erst in die nächste stadt. und eh man die erreicht, kann es u.u. dauern.
naturfreak85 naturfreak85 Beitrag 6 von 76
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Müsste ich mal machen, wenn wir Aufräumaktionen an den Gewässern haben. Muss eh dokumentiert werden...eigentlich sind die Orte, wo ich bin aber recht sauber.
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 7 von 76
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Das Thema macht für Naturfotografen schon Sinn. Zumal man vieles tagtäglich erleben kann !

Wenn man im Fall der Fälle draufhält, kann man mit einem derartigen Foto auch gleichmal ein Statemant
verbinden.


und dann,.... und dann,.... † RS-Foto 28.03.15 9


Mache ich auch zu wenig.
Daher eine gute Idee, wenn sie nicht radikalisiert wird. Werde in Zukunft auch mehr auf die Dokumentation achten. Danke für den Denkanstoß !

VG Roland
Frank Stöwesand Frank Stöwesand Beitrag 8 von 76
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Nein RS ich meine wir sollten hier klipp und klar beim Thema Naturfotografie bleiben.
Photonenbändigers seitenlanger Monolog seiner Sichtweise des Lebens was andere hier kaum interessiert hat schon mit dem Thema wenig zu tun.
In welche Richtung das hier wieder laufen soll...
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 9 von 76
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Zitat: Frank Stöwesand 29.09.19, 17:07Zum zitierten BeitragPhotonenbändigers seitenlanger Monolog seiner Sichtweise des Lebens was andere hier kaum interessiert hat schon mit dem Thema wenig zu tun.
Da stimme ich Dir deutlich zu , was den zweiten Beitrag des Photonenbändiger angeht.
Definitiv am eigenen Thema vorbei !

Der Eingangsthreat ist aber in Teilen schon ok.
Es gibt in der Naturfotografie ja auch den Bereich: "Ge- und zerstörte Natur", der in dem Zusammenhang schon diskutiert werden könnte.
Ich habe spontan dazu heute ein Foto hochgeladen, das meine Intension zu dem Thema zeigen kann.

[fc-foto:42960427]


VG Roland
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 10 von 76
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Interessantes Fotothema.
Je abstoßender die Aufnahme, des do höher die Beachtung des Betrachters. Könnte helfen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 76
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Zitat: hepe68 28.09.19, 18:38Zum zitierten BeitragNur mal ganz ehrlich was meinst du können wir hier an dieser Stelle an diesem Zustand ändern.Zitat: Frank Stöwesand 29.09.19, 17:07Zum zitierten BeitragPhotonenbändigers seitenlanger Monolog seiner Sichtweise des Lebens was andere hier kaum interessiert hat schon mit dem Thema wenig zu tun.Zitat: RS-Foto 29.09.19, 17:29Zum zitierten BeitragDa stimme ich Dir deutlich zu , was den zweiten Beitrag des Photonenbändiger angeht.
Definitiv am eigenen Thema vorbei !


wieso ist es am thema vorbei, wenn die frage gestellt wurde, was man ändern kann? ich habe ganz klar und deutlich wege aufgezeigt, welchen beitrag jeder selbst leisten kann, die situation zumindest nicht noch schlimmer zu machen, als sie schon ist. und das wurde dann eben ein bisschen länger, weil das leben so vielschichtig ist. man muss das auch nicht alles in sein leben integrieren. das habe ich nicht verlangt. sich aber hinzustellen und wie im btrg 2 diese frage zu stellen, zeugt doch von einer gewissen resignation und hilflosigkeit.

"ich bin dagegen!" kann jeder sagen. "ich handle jetzt und überlege mir vorher wie!" wäre mir lieber gewesen.

festzustellen "ich kann eh nichts machen!" ist eben nicht das gleiche, wie: "ich werde sterben!". ja, das wird man. also das versprechen kann ich jetzt schon ganz ruhigen gewissens abgeben. und wem das nicht gefällt oder diese aussicht für jmd unerträglich ist, der kann sich ja den strick nehmen und damit erschießen, wo das wasser am tiefsten ist. das wäre die konsequenteste aber auch radikalste lösung, es nicht weiter schlechter zu machen.
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 12 von 76
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Zitat: Photonenbändiger 29.09.19, 18:15Zum zitierten Beitragwieso ist es am thema vorbei, wenn die frage gestellt wurde, was man ändern kann?


Deshalb am Thema vobei, da Dein Thema die Umweltvermüllung ist.
Hättest Du allgemein die Umweltverschmutzung zum Thema gemacht, sähe es schon anders aus.

Aber einmal weniger Duschen am Tag, kein Auto fahren und nicht fliegen, Gartengestalltung usw. tragen nicht dazu bei, weniger Müll in der Umwelt zu haben.
Auch lesen die wenigsten derart lange Beiträge, die den eigenen Frust wiedergeben. Auch wenn dieser durchaus berechtigt ist !

Ein großer Rundumschlag zu verscheiden Themen kommt selten zum Erfolg, wie ich aus langjähriger Erfahrung sagen kann.

Mache es wie Don Quijote....eine Windmühle nach der anderen ;)

VG Roland
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 76
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i.o., ihr fandet es nicht gut, zu lang, zu weit ausgeholt. fest steht aber, dass man ein sehr nettes leben führen kann, ohne der vielen dinge. nur, weil es möglich ist, muss man es nicht machen oder haben. die größte stärke besteht nämlich darin, bestimmten versuchungen widerstehen zu können, trotz des täglichen werbebewurfs, wo uns immer wieder eingehämmert wird, was man als mensch alles braucht, um nur halbwegs mensch durch zu gehen und dazu zu gehören. die wenigsten denken darüber nach und konsumieren bis zum umfallen.

ich weiß heute schon: in spätestens 10 jahren werde ich keinen rechner mehr haben, keine kamera, keinen fernseher, kein internet und kein auto. bis an mein lebensende werde ich in keinem flugzeug sitzen, aber klimaneutral wohnen und energetisch autark leben. wenigestens bis zum ende meiner tage. ich werde auf der veranda sitzen und all die bücher lesen, die sich bei mir stapeln und ich schon immer lesen wollte, es aber nicht konnte, weil immer irgendwas anderes war, was u.a. etwas mit unserem überbordenden besitz zu tun hat. ich werde mich wieder mehr meinen instrumenten widmen und vllt noch weitere lernen. mein leben wird mit sicherheit nicht langweilig, eher reicher sein. und das mit weniger! denk mal nach.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 14 von 76
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Ach weißt Du, es ist für normal arbeitende Menschen, welche nicht von Hauptberuf Naturfotograf sind alles andere als leicht so zu leben wie Du!

Es ist auch sehr leicht zu sagen in 10 Jahren lebe ich so und so, wenn man die Jahrzente davor genügend Moos ansammeln konnte um sich die nötigen Dinge dafür leisten zu können, einschließlich der Rentenzeit welche dann wohl folgt...

Das andere Menschen erst einmal irgendwie dahin kommen wollen, sprich genau so nach "Glück" streben möchten ist doch keine Schande, sondern nur legitim.

Der Clou besteht meiner Meinung nach immer noch NICHT darin zwangsläufig auf alles zu verzichten was sich andere vorher schon geleistet haben um ihr Glück zu erreichen.
Nein, der Clou besteht darin diese Dinge auf grundlegend andere Art zu tun, als diese heute getan werden.

Dafür braucht es selbstverständlich den Anstoß und die Ausdauer und die nötige Unterstützung jeglicher Art, damit einem als Normalverbraucher diese "Anderen Dinge" auf andere Art auch zu einem vernünftigen Preis angeboten werden können!

- Autos mit anderen Antrieben
- Flugzeuge mit anderen Antrieben, wenn vermutlich auch längerer Flugzeit aber immer noch um Längen kürzer als ein Schiff!
- Verpackungen anderer Art
- Batterien anderer Art
- Elektronik anderer Art bzw. anders hergestellt oder zumindest mit nachweislich fair gehandelten und nach neuesten Standards gewonnener Rohstoffe oder sogar Ersatz für heikle Rohstoffe.
- etc...

Klar ist das ein langer Weg, aber irgendwann sollte man den ersten Schritt auch mal konsequent in Entwicklung, Lobby und Vermarktung vollziehen.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 15 von 76
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Kleiner Nachtrag:

Gerade noch drüber geschrieben und schon gibts tatsächlich einen Anfang in die richtige Richtung, nur als Beispiel:

- die neue Öko Richtlinie der EU, genauer in Bezug auf - Regeln für Haushaltsgeräte - (schon längst überfällig!)

Hier zuerst gelesen:
https://www.focus.de/perspektiven/gute- ... 96541.html

Beitrag:
"Dienstag, 1. Oktober, 11.14 Uhr:"

Man beachte die Menge an Strom welche sich dadurch sparen lässt!

Grüße vom Lichtmaler aus Köln
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